a Politik

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Für den WC von -Skydreamer- zum Thema "Politik"

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Politik ist war nie leicht gewesen, nicht für Leanos, nicht am Hof von Königin Neria Patricia von Dunley. Ganz besonders die Kombination aus beidem konnte dem jungen Mann schnell zum Verhängnis werden.

Die Sommersonne strahlte über Schloss Hohenfels und ließ die blank polieren Glasscheiben in den Fenstern funkeln. Auf den dicken violetten Teppichen war kein Staubkorn zu sehen und die Spiegel in den Gängen warfen eine lange Reihe Ebenbilder Leanos zurück.

Kurz vor dem Ratssaal der königlichen Versammlung blieb er stehen und überprüfte sein Aussehen. Das kurze braune Haar war glattgekämmt, sein Gesicht gewaschen und die Robe der königlichen Berater saß tadellos auf seinen Schultern.

Trotzdem konnte er seine Nervosität nicht vollständig unterdrücken, als er vorsichtig die schwere Holztür öffnete und in den Raum trat.

Zu Leanos Erleichterung schenkte ihm niemand größere Beachtung, als er sich zwischen den Beratern einreihte. Der Herr zu seiner linken Seite war mit seinem Nachbarn in ein Gespräch vertieft und zu seiner Rechten stand niemand, da er der jüngste der königlichen Berater war.

Im politischen Schlachtfeld Dunleys war es ihm innerhalb weniger Jahre gelungen, auf einen der höchsten Posten des Reiches aufzusteigen und nun bekleidete er als gerade Zwanzigjähriger eine der fünf männlichen Beraterstellen.

Ein Diener kündigte neben der Tür stehend die Ankunft der Königin an und sofort verstummten jegliche Gespräche und die Männer und Frauen stellten sich gerade hin.

Durch die große Flügeltür trat die Königin, in ein schillerndes silbernes Kleid gehüllt, die Haare kunstvoll nach oben gesteckt und mit der glänzenden Königinnenkrone oben auf ihrem Haupt.

An ihrer Seite, einen halben Schritt hinter ihr, ging ihr Mann, dessen Haar von einem schmalen goldenen Reifen verziert wurde, der ihn als König auswies. Jedem, der nicht aus Dunley stammte, musste spätestens jetzt klar sein, wer die Regierungsmacht im Land hatte.

Dennoch war es nicht das Königspaar, das die größte Aufmerksamkeit der Berater auf sich zog. Hinter der Königin war soeben Prinzessin Xandra Patricia eingetreten.

Wir ihre Mutter trug sie ein schillerndes Kleid, ihres war jedoch weiß. Ihre hellblonden Haare fielen in großen Locken auf ihre Schulten und wurden nur durch ein mit weißen Perlen besetztes Diadem zurückgehalten.

„Meine Tochter wird zur Einführung in die Politik Dunleys an der heutigen Sitzung teilnehmen", teilte die Königin mit und die Berater verneigten sich demütig vor der Königsfamilie. Erst nachdem sie sich gesetzt hatten, nahmen auch die Berater Platz.

„Thema der heutigen Sitzung ist die Jagd auf die Dunkelmagier", begann die Königin, „Steana, einen Überblick über den aktuellen Stand bitte." Angesprochene las die Zahl jener Dunkelmagier vor, die bereits gefunden und gefangen wurden.

„Euer Hoheit, mit Verlaub, ich halte diese gesamte Jagt für eine schlechte Idee. Ich habe einige Zahlen, die belegen, dass durch eine solche Aktion die Bedrohung eher größer als geringer wird", wagte Leanos nach langem Schweigen in den letzten Sitzungen einzuwenden.

Der Berater zu seiner linken schnappte nach Luft und die Königin richtete drohend ihren Blick auf den jüngsten ihrer Berater. „Ich hoffe, ich habe mich verhört. Es scheint, als hätte sich ein Anhänger der dunklen Künste in meinen Rat eingeschlichen."

„Aber eher Hoheit", widersprach Leanos ungläubig, „Ich berufe mich auf Fakten und würde niemals Dunkelmagie benutzen."

„Wachen", verlangte die Königin, ohne die Aussage zu beachten, „Führt den Dunkelmagier ab, er soll sich vor Gericht verantworten."

Politik war wahrlich nicht leicht gewesen, doch Leanos hatte geglaubt, er wäre dem gewachsen. Am Hof einer Königin wie Neria Patricia, war wohl niemand dem gewachsen und nun war sie ihm zum Verhängnis geworden.

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