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Wie von der Tarantel gestochen, rannte ich einfach los. Weg von Damon und vor allem von diesem Ort. Wenn draußen die Schattenwölfe sein sollten, musste auch irgendwo Elijah sein.

Ohne noch einmal einen Blick zurück zu werfen rannte ich in den Wald rein und versuchte Damons Worte zu vergessen. Jedoch stellten sich die Gedanken immer wieder in den Vordergrund. War er im Sommer auch dabei gewesen? Wie konnte er mich sonst erkennen?

Erst ein riesiger Wolf brachte mich zum stehen. Seelenruhig stand er vor mir im Wald. Augenblicklich blieb ich direkt vor ihm stehen und schaute für einen Moment in seine dunklen Augen.

Außer Atem senkte sich mein Brustkorb auf und ab, während der warme Atem des Wolfes mein Gesicht streichte.

"Elijah" sprach ich mit Freude, denn egal was zwischen uns passiert ist, war er mein Mate und irgendwie verband ich ihn in diesen Moment als sicheren Ort.

Sein Fell war blutig verklebt, was ich jedoch ignorierte als ich meine Arme um seinen Hals legte und mein Gesicht in seinem Fell vergrub. Ich spürte, dass Elijah nicht mit sowas gerechnet hatte. Denn für einen Moment schien es, als würde er einen Schritt zurück gehen wollen, ehe er einfach in seiner Position verharrte. Auch sein anfängliches Knurren ignorierte ich völlig, denn ich war froh wieder zurück zu dürfen. Ich wollte nur meine Ruhe.

Langsam entfernte ich mich von ihm, ehe ich mir einfach durchs Gesicht fuhr und am liebsten mehrfach aufgeschrien hätte. Denn anscheinend hatte ich auch im Gesicht unverheilte Wunden, welche durch die vielen Härrchen nun wie Feuer brannten.

"Wir sollten nach den anderen schauen" sprach ich, als ich realisierte das ich nicht alleine dort war und die anderen Mates auch noch hier waren. Jedoch stimmte Elijah dieser Idee nicht zu. Denn er knurrte bedrohlich, worauf ich fragend die Augenbrauen zusammen zog und ihn musterte. Genau für solche Gründe wurde Mind Link erfunden, jedoch brachte es nichts wenn die beiden Wölfe nicht in einem Rudel sind.

"Was ist wenn sie unsere Hilfe brauchen?" Fragte ich, worauf Elijah nur die Zähne fletschte. Mir war klar, dass sein Wolf die Entscheidung mit mir zurück zu den rudellosen Wölfen zu gehen, nicht gut fand. Weshalb ich etwas tat wofür ich geköpft werde.

Vorsichtig ging ich auf Elijah zu und streckte meine Hand nach ihm aus. Erst knurrte er weiter, bis er mich schließlich ihn berühren ließ. Langsam kam ich immer näher.

"Ich, als deine Mate, bitte dich mit mir zu schauen ob die anderen weitere Hilfe benötigen" bat ich, worauf Elijah erst zögerte, ehe er mit seinem Kopf nickte, dass ich auf ihn aufsteigen sollte.

Mit zusammen gebissenen Zähnen kletterte ich auf Elijahs Rücken. Ich wollte weder, dass er weiß das mein Handgelenk nicht mehr ganz heile war oder das mir jeder Muskel im Körper weh tat.

Elijah suchte wirklich weiter nach den anderen, jedoch fanden wir bis auf Sebastian und seine Mate keine mehr, welche auch nebenbei keine Hilfe von uns brauchen.

Nach einem kurzen Blickkontakt mit Sebastian, rannte Elijah ohne Vorwarnung los. Was mich kurz aus dem Gleichgewicht brachte. Denn Elijah war verdammt schnell und ich hatte eigentlich nur eine Hand, die ich richtig belasten konnte.

Aufgrund von Elijahs Geschwindigkeit waren wir gefühlt in wenigen Minuten wieder zurück an den Häusern. Erst jetzt fiel mir das Chaos auf und das ganze Blut auf dem Boden auf. Sie haben keine Zeit damit verschwendet das Chaos hier aufzuräumen.

Vorsichtig stieg ich von Elijah ab, ehe ich direkt auf sein Haus zu ging. Ich spürte noch eine Weile seinen Blick auf mir, ehe ich die Tür hinter mir schloss und tief durchatmete.

Im Haus fiel mir sofort das kaputte Treppengeländer auf, sowie die getrocknete Blutlache am Treppenende und die zerbrochenen Möbel. Auch fiel mir der Fleck auf, wo der Körper von Dave gelegen hatte, den Wolf welchen ich verprügelt hatte. Es ähnelte jedenfalls nicht einem Haus, in welchem man Welpen groß ziehen möchte oder im generellen leben möchte.

Unentschloss ging ich hoch ins Schlafzimmer. Bei dem Blick an die Delle im Türrahmen schmerzte mein Kopf. Auch fiel mir mein Blutgekritzel an der Wand an. Es war ziemlich verlaufen und generell erkannt man wenig. Es war also keine große Hilfe gewesen.

Erschöpft atmete ich aus, während ich mich aufs Bett setzte. Als ich kurz die Augen schloss, nahm ich eine weitere Präsenz war. Es war Elijah. Er stand unruhig im Türrahmen und musterte mich.

"Ich frage nicht wie es dir geht" sprach er, worauf ich ihn fragend anschaute. "Ich möchte nur wissen, ob du irgendwas brauchst oder dir was bestimmtes wünscht" sprach Elijah, während er mit Händen in seine Hosentaschen im Türrahmen stand. Dabei fiel mir auf, dass Elijah ziemlich fertig aussah. Ich wollte gar nicht wissen, wie sich sein Wolf fühlen musste. Er hatte mir ja versucht zu erklären, wie sein Wolf tickt.

"Ich glaube ich möchte zuerst einmal duschen" antwortete ich, während Elijah sich durch die Haare fuhr und nickte.

"Ich räume währenddessen auf, ich kam die letzten zwei Tage nicht wirklich dazu" sprach Elijah, ehe er auch schon verschwand.

Irgendwie tat es mir weh Elijah so zu sehen. Es schien beinah, als würde er sich die Schuld für alles geben. Obwohl er nicht mal dabei war. Er hätte es nicht verhindern können.

Kurz nach Elijahs Verschwinden entschied ich mich ins Badezimmer zu gehen. Im Badezimmer schaute ich dann zuerst in den Spiegel, welcher mir all meine Wunden im Gesicht verdeutlichte. Keine Wunder, dass Elijah mich nicht anschauen konnte oder wollte. Mein eines Auge war komplett blau, während meine Lippe aufgeplatzt war. Meine Stirn war völlig Blut verschmiert und man sah noch die Kruste einer früheren Fleischwunde, welche allmählich verheilt. Auch zierten meine Wnagen mehrere kleine Kratzer, welche zum größten Teil schon verheilt waren.

Vorsichtig hob ich mein Tshirt hoch, welches in Blut getränkt worden war. Mein kompletter Bauch war in einem blau lila Ton gefärbt, welcher an manchen Stellen grün schimmerte. Ich konnte mich gar nicht mehr an die ganzen Tritte und Schläge erinnern. Jedoch waren es auch nur zwei Tage, dank der Schattenwölfe.

Mit einem Kopfschütteln wendete ich mich vom Spiegel ab und stieg allmählich in die Dusche. Jedoch fiel mir schnell auf, dass selbst das heiße Wasser mich nicht wirklich entspannen ließ. Es machte gefühlt alles noch schlimmer.

Frustriert legte ich meinen Kopf in den Nacken, während ich versuchte aus meinem Wolf und vor allem aus mir schlau zu werden. Wir beide waren weder glücklich, noch zufrieden. Jedoch wusste ich auch nicht was dies ändern könnte.

Nach weiteren Minuten entschied ich mich dann auch mal die Dusche zu verlassen und mir was bequemeres anzuziehen. Dabei fiel mir auf, dass Elijah versucht hatte das Blut im Schlafzimmer zu beseitigen.

"Ich suche ihn ja schon"murmelte ich an meinen Wolf gerichtet, während ich die Treppen runter ging. Mein Wolf hielt den Gedanken nicht aus, dass Elijah sich für irgendwas die Schuld gibt. Alles wäre anders verlaufen, wenn ich Elijah nicht geküsst hätte. Er wäre nicht einfach abgehauen, sondern zuhause geblieben und mit Elijah im Haus, hätten die rudellosen Wölfe nicht angegriffen.

Bei den Gedanken an die rudellosen Wölfe kamen mir sofort Damons Worte in den Kopf. Vielleicht war er nicht der einzige, welcher sich an mich erinnern konnte. Vielleicht sollte ich Elijah davon erzählen und vielleicht ein bisschen mehr, als ich es bis jetzt getan hatte. Ich meine, ich hatte ihm schon mal erzählt, dass ich für eine gewisse Zeit ein rudelloser Wolf war. Jedoch bezweifel ich, dass er wusste das ich es ernst meinte.

Frustriert fuhr ich mir durchs Gesicht, während ich die Treppe runter ging. Dabei fiel mir auf, dass das Treppengeländer schon repariert wurde. Wie schnell war Elijah, bitte?

Unten angekommen, kam mir sofort sein Geruch entgegen. Er war im Wohnzimmer.

Du schaffst das, redete ich mir ein. Ehe ich mit einem tiefen Atemzug das Wohnzimmer betrat und mich ein besorgter Elijah musterte.

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