Kapitel 33

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(Hört zu diesem Kapitel am besten etwas traurige Musik, dann kommen die Gefühle besser rüber) Das leid oben passt eig relict gut, hört es einfach in dauerschleife zum Kapitel haha

"Wie gehts dir?" Fragte er vorsichtig, fast schon so als hätte er Angst vor der Antwort.

"Gut" Sprach ich, doch diese Worte fühlten sich bitter an. "Und Dir?"

"Gut"

Lüge. Ich konnte sie so deutlich raushören, wie ich von meiner Bescheid wusste.

"Magst du es hier?" Fragte er mich.

Er hielt meine Hand immernoch fest, fast schon so als würde er sie nichtmehr loslassen wollen. Wir liefen die Gänge des Palastes entlang. Irgendwo ins Labyrinth. Aber ich vertraute ihm.

Die Geräusche des Speisesaals verstummten und das Licht wurde dunkler.

"Ich weiß nicht genau. Irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht"

"Ja geht mir genauso"

Es war nicht so, dass wir nichts mehr zu reden hatten, denn das war nicht so. Ich hatte viel mit ihm zu reden. Aber der Moment gerade der bedeutete mir viel mehr.

Ich hatte ihn einfach vermisst. Selbst sowas. Einfach seine Gegenwart.

Ich hatte Gefühle für ihn. Und wie. Ich kann es nichtmehr leugnen. Ich bin schon zu tief drinnen.

In der Zeit in der ich ihn jetzt kannte, löste er in mir ein Gefühl aus, welches ich nicht beschreiben kann.

"Tut mir leid wegen letztens" waren die Worte von ihm die die Stille durchbrachen.

"Schon okay"

"Nein war es nicht und das weiß ich auch. Das wusste ich und ich habe es trotzdem gemacht. Ich weiß auch nicht. Ich bin so hin und her gezogen und so durcheinander in letzter Zeit.

Ich verstehe mein Vater einfach nicht.

Mal redet er von Dir als wärst du nichts wert, und manchmal da ist er so begeistert von Dir dass er vergisst dass du es bist über wen er redet."Beichtete er mir und ich stoppte in meiner Bewegung.

Er war begeistert von mir?

"Er befehlt mir einfach Zeit mit Stacy zu verbringen. Ich weiß nicht warum, vielleicht hat er Hoffnung dass ich für sie Gefühle bekomme, wenn ich mehr Zeit mit ihr verbringe"

Dieser Satz verursachte ein Schmerz in meinem Herz und gleichzeitig auch ein Hochgefühl.

Hatte er gerade zugegeben, dass er keine Gefühle für sie hatte?

Die Röte stieg in mein Gesicht, peinlich berührt weil ich an sowas denke während er mir sein Herz ausschüttet.

"Aber ich will es nicht ,verstehst du? Es tut mir nicht gut und ihr ganz sicher auch nicht. Ich kann nie vollkommen bei ihr sein, weil meine Gedanken einfach... einfach nicht vollkommen bei ihr sind! Gleichzeitig will ich meinen Vater nicht zu sehr verärgern, weil ich Angst habe vor dem was sonst kommen würde. Ich könnte es nicht ertragen, wenn er dich nach Hause schicken würde" beendete er sein Anliegen und schaute mir tief in die Augen.

Ich war geschockt sowas wie tiefste Trauer in ihnen zu sehen. Es zerriss mich. Seine Augen sagten mir alles was ich wissen wollte. Ich drohte drin zu versinken.

"Ich weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll." Beichtete ich ihm leise.

"Ich auch nicht" Beichtete er mir leise. "Bleib einfach hier, bei mir"

Mein Puls beschleunigte sich, mir wurde warm und mein Bauch spielte verrückt.

Wir setzten uns wieder in Bewegung und kamen zu einer großen Treppe an, zu meiner Verwunderung gingen wir nicht nach oben sondern er wählte den Weg nach unten.

"Komm mit, ich möchte dir was zeigen" Sprach er und zog mich mit die Treppen runter.

Vor mir erstreckte sich ein langer Gang. Er sah sehr edel aus, leicht beläuchtet und in königlichen Farben gehalten.

An den Seiten waren große Bilder.

"Das ist die königliche Galerie von Mareka" Sprach er und blieb stehen.

Meine Gefühle gingen auf einmal mit mir durch. Ich hatte ein ganz komisches Gefühl im Bauch, bedrückend, aufgeregt und irgendwie auch beschützt.

Vorsichtig ließ ich Kilians Hand los und ging den Gang entlang.

Die Gemälde auf den Seiten waren Familienbilder von der könglichen Familien in jedem Jahrhundert.

Ich blieb stehen und schaute mir ein Bild genauer an. Ich konnte einen König und eine Königin ausmachen, die beide überglücklich auf das Kind in ihren Armen schauten.

König Molan und Königin Emilia mit ihren Sohn Kael. Luftkönigreich Mareka. 3200.

Stand auf der Bildunterschrift drunter.

Ich ging den Gang weiter entlang, Kilian ging hinter mir und schien mich zu beobachten. Doch meine Aufmerksamkeit lag zu dieser Zeit nicht wirklich auf ihm, eher auf den vielen Gemälden die sich vor mir auf der Wand erstreckten.

Hier waren alle Familien von Anbeginn der Zeit bis jetzt an einem Ort. Es hatte etwas magisches.

Menschen, Könige, Königinnen zu sehen, die schon so lange fort waren.

Die glücklichen Gesichter, wenn sie auf ihre Kinder hinabschauen.

Es trieb mir fast die Tränen in die Augen.

Ich ging den Gang weiter entlang und kam an eine Kreuzung an, Inder in der Mitte eine Art Block war.

(Tut mir leid, dass das Bild jz hier so reinschießt aber ich wusste nicht wie ich das verständlicher machen sollte. Es gibt die vier Gänge und in der Mitte der Kreuzung ist eben diese Wand wo das Bild der jetzigen Familie dran hängt und in die Gangrichtung zeigt)

Das Bild, welches sich mir bot, rief ein Lächeln bei mir hervor.

Ich konnte König Jofa und Königin Yell Paradas ausmachen, die glücklich zum Maler hinschauten. Auch Prinz Florian war auf dem Bild zu sehen. Er könnte kaum älter als 10 Jahre alt sein.

Ich schaute zurück zu Kilian, der mich ebenfalls anschaute und mir aufmunternd zulächelte.

Ich ging auf die rechte Seite des Blockes und was ich dort sah verunsichre mich etwas.

Das war die jetzig herrschende Familie von Lakaes.

Das Bild zeigte König Welokius und seine Frau.

"Haben sie denn keine Kinder?" Fragte ich an Kilian Gewand.

"Das Weiss man nicht, man geht aber davon aus das er welche hat, sonst könnte er die königliche Linie ja nicht fortgeführt werden."

Ich nickte, schaute mir das Bild nochmal an und ging dann eine Ecke weiter.

Meine Lippen verzogen sich in ein großes lächeln. Tränen kamen mir in die Augen.

Ich konnte Kilian ausmachen.

Er könnte kaum älter als 8 Jahre sein und auch Josephine war dort, fest in den Armen ihres Bruders.

König Ambrosius und Königin Isabella schauten voller Freude zu ihren Kinder runter.

Es war so ein intimer Anblick, dass ich nicht wirklich wusste wie ich damit umgehen sollte.

Ich schaute zurück zu Kilian der ebenfalls das Bild musterte, fast schon so als hätte er vergessen wie es aussah.

"Gibt es das nur hier?" Fragte ich ihn. "Also diese Galerie von den Familien?"

"Nein, jedes Königreich hat sie. Es ist sowas wie eine Tradition."

Ich nickte und ging zu der letzten Seite.

Ich kannte dieses Bild. Es war das selbe was Mrs.Hite uns im Theorie Unterricht gezeigt hatte.

König Alexander (38) und Königin Flora (32) mit ihren Kindern Prinz Milo (9) und Prinzessin Larmirar (7 Monate). Königliche Familie Erodé, Zerkonia. 3499.

Ich schaute mir das Bild genauer an. Die beiden Kinder auf den Armen der Eltern. Sie sahen so glücklich aus. Es trieb mir die Tränen in die Augen. Es war schrecklich herzzerreißend dieses Bild anzuschauen.

Es machte was mit mir, berührte mich wirklich zu tiefst. Ich liebte dieses Bild und ich konnte mit voller Überzeugung sagen dass ich die Menschen darauf auch liebte. Komisch, ich weiß.

"Irgendwie erinnerst du mich an Sie" Sprach Kilian und deutete auf Larmirar.

Ich Folge seinem Blick und blieb bei den Augen des kleinen Babys hängen.

Die Augen dunkelblau mit weißen spränkeln und einen grünem Kreis.

Ich lachte. Eher hysterisch, als echt.

"Wir sahen doch alle als Babys gleich aus, nicht wahr?" Fragte ich Kilian und die Tränen bahnten sich einen Weg über mein Gesicht.

Ich wusste nicht warum ich jetzt weinen musste, die Tränen kamen einfach. Diese Aussage brachte eine solche Unruhe in mir auf. Ich war einfach völlig überfordert. Ich wollte schrieen. Wollte weinen. Wollte irgendwas, was ich nicht benennen konnte.

Kilian kam auf mich zu und nahm meine Hand in seine.

"Ich weiß nicht Saphierer, aber das da" Er zeigte auf Larmirar " sind deine Augen"

Er sah mich an. Und ich ihn.

"Wie soll das möglich sein?" Fragte ich, kurz davor zu zerplatzen. Es war nicht möglich.

"Ich bin eine Wasserbändigerin, ja die bin ich. Außerdem ist es 1000de Jahre her. Hör auf." Beschuldigte ich ihn für irgendwas was ich nicht nennen konnte.

Ich starrte zurück auf das Bild. Er hatte recht. Das sind meine Augen.


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