Eltern?

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Zweifellos war es der Wilderer, welcher mich mit dem Geländewagen verfolgt hatte. Ich versuchte mir auszumalen, was als nächstes passieren würde. Entweder er würde mir irgendwie aus dem Moor helfen und mich dann erneut einsperren oder er tut sich diese Mühe erst garnicht an und lässt mich hier versinken und sterben. Hilflos zappelte ich weiter im bodenlosen Moor und bald würde auch mein Rücken versunken sein. Der Wilderer entschied sich aber anscheinend dafür, mir zu helfen. "Zappel nicht so, sonst versinkt du noch schneller!" Zischte er mich an und schien zu überlegen, wie er mich hieraus befreien konnte. Ich gehorchte ihm und hörte auf, panische Fluchtversuche zu machen. Das Snibunna stand daneben und war genauso wie dessen Trainer ratlos, wie man nur noch helfen konnte. Doch dann schien das Snibunna eine Idee zu haben. Es lief schnell zu einem Baum Und setzte Schlitzer auf einen dickeren Ast ein. Dieser brach sofort ab und fiel am Boden. Still beobachtete Ich, wie es mit dem Stock wieder zu seinem Trainer sprintete und ihn diesen hochhielt. Jetzt wusste Ich, was er vorhatte. "Damit das klar ist, ich tue das nicht für dich, klar? Ich will nur meinen Trainer einen Gefallen machen" sagte er knapp. Doch der Wilderer schien offensichtlich etwas grenzdebil zu sein, nahm den Stock und meinte dann:" Und was soll uns bitte ein Ast jetzt helfen? Willst du, dass ich ihn werfe und du ihn wieder holst oder Was?"
Das Snibunna schlug seine Pfote auf seine Stirn und deutete mit seiner scharfen Kralle auf mich. Jetzt schien er es endlich verstanden zu haben. Ohne Worte hielt er den Stock zu mir. Sofort biss ich so fest ich konnte in den Stock und hoffte, er würde genug Kraft haben, mich herauszuziehen. Als ich in den Stock biss, merkte ich erst, dass bereits mein gesamter Körper im Moor versunken war. Nur mein Kopf ragte noch heraus und auch dieser würde bald versinken. Daher drang beim Hineinbeißen auch etwas dickflüssiger Schlamm in meinem Mund. Ich biss fester hinein und merkte, dass er mich tatsächlich Stück für Stück befreite. Langsam kam mein Körper aus dem Moor und je weiter er mich herauszog, desto einfacher wurde es für den Wilderer mich zu befreien. Schließlich hatte er es geschafft. Meine Pfoten kamen nun auch wieder zum Vorschein und ich wurde schließlich an Land gezogen. Keuchend ließ ich mich am Waldboden nieder. Jetzt wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt wegzulaufen, doch ich hatte keine Kraft mehr. So lag ich also nun reglos vor dem Wilderer und stellte mir gedanklich vor, erneut in irgendeinem Käfig geengt zu werden. Doch gerade als der Wilderer nun auf mich zuging, schossen plötzlich starke, gelbe Blitze aus einem Gebüsch, die ihn schreiend zu Boden sacken ließen. Schwach drehte ich meinen Kopf zu den Busch, aus welchen eben diese Blitze geschossen kamen. Tatsächlich war es das Blitza, welches ich am Hafen mitsamt dem Flamara kennengelernt hatte. Schützend stellte sich das Snibunna vor seinem Trainer und zischte ihn an, dass er verschwinden soll und er sonst Bekanntschaft mit seinem Klauen machen würde.

Das Blitza grinste nur kurz, als plötzlich eine Hydropumpe von einem anderen Busch aus direkt auf das Snibunna zusteuerte und ihn mit einem Volltreffer traf. Im nächsten Moment taumelte er knurrend zurück und wurde sofort mit einem Flammenwurf getroffen, welcher sehr effektiv auf ihn war und das Snibunna zu Boden fallen ließ. Der Angriff geschah so schnell, dass ich den Kampf garnicht richtig verfolgen konnte. Jede Kopfbewegung erforderte mir schon viel Kraft, so geschwächt war ich gewesen. Irritiert wich der Wilderer ein paar Schritte nach hinten und rief das Snibunna in einem Pokéball zurück. Gerade als er einen neuen Ball zücken wollte, sprintete Quajutsu, welcher auch die Hydropumpe eingesetzt hatte, auf den Wilderer zu und schoss ihn mehrere Wasser-Shuriken Attacken in den Bauch. Krampfhaft hielt er sich gegen den Magen und sah ängstlich zu Quajutsu, welcher ihn wütend ansah. Auch Absol kam nun aus seinem Versteck und schoss den ohnehin schon unbewaffneten Menschen mit ein paar Spukbällen ab. Meine vier Retter versammelten sich nun im Kreis um ihn. "Psiana, jetzt bring ihn hier weg!" schrie er in eine andere Richtung, aus der nun zu meiner Überraschung auch tatsächlich das Psiana kam. "Mit Vergnügen" kicherte sie und hob ihn mit Psychokinese hoch. Der Wilderer hielt sich in der Luft krampfhaft am Kopf und flehte sie an, ihn in Ruhe zu lassen. Doch Psiana schoss ihn nun mit Psychokinese direkt in einem nächstgelegenen Dornenbusch.
Das musste sicherlich schmerzen.
Anscheinend war der Wilderer auch gegen irgendetwas mit den Kopf gestoßen, wodurch er nun bewusstlos dort lag. Vielleicht war ihm das eine Lehre.

Nun sah Quajutsu zu mir. "Was ist denn mit dir passiert!?" meinte er daraufhin entsetzt. Als er das sagte, sah ich erstmal aif meinen eigenen Körper. Mein ganzer Körper war von schlammigen Moor bedeckt. Statt den weichen schwarzen Fell, erkannte man nur ekligen Schlamm, der wie Zement an meinen Körper klebte. Ich fühlte mich dadurch auch um einiges schwerer und es fühlte sich an, als wäre mein Fell aus schweren Beton. Ich wollte schwach antworten, stattdessen aber kam nur ein krampfhaftes Ächzen aus mir, während ich den Schlamm, welcher in meinem Mund drang, so gut es ging wieder heraus würgte. Offensichtlich hatten sie nicht mitbekommen, dass ich beinahe im Moor versunken war. Innerlich musste ich auch eingestehen, dass es ziemlich dumm von mir war, einfach wegzulaufen. Ich hätte bei Ihnen bleiben sollen. Psiana sprintete sofort zu mir und sah mich besorgt an. "Nachtara, geht's dir gut? Hat dir das der Wilderer angetan?"
"N-nicht direkt" keuchte ich und versuchte, mich wieder aufzurappeln, doch bei dem Versuch taumelte ich sofort hin- und her und klappte dann wieder zusammen. Ich wusste nicht, ob es die Verletzungen vom Kampf, die Erschöpfung oder der Schock vom nahen Tod im Moor waren, welche mir meine letzte Kraft raubten, doch ich fühlte, dass ich keinerlei Kraft hatte, aufzustehen. Ich brauchte einfach eine erholsame Pause. Also schloss ich einfach die Augen. Ich wusste nicht, was sich die anderen dabei dachten, aber ich hatte weder Lust mit ihnen zu reden, noch wollte ich irgendetwas anderes machen. Ich wollte einfach nur liegen bleiben und mich erstmal kräftig erholen. "Ich hole Sinelbeeren für Blacky!" rief Absol schnell, woraufhin ich hörte, wie er wegrannte. "Wer ist Blacky?" Meinte Psiana verwirrt. "Ääähm...das Nachtara, was hier gerade liegt? Ich dachte du Du kennst ihn!" Meinte Quajutsu irritiert. Dann aber schien er sich wieder zu erinnern, dass ich mir den Namen selbst gegeben hatte, und mich Psiana einfach nur unter dem Namen "Nachtara" kannte. Schnell erklärte er Psiana, wie es zu dem Namen kam, woraufhin sie nur mit schiefen Kopf abwechselnd zu mir und ihm schaute. "Wie auch immer....Flamara, holst du bitte noch die Vitalkräuter von der Lichtung hier in der Nähe? Wir bleiben hier bei Na...ääähm...Blacky..."

Nun waren also noch Blitza, Psiana und Quajutsu hier. Mich wunderte zwar, dass das Flamara diesen Wald zu kennen schien. Sie wusste sofort, welche Lichtung Psiana meinte und machte sich sofort auf den Weg, während ich meine Augen weiter geschlossen hielt. Eine Zeit lang schwieg dann jeder, bis Quajutsu dann ein Gespräch anfing. "Psiana...was genau ist ihm eigentlich mit seinen Eltern genau passiert? Sie sind doch direkt nach der Geburt eine Klipoe hinuntergestürzt, oder? Wurden sie von einem anderen Pokémon hinuntergestoßen?" Psiana seufzte. "Ich war ja zu dem Zeitpunkt nicht dort...ich war selbst noch ein kleines Evoli. Ich war diejenige, welche ihn dann weinend an der Klippe gefunden hat und dann wurde er bei uns großgezogen. Ich glaube nicht, dass er sich an jedes Detail erinnern kann, aber er erinnert sich zumindest daran, dass sie runtergestürzt sind." Dann hörte ich die Stimme von dem Flamara. "Ääähm...wenn Ich mich einmischen darf....seine Eltern sind eine Klippe hinuntergestürzt!?"
"Ja...aber er will echt ungern daran ständig erinnert werden. Er hat ja auch schon viel durchmachen müssen...."
Schon wieder herrschte unheimliche Stille. Plötzlich meldete sich Blitza. "Blacky's Eltern....sie....sind nicht tot...."

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