23 بابEnd

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Ash's Stimme war so ruhig wie die Stille der Nacht.
Er klang so angenehm, am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen, aber seine Worte waren hart. Auch wenn ich wusste dass es eine Lüge war um mich hier raus zu bringen.
"Eine Bettlerin, die sich wohl zu weit an den Palast heran gewagt hat. Die Wüste soll sie zu Ende fressen."
Ungerührt kamen die Worte über seine Lippen und ich versuchte, es mir nicht vorzustellen.
Gelächter des Mannes neben ihm ertönte.
Ganz nahe an meinem Ohr.
Ich versuchte so leise und flach wie möglich auszuatmen.
"Selbst die Wüste wird sie wieder ausspucken."
Ash Lachte, als würde er genauso fröhlich darüber sein wie der Mann der ohne es zu wissen den Schlüssel zu meiner Freiheit oder meinem Tod in der Hand hielt.
"Gestattet ihr mir einen Blick auf sie zu werfen?"
Ich konnte mir den perversen Blick gut vorstellen und presste die Lippen zusammen.
So sollte es definitiv nicht laufen.
Ich betete von ganzem Herzen dass er nicht die Kapuze anhob.
Ash klang entspannt aber etwas angeekelt.
Noch nie hatte ich so einen guten Lügner getroffen wie ihn.
"Davon würde ich euch abraten Wache, es sei denn ihr habt Appetit auf Würmer, aber die Krähen waren vor euch da."
Kurz war es still, dann grunzte der Mann und murmelte irgendetwas von Prinz und dann hörte ih das Grollen des Tores, als es sich öffnete.
Ich hatte noch nie schönere Musik in meinen Ohren gehabt.
"Kommt heil zurück mein Prinz. Sicher dass Ihr keine Begleitung wünscht?"
Ash nickte wahrscheinlich, denn danach war es still und gelassen, ohne grosse Eile ritt er los.
Den ganzen Weg zwischen den Mauern hindurch und vorbei an den, mit grossen eisernen Dornen  besetzten Tor konnte ich mich nicht bewegen.
Es war ein Tunnel zu meinem Leben und er konnte jederzeit einstürzen.
Aber dann schlossen sie sich wieder, ich hörte das Rasseln der Kette die es zurück zogen und das Pferd setzte sich in Bewegung.
Dann spürte ich Sand an meinen Beinen, staub und Wind gemischt zu dem Geruch der Freiheit.
Ein Wort welches ich mein Leben lang jeden Tag in den Mund genommen hatte als würde ich es essen und davon leben können.
Ich streifte die Kapuze ab, als wir einige Minuten geritten waren.
Das Pferd schnaufte laut und seine Muskeln streckten sich immer wieder, während es mit den Hufen weit über den Boden ausholte und uns nach vorne trugen.
Ich sah den Horizont vor mir, nur die Wüste mit ihren Formen und dem Wind, welcher kleine Böen über die Spitzen der Dünen trieb.
Als ich den Blick in den Himmel hob konnte ich sie sehen.
Die Sterne. Waren sie vorhin doch verschwunden so erstrahlten sie jetzt zu tausenden.
Wie Blumen die auf dem Meer der Nacht schwammen und auf kleinen Wellen trieben.
Ein schöner Gedanke.
Auch dass Ash mir die Freiheit schenkte. Obwohl er mich loslassen musste. Das war ein Beweis den ih von Niemandem hätte erwarten können.
Es stäubte und das Pferd raste durch die Wüste.
Nur wir zwei, für die Ewigkeit.
Und zwar frei.
Jetzt war ich frei.
Ich musste lächeln und atmete tief ein.
"Danke Ash."
Flüsterte ich und ich spürte die Traurigkeit die von ihm ausging.
Doch wir ritten weiter, so lange dass ich beinahe das Gefühl hatte dass ich ein Teil dieser Wüste war.
In ihrer Unendlichkeit und in der Kälte, die sie ausstrahlte.
Ich hatte kalt, aber Ash erwärmte mich mehr als es der glühende Sonnenball hätte tun können.
"Du wirst mich nicht in sein Reich begleiten, oder?"
Fragte ich leise, als ich in der Ferne einige Reiter ausmachen konnte, die reglos auf einer Anhöhe standen, ihre Pferde schnaubten die Luft wie Dampf in die Nacht und der Boden stäubte unter ihren Füssen.
Ich erkannte sie von weitem, es waren die Männer meines Vaters. Er hatte es mit ihnen abgemacht.
Sie warteten auf mich.
Das hatte er für mich getan.
"Nein."
Er klang gepresst, schmerzhaft und ich fühlte das Gleiche.
Langsam hielt das Pferd an, als es uns keuchend die Düne hinauf getragen hatte und jetzt die Hufe in den Boden stemmte.
Ich sah die Männer an, die ruhig warteten und den Kopf vor mir neigten.
Und auch vor Ash.
"Der König lässt ausrichten dass er für immer in eurer Schuld steht, Prinz Asher."
Erhob der eine Mann seine Stimme.
Dann nickte er mir zu.
"Prinzessin; wir werden Euch zu eurem Vater bringen."
Ich leckte mir über die trockenen Lippen.
Es war wirklich so weit.
Ich hatte den Tod nicht mehr zz fürchten und es würde alles anders werden.
Mein Leben würde sich verändern.
Zum guten.
Aber der Preis dafür war Ash.
Nur hatte er diesen Preis schon bezahlt.
Der Mann mit dem Helm auf dem Kopf nickte einem anderen zu, der sein Pferd direkt neben uns steuerte und mich zu sich zog.
Nun sass ich vor ihm auf dem Sattel und drehte den
Kopf zu Ash, der auf dem schwarzen Tier sass und dessen Augen selbst die Nacht erleuchteten.
Er griff nach meiner Hand und hielt sie fest, das Letzte was uns noch verband.
Ich spürte die Trüben in meinen Augen brennen.
"Jetzt wird wohl jeder von uns zu seinem Volk zurück kehren. Ab heute werden wir Feinde sein Daya."
Ich schüttelte den Kopf und spürte eine erste, heisse Träne auf meiner Wange.
Ash biss die Zähne zusammen und fuhr mit dem Daumen über meinen Handrücken.
"Wieso tust du das?"
Flüsterte ich.
"Wenn du etwas liebst, dann musst du es zu seinem Wohl gehen lassen."
Antwortete er, ich sah die Trauer in seiner Stimme.
Und die Wut darüber dass uns das Schicksal nun für immer entzweien würde.
"Aber du wirst mich vergessen."
Meine Stimme wurde vom Wind davon getragen, als wolle er nicht dass ich die Wahrheit ertragen musste.
"Ich werde dich nicht vergessen Daya. Ich werde dich lieben so lange die Sterne am Himmel stehen. Und einen Weg finden."
Sein Blick fesselte mich, und ich weinte leise.
Leise weil ich die Liebe gehen lassen musste.
Leise weil es so weh tat dass ich nicht schreien konnte. Liebe tat so weh.
"Ich bin eine Blume am Nachthimmel hast du gesagt.
Du hattest recht behalten Ash. Vielleicht war es ein Abenteuer danach zu greifen.
Vielleicht hat es dich fasziniert auf mich zu warten, aber du wirst es irgendwann aufgeben und nach einer Blume suchen, die auf der Erde, deinem Reich gedeiht. Und das werde nicht ich sein."
Brachte ich unter Tränen hervor.
Er schüttelte langsam den Kopf.
Noch einmal konnte ich seine Liebe spüren, er steckte sie in diesen einen Satz, den ich für immer in meinem Herzen tragen würde. Gemeinsam mit dem Schmerz und meinen Tränen.
"Du wirst immer meine Blume sein."
Dann liess er los.

~Ende Band 1~

So, wow ich bin selbst etwas geflasht dass es fertig ist und doch so unglaublich stolz*_*
Ich danke euch für eure Unterstützung auf dem Weg hierher und wie sehr ihr mich supportet habt, das ist einfach unglaublich.
Ich hoffe ich konnte in dieser Geschichte meine Versprechen halten. Ich hoffe ihr habt geweint und gewütet und nachgedacht.
Wenn ihr wissen möchtet wie Dayas Reise weiter geht, und ob sie und Ash jemals zusammen sein werdet, dann bleibt auch weiterhin beim zweiten Band dabei, welches bald veröffentlicht wird.
Lest dafür das nächste Kapitel, denn auch die folgenden Bänder werden in diesem Buch veröffentlicht! Keine Sorge, dafür wirds ein Info Kapitel geben^^
I love you
Tala

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