Emma Swan

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Regina und Henry saßen vor einer Eisdiele an einem der Außentische und verzehrten ihr Frühstück. Dass sie aus dem Granny's geworfen würden, hatte Regina sich beinahe schon gedacht. Granny mochte sich zwar nicht sonderlich gut mit Cora verstehen, aber als sich die Mordvorwürfe gegen Regina häuften, hatte die alte Frau der Bürgermeisterin dennoch Glauben geschenkt.
Vor einem halben Jahr war Regina in Boston festgenommen worden, nachdem in Storybrooke die sterblichen Überreste von Kurt Flynn am Waldrand verscharrt gefunden worden waren. Da war der Verdacht natürlich sofort auf Regina gefallen. Flynn war damals einige Wochen lang in Storybrooke gewesen. Sie hatten sich nicht auf Anhieb verstanden, aber irgendwie war es doch Liebe auf den ersten Blick gewesen. Oder eher Obsession, wie Regina ziemlich spät merkte. Als Kurt nämlich erkannte, wie sie wirklich war, wollte er die Stadt verlassen, aus Angst, sie könnte seinem Sohn Greg etwas antun. Das hatte sie nicht zugelassen und ihn ermordet. Die Leiche hatte sie in rasender Wut begraben. Als Greg später bei ihr geklopft hatte, hatte sie behauptet, sie wüsste nichts über Kurts Verbleib. Dass die ganze Aktion nicht schlau gewesen war, war ihr damals schon klar gewesen. Sie hatte es bereut. Aber dann war die Wut doch größer als die Reue gewesen.
„Mom, ich weiß den Namen von meiner echten Mutter", sagte Henry auf einmal, kaum dass er seinen Kakao leer getrunken hatte.
„Ach wirklich, woher?" Sie merkte, dass sie bissig klang, aber ihr Sohn blieb davon völlig unbeeindruckt.
„Ich habe halt nachgeforscht. Sie heißt Emma Swan. Ist es nicht so?" Henry sah sie über den Tassenrand an.
„Selbst wenn es so wäre, warum interessiert es dich?", fauchte Regina. „Du hast doch mich!"
Der Kleine sah plötzlich traurig aus. „Das ist es ja, Mom. Ich habe nur dich. Und du kannst mir jeden Moment wieder weggenommen werden. Ich will nicht zurück zu Zelena. Sie ist gruselig. Gruseliger als du."
„Sag sowas doch nicht!", rief Regina entsetzt. „Ich bin nicht gruselig!"
„Mom, du hast Menschen umgebracht. Du bist gruselig", sagte Henry ruhig.
Sie wusste, er nahm ihr das alles mehr als übel, aber er hatte sie dennoch lieb. Und das war der Grund, warum sie nicht wollte, dass er seine andere Mutter kennenlernte. Weil dann würde er sie zweifellos fallen lassen, wo er dann doch eine bessere Mom hätte. Und das durfte nicht passieren.
„Bitte, ich will mehr über sie wissen", bat Henry.
Regina seufzte. „Ich weiß doch selbst nicht mehr über sie als ihren Namen. Emma Swan." Sie spuckte die zwei Wörter förmlich aus. „Tut mir leid, Süßer. Ich fürchte, du wirst sie nie treffen." Sie hoffte, er würde sie nie treffen. Sie ahnte nicht, dass sie das bereits hatten.

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