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"Du musst den Alpha raushängen lassen" bat ich Elijah, welcher nur lachend mit dem Kopf schüttelte. Denn die letzten zehn Minuten versuchte ich ihn zu überreden, wie er sich am besten verhalten sollte. "Aber einen liebenden Alpha, der alles für seine Mate tun würde" fügte ich schnell hinzu, als mir schon die Häuser meines alten Rudels ins Auge stachen.

"Da muss ich mich ja nicht groß verstellen" erwiderte Elijah, wobei er mir zu zwinkerte und mein Herz stehen zu bleiben drohte. In meinem Körper breitete sich diese Wärme aus, die nach und nach die Kälte und die Distanz zwischen uns verdrängte.

Es war das erste mal, wo Elijah offensichtlich mit mir flirtete und ich konnte nicht leugnen, dass es mir nicht gefiel. Vor allem schien es bei ihn so einfach, während ich mir meist erstmal Sprüche im Kopf zurecht legen musste. Auch erinnerte er mich in dieser Situation an den Mate meiner Vorstellungen.

Da ich nicht wusste was ich auf die schnelle sagen sollte, biss ich mir auf die Unterlippe und nahm meinen Blick von Elijah.

"Nur nochmal zur Wiederholung, meine Familie ist kein besonders großer Fan von mir. Sie denken bestimmt ich hätte Antonia ihren Mate geklaut" murmelte ich leise, worauf ich nur Elijah lachen hörte. Ehe ich auch schon seine Hand in meiner spürte.

"Dafür bin ich ein ziemlich großer Fan von dir" konterte Elijah, worauf ich aufstöhnte und meine Hand aus seiner zog.

"Geht's noch kitschiger?" Fragte ich, wobei ich Elijah spielerisch schubste. Elijah hingegen grinste mich nur breit an, worauf ich versuchte zwanghaft mein Lächeln zu unterdrücken.

"Der letzte war aber auch ein bisschen mies, oder?" Fragte er nach, während er seinen Arm um meine Schultern legte und mich näher an sich ran zog. Puh.

"Aber auch nur ein ganz kleines bisschen" erwiderte ich sarkastisch, ehe Elijah augenblicklich seinen Arm von mir nahm. Sofort hob ich meinen Blick hoch und sah meinen alten Alpha. Hinter ihm standen meine Eltern und meine kleine Schwester. Innerlich betete ich, dass Sie das Spektakel ignoriert haben, denn sonst bringt unser Schauspiel gleich nichts.

Erst beim zweiten Blick fiel mir jedoch auf, dass alle vier ihren Kopf gesenkt hielten und direkten Augen Kontakt vermieden.

Für einen kurzen Moment schaute ich Elijah an, welcher mir nur zu zwinkerte, ehe er sich räusperte.

"Elijah, Alpha der Schattenwölfe" stellte sich Elijah vor, worauf Alpha Marcus seinen Kopf hob. "Aurora, Leitwölfin der Schattenwölfe" stellte mich Elijah vor, während ich mir irgendwie das Lachen verkneifen musste. Denn wie ich Elijah drum gebeten hatte, spielte er völlig die Schattenwolf Karte aus. "Alpha Jonas, eine Freude sie erneut zu besuchen" sprach Elijah meinen alten Alpha an, welcher anerkennend nickte und mit einer Geste uns zeigte, ihnen zu folgen.

Für einen Moment konnte ich den Blick von Antonia auffangen, jedoch zeigte dieser mir nicht viel außer Enttäuschung. Anscheinend hatte ich recht, sie war der Meinung ich hätte ihr ihren Mate gestohlen.

Ehe ich mich versah hielt ich wieder Elijahs Hand und hoffte Jolene würde besser auf mich zu sprechen sein.

Da hat man einmal seinen Mate umgestimmt sein altes Rudel zu besuchen, da wollen die einen gar nicht sehen. Jedoch würde ich gerne die Reaktion meiner Mutter sehen. Welche der Meinung war es gäbe keinen Wolf für mich und wenn nur einen der untersten.

Zögernd erwiderte ich Elijahs Blick, während wir Alpha Jonas folgten. Normalerweise zeigte er sich immer als starker Alpha, doch vor dem Alpha der Schattenwölfe knickt dann auch er mal ein.

Auch fragte ich mich gerade was durch Elijahs Kopf ging. Klar war ich froh darüber, dass er dem hier zugestimmt hat, jedoch verstand ich nicht ganz wie es dazu kam. Er war strikt dagegen, dass ich das Haus alleine verlasse, aber ein fremdes Rudel besuchen ist in Ordnung? Auch war es nicht typisch für ihn, einfach bei etwas so schnell ja zu sagen. Doch vielleicht interpretierte ich einfach nur zu viel rein und er versucht einfach nur ein guter Mate zu sein.

Ehe ich mich versah standen wir schon vor der großen Versammlungshalle. Die meiste Zeit wurde Sie für wichtige Treffen des Alphas genutzt. Nie hätte ich gedacht ein Teil solcher Treffen zu sein. Auch bin ich nie davon ausgegangen, mal höher als mein alter Alpha gestellt zu sein.

Alpha Jonas führte uns in einen großen Raum mit einem langen Tisch, an welchem mehrere Wölfe saßen. Ein Blick über die Schulter verriet mir, dass meine Familie nicht mit in den Saal darf. Denn es waren nur Alphas mit ihren Mates hier drinnen. Deshalb hatte Elijah dem hier zugestimmt.

Elijah hielt immer noch fest meine Hand, während er mich zu unseren Platz führte, welcher natürlich am Ende des Tisches war. Gegenüber von Alpha Jonas.

Alle Wölfe hielten ihren Kopf gesenkt, bis Elijah und ich saßen. Dennoch schauten Sie ihn nicht an. Es war erstaunlich zu sehen, wie die Alphas sich alle einem Alpha so unterwürfig und respektvoll zeigten. Doch wie sollte man sich sonst auch gegen den mächtigsten Wolf gegenüber zeigen?

"Ich habe Alpha Elijah um ein Treffen gebeten, da es verhäuft zu Angriffen von rudellosen Wölfen gekommen ist" sprach Alpha Jonas, worauf einige der Männer mit ihren Kopf nickten, als würden sie der Zusage zustimmen wollen. Die Mates der Männer saßen nur ruhig neben ihrem Partner und zeigten keine Reaktion. Hin und wieder fing ich flüchtig einen ihrer Blicke auf, jedoch schauten Sie alle sofort wieder weg. Auf der anderen Seite wusste ich jedoch nicht ob ihre Blick an mich gingen oder ob Sie Elijah anschauen wollten. Denn dieser wirkte durch die Macht, welche ihm hier zugeteilt wurde, viel attraktiver. "Nicht nur greifen Sie die Rudel an und töten Rudelmitglieder. Sie entführen sie um sie zu einem rudellosen Wolf zu machen. Die rudellosen Wölfe schließen sich zusammen" führte Alpha Jonas fort. Bei seinen Worten setzte mein Herz mehrfach aus, da es gefühlt viel zu schnell schlug.

Für den Bruchteil einer Sekunde fühlte ich Elijahs Blick auf mir, als würde er spüren dass es mir nicht gut gehen würde. Obwohl ich dies versuchte mit allen Mitteln zu unterdrücken.

Innerlich betete ich, dass Alpha Jonas nichts sagen würde. Denn ich wollte es Elijah selber sagen. Er sollte es nicht vor all den fremden Personen erfahren. Ich wollte es ihm erzählen, wenn ich bereit war über diesen Teil in meinem Leben zu reden. Jedoch nahm mir Alpha Jonas dies Entscheidung ab.

"Alpha Elijah, ich möchte sie nur daran erinnern, dass ihre Mate auch mal von rudellosen Wölfen entführt wurde. Sie wissen, was Sie für Qualen und Foltern durchlebt hat. Wir müssen verhindern das dies weiteren Wölfen passiert."

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Elijah für einen Bruchteil einer Sekunde verwirrt aussah, ehe er seinen Kiefer anspannte und mühevoll nickte. Er musste die Punkte verbunden haben, von dem Moment als ich ihm von meiner wilden Phase erzählt hatte, wo die Narbe an meinen Bein durch einen rudellosen Wolf entstanden ist, bis zu den Moment wo Alpha Jonas alte Wunden wieder aufgerissen hatte. Denn die wilde Phase hatte nichts mit Party zu tun. Ich wünschte.

Für eine kurze Zeit herrschte eine Stille, in welcher ich mich unwohl fühlte. Denn ich spürte Elijahs Wut und seine Enttäuschung mir gegenüber. Auch konnte ihm jeder ansehen, dass er völlig angespannt war. Und da war diese Distanz wieder und dieses Mal war es meine Schuld. Ich hatte so viel von Elijah verlangt und kaum was zurück gegeben.

Angespannt atmete ich aus und schloss für einen Moment die Augen, denn ich wollte nicht an die Zeit zurück denken.

"Ich verstehe ihre Sorgen. Die rudellosen Wölfe geraten außer Kontrolle. Wir, die Schattenwölfe, sind Tag und Nacht dran Sie zu bekämpfen. Da können sie unsere besorgten Mates fragen" sprach Elijah, als wäre ein jahrelang erfahrener Alpha welcher wusste wie man die Stimmung ein bisschen lockerte bei so einem ernsten Thema. Denn jedem Alpha wuchs ein kleines Lächeln auf den Lippen, als würden Sie das Problem mit ihren Mates ebenfalls haben. "Doch tötet man einen rudellosen Wolf, gibt es schon zwei neue. Die rudellosen Wölfe sind wie eine Seuche, welche wir nur gemeinsam bekämpfen können. Darum bitte ich Sie, bei den Kampf gegen die rudellosen Wölfe mitzuwirken" sprach Elijah, worauf einige der Männer nachdenklich nickten. "Wir wissen nicht warum dich die rudellosen Wölfe zusammen schließen. Das einzige was wir wissen, dass sie keinen Anführer unterstehen wollen. Sie sind meist Ausgeschlossene oder Wölfe die ihren oder ihre Mate verloren haben und wollen dafür Rache."

"Wie können wir helfen?" Fragte schließlich einer von ihnen, worauf ich mir ein kleines Lächeln verkneifen musste. Denn auch wenn Elijah wahrscheinlich mich zuhause wahrscheinlich umbringen wird, freute ich mich für ihn.

"Verdoppeln Sie die Anzahl ihrer Grenzwölfe, welche häufiger ausgewechselt werden sollten. So werden rudellose Wölfe schneller entdeckt, wodurch man wiederum mehr Zeit sich einen Handlungsplan auszudenken. Denn jeder Angriff ist ein neuer, man sollte sich an keinen festgelegten Handlung halten. Auch sollten Regeln, wie Ausgangssperren strenger werden. Bei Einbruch der Nacht dürfen nur ausgewählte Wölfe raus. Ebenfalls sollte das Training schon bei den kleineren angesetzt werden und in jeden Rudel individuell optimiert werden. Es muss generell mehr für ein Rudelgefühl gesorgt werden, ebenfalls muss eine feste und sichere Verbindung gebaut werden" forderte Elijah. "Um die entführten Wölfe kümmern sich die Schattenwölfe."

Mit diesen Worten stand Elijah auf und ließ die Männer alleine. Ein bisschen überfordert folgte ich Elijah aus dem Raum.

Da er ziemlich schnell ging wurde es für mich schwieriger ihm zu folgen. Ich wusste, dass er nehr als nur sauer war. Er hätte es nicht so erfahren dürfen. Es war meine Aufgabe ihn über diesen Teil meines Lebens zu erzählen. Nicht dir Aufgabe meines alten Alphas vor zwanzig weiteren Wölfen.

Gerade als ich Elijahs Namen rufen wollte, tat dies schon mein Vater.

Den hatte ich völlig vergessen.

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