November| Jemand hat einen komischen Sinn für Humor

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Auf dem Heimweg zerbrach ich mir den Kopf darüber, was ich wohl gespielt hatte. Wieso konnte ich mich nicht mehr erinnern? Ich hatte doch nicht etwa Alzheimer...

"Mia! Wie war es?" Mein Vater kam vor die Haustür, und umarmte mich. "Komm rein!"

Leise zog ich meine Schuhe aus, und ging in die Wohnküche. Meine Stimmung war nicht gerade gedämpft, aber ich verspürte ein seltsames Gefühl. Als ob etwas nicht ganz stimmen würde.

"Mhm." erwiderte ich langsam. "Etwas seltsam, glaube ich."

Ben nahm Teller, Schüsseln und das Essen mit auf den Tisch, was er irgendwie hinkriegte, ohne alles auf den Boden fallen zu lassen. "Schatz! Komm runter, es gibt jetzt essen!" rief er.

Jonah kam blitzschnell angerannt, und setzte sich auf den Stuhl, welcher gefährlich quietschte. "Bin schon da. Wow, das riecht ja echt toll, Schatz." staunte er. 

"Na klaro." erwiderte Ben schmunzelnd. "Wieso hast du es denn so eilig?"

"Vielleicht, weil es Lasagne gibt." vermutete ich lachend.

Man hörte nichts mehr von Jonah, da er damit beschäftigt war, das Essen in sich hineinzuschaufeln. Manche Menschen konnten tatsächlich Magie anwenden - Indem sie Essen in unglaublicher Geschwindigkeit verschwinden ließen.

"Also, Mia. Erzähl mal." sagte Ben erwartungsvoll. 

Sogar Jonah hörte für den Moment auf zu essen, und das sollte schon etwas heißen. Also schilderte ich ihnen alles, vom Regierungsgebäude bis zu dem Lied, woran ich mich nicht mehr erinnern konnte.

"Das ist seltsam." Meinte Jonah stirnrunzelnd, als ich zu Ende erzählt hatte. "Meinst du, du kannst dich nicht mehr genau erinnern, oder weißt es gar nicht mehr?"

"Ehrlich gesagt" erwiderte ich. "Habe ich gar keine Ahnung mehr."

*ping*

"W-was?" murmelte ich schockiert. War das etwa die Nachricht? Schon so früh?!

Wir versuchten alle drei, gleichzeitig an das 3-D Hologramm zu kommen, was natürlich nicht klappte. Mit zitternden Fingern öffnete ich die C-Mail-App, und kurz darauf fiel mir die neue Nachricht ins Auge.

Mein Herz schlug wie das einer Taube. Verdammt schnell.


Mia Wagner, 



































SIE SIND AUFGENOMMEN!


Ich seufzte vor Erleichterung und Freude. Wer zum Teufel hatte diese Mail geschrieben? Ich wäre ja vor Aufregung und Spannung beinahe gestorben. Ben las laut vor, da ich nicht in der Lage war, anständig zu sprechen.

"Bei dem Probespiel haben sie sich als würdig erwiesen. Darum finanziert der Staat ihnen eine fünf-jährige Ausbildung am staatlichen Musikinternat Callisto. Bitte befinden sie sich morgen um 12:00 in der Erlenstraße 12, mit all den Sachen, die sie brauchen.
Liebe Grüße, Bruno Schmidt."

Jonah beugte sich interessiert vor. "Ist das nicht der Typ, von dem du erzählt hast?"

"Jup." sagte ich. Anscheinend war er auch der Rektor der Schule.

Ben zwinkerte mir zu. "Dann geh schon mal packen, ich kümmere mich um alles andere."



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