37 - das erste Mal

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Dafür das Eliah behauptet hatte, dass er nicht kochen konnte, schmeckten seine Gerichte bis jetzt immer unglaublich gut. Es gefiel mir mich von ihm bekochen zu lassen und vor allem gefiel mir seine Reaktion, wenn ich ihm ein Kompliment zu seinem gekochten Essen machte. Er lächelte dann immer schüchtern und tat meine Aussage mit einer Handbewegung ab.

Eliah war einfach nur so goldig. Zumindest der liebe und fürsorgliche Eliah.

Nach dem Essen hatten wir uns tatsächlich ins Bett gelegt und hatten gemeinsam einen Mittagsschlaf - wohl eher Nachmittagsschlaf - gemacht. Zwar fiel es mir trotz meiner großen Erschöpfung anfangs schwer einzuschlafen, weil sich meine Gedanken immer zu um Eliahs Rudel und unser Gespräch drehten, aber irgendwann hatte mich die Müdigkeit übermannt und ich war in einem traumlosen Schlaf gesunken.

Erst als es draußen bereits dunkel war, schreckte ich aus dem Schlaf, nur um festzustellen, dass Eliah immer noch neben mir lag und gebannt eine Doku im Fernsehen sah. Er war eindeutig ein Fan von solchen Dokumentationen.

»Gut geschlafen?«, fragte er liebevoll und strich mir sanft durch die bestimmt verstrubbelten Haare.
Ich konnte nur nicken. Viel zu sehr war ich in seinen eisblauen Augen gefangen. Wie in Trance fuhr meine Hand in seine Haare und zog ihn zu mir um meine Lippen auf seine zu drücken. Eliah erwiderte meinen Kuss sofort, doch er blieb ungewohnt sanft.

Eliah drehte seinen Körper meinem zu, schlang seine Arme um mich und drückte mich an seinen Körper, ohne den sanften Kuss zu beenden.
Eliah tastete nebenbei auf dem Bett herum bis er fand wonach er suchte und den Fernseher ausschaltete. Dadurch waren wir nun alleine in seinem dunklen Schlafzimmer.

Seinen Körper so an meinem zu spüren, die Dunkelheit und die Zweisamkeit, die diese uns gab, löste eine ungemeine Lust in mir aus, weshalb ich meine Lippen fester auf seine drückte. Auch diesmal erwiderte Eliah sofort, stieg in meinen schnellen Rhythmus ein und brachte sogar seine Zunge ins Spiel.

Ich keuchte erregt auf als Eliah mich auf den Rücken drehte und sich auf mir platzierte. Der Kuss wurde forscher und lüsternder. Schnell kamen wir bei dem Punkt an an dem Eliah letztes Mal abgerochen hatte. Wir trugen beide kein Shirts mehr, nur der Stoff der Boxershorts hinderte uns daran unsere harten Erektionen direkt aneinander zu reiben.

»Eliah.«, keuchte ich leise als seine Lippen über meinen Hals hinunter über meine Brust heiße Küsse verteilte und sich langsam ihren Weg zu meiner Mitte bahnten. Es ging alles so schnell, aber ich konnte mich nicht beschweren. Es gefiel mir, wie Eliah normal mit mir umging und nicht so wie man es erwarten würde, weil ich eine Jungfrau war. Eliah machte alles in seiner Geschwindigkeit, so wie es ihm am besten gefiel und ich war der Letzte, der da widersprechen würde. Nicht, wenn es sich so verdammt gut anfühlte.

Je näher er meiner Boxershorts kam desto nervöser wurde ich jedoch. Einerseits, weil ich Angst hatte, dass er gleich wieder einen Rückzieher machte und andererseits, weil Eliah mich gleich nackt sehen würde. Zwar hatte er dies schon einmal, aber jetzt hier in seinem Bett mit der Intension gleich miteinander zu schlafen, fühlte es sich ganz anders an.

Als er bei meiner Mitte angekommen war, die Finger zaghaft unter den Bund meiner Boxershorts wandern ließ und gleichzeitig weiterhin Küsse auf meiner V-Linie platzierte, konnte ich nur keuchend meine Hände in seinen weichen Haaren vergraben.

Quälend langsam zog er den Stoff hinunter, während ich jeder seinen Bewegungen beobachtete. Dato hatte er noch keine Anzeichen gezeigt, aufhören zu wollen, was mein Herz höher schlagen ließ.

Als er meine Boxershorts ganz hinunter gezogen hatte, sprang ihm im wahrsten Sinne des Wortes mein steifer Penis entgegen. Die Freiheit ließ mich angenehm aufseufzten, doch Eliahs Reaktion entging mir nicht.

Er zuckte leicht zusammen, sein Griff wurde fester und mit einem... skeptischen Blick betrachtete er mein bestes Stück.
»Ich habe noch nie den steifen Penis eines anderen Mannes gesehen.«, murmelte er leise und war ihm so nah, dass sein heißer Atem daran abprallte.
Gott, seine Lippen so nah an ihrem Bestimmungsort zu sehen, ließ meinen Penis voller Freude zucken.
Auch das entging Eliah nicht und abermals wanderte sein Blick über meine Länge.

Eigentlich war ich immer stolz auf meinen Penis. Zwar hatte ich keinen direkten Vergleich, aber dennoch. Mir persönlich gefiel er sehr gut, aber je länger Eliah ihn einfach nur ansah, wurde mir unwohl.

Gefiel er ihm nicht? War er davon abgeneigt? Ekelte es ihn an?

Erneut von meinen Gedanken überrannt, entließ ich seine Haare aus meinen Fingern und stützte mich stattdessen auf meine Unterarme. Wenn er ihn einfach nur anstarren wollte, hätte er mir das im Vorhinein auch sagen können.

»Eliah, das ist mir unangenehm.«, gab ich leise zu und mied seinen Blick, der sich überraschend von meinem Penis löste und zu mir wanderte.

»Was ist dir unangenehm?«, fragte er offensichtlich verwirrt nach. Abermals traf sein heißer Atem auf die empfindliche Haut und ich musste mich zusammenreisen um nicht zu stöhnen. Kann er ihm bitte endlich etwas Aufmerksamkeit schenken? Richtige Aufmerksamkeit. Mit seiner Hand oder am besten mit seinen Lippen.

»Wenn du ihn anstarrst als wäre er ein Ausstellungsstück.«

Ein zartes Lächeln erschien auf seinen Lippen. Lachte er mich aus?

»Ich bin bloß absolut hingerissen.«, antwortete er leise und senkte seinen Blick wieder auf meine geschwollene Spitze. Auch, wenn dieses Gespräch nicht unbedingt erregend war, stand er wie eine Eins und wartete gespannt auf Eliahs nächsten Schritt. »Ihm so nah zu sein ist ganz anders als in der Dusche. Ich bin unsicher was ich machen soll.«, sagte er ehrlich und wanderte abermals mit seinem Blick über meine Länge.
Diese Aussage ließ mich erleichtert ausatmen. Er hatte kein Problem damit. Er war nicht abgeneigt. Nicht angeekelt.

Er wusste nur nicht was er machen soll.
Jetzt musste auch ich lächeln. »Mach einfach was dir auch gefällt.«, antwortete ich heiser. Allein die Vorstellung, dass Eliah gleich irgendwas machte, erregte mich ungemein.

Seine Finger fuhren sanft über meine Oberschenkel, strichen über die Innenseite nach oben und vorsichtig, beinahe zurückhaltend strich er mit seinem Daumen über meine Hoden.
Die ungewohnte Berührung ließ mich leise keuchen.

Ich beobachtete seine Bewegungen und verfolgte voller Vorfreude seine Hand, die sich gefährlich meinem Penis näherte. Zaghaft schloss er seine Finger um meinen Schaft und entlockte mir damit ein hingebungsvolles Stöhnen.
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen begann er seine Hand auf und ab zu bewegen, während seine andere Hand sanft meine Hoden kraulte.
Töne der Erregung verließen meinen Mund und als sein Daumen über meine bereits von Lusttropfen benetzte Spitze strich, stöhnte ich laut auf und vergrub meine Hände wieder seinen Haaren. Ungehalten stieß ich ihm meine Hüfte im gleichen Rhythmus wie seine Hand entgegen und Eliahs erregter Blick, der weiterhin stur auf meinen Penis gerichtet war, war mir jetzt nicht mehr unangenehm.

Die Hand, die bis eben noch meine Hoden verwöhnt hatte, wanderte langsam weiter nach unten und ich keuchte überrascht auf als er zaghaft über meinen Anus strich.
»Eliah.«, säuselte ich und stieß lüsternd meine Hüfte in seine Faust.

Sein Blick flog zu mir und mit seinem sanften Lächeln lehnte er sich wieder zu mir hinauf und küsste mich verlangend. Heiß rieb er seine Mitte gegen meine und ich konnte mich nur an ihm festkrallen, so sehr bebte mein Körper vor Lust.

»Was willst du, Finn?« Seine Stimme war so tief, so hatte ich sie noch nie gehört. Sie kratzte verführerisch in meinen Ohren und ließ mich meine Lippen wieder auf seine drücken. »Ich will dich.«, antwortete ich keuchen, während er seine Hüfte fest gegen meine drückte.

Plötzlich löste er sich von mir, streckte sich zu seinem Nachttisch hinüber und zog eine Tube aus der Schublade.

Oh, shit. Gleitgel.
Jetzt würde es ernst werden.

Mit einem weiteren verschlingenden Kuss verscheuchte Eliah meine aufsteigende Nervosität. Nur unbewusst bemerkte ich wie er sich seiner Boxershorts entledigte. Ich wollte ihm dabei helfen, doch ich war so in der Lust gefangen, dass ich ihm nur dabei zu sehen konnte. Gott, Eliah war ein Gott von einem Mann. Wie konnte man nur so perfekt sein?

Ungeduldig rutschte ich auf der Matratze hin und her bis Eliahs fester Griff um meine Hüften mich stoppte.

»Wenn es weh tut sagst du es mir, ja?«
Ich konnte nur nicken. Ehrfürchtig beobachtete ich Eliah dabei, wie er Gleitgel auf seine Finger träufelte. Hingegen meinen Erwartungen lehnte er sich jedoch zu mir hinunter und zog mich in einen heißen Kuss. Seine Zunge fühlte sich so gut an meiner an und als er begann an meiner Unterlippe zu sagen, stieß ich mit meiner Hüfte gierig gegen seine. Ich konnte es kaum erwarten ihn zu spüren. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde oder wie es sich anfühlen würde, aber ich wusste, dass es sich himmlisch anfühlen musste.

Federleicht fuhr er mit seinem vom Gleitgel kalten Finger über die Länge meines Penisses hinunter, an meinen Hoden vorbei zu seinem Bestimmungsort. Sanft kreiste er um den Muskelring und küsste mich energisch, während er im gleichen Moment einen Finger in mich drückte.
Überrascht von dem ungewohnten Gefühl stöhnte ich auf und klammerte mich fester an Eliah.

Es fühlte sich so fremd an. Gleichzeitig so gut.
Mit langsamen Bewegungen glitt Eliahs Finger raus und rein, ehe er vorsichtig einen zweiten dazu nahm. Abermals konnte ich nur Stöhnen.
»Wie fühlt es sich an?« Seine Lippen hatten gerade noch meinen Hals im Beschlag und sein heißer Atem, der gegen die empfindliche Haut stieß, gemischt mit seiner rauen, tiefen Stimme, ließ mich erneut Stöhnen. »So gut.«, antwortete ich abgehakt und drückte Eliah meine Hüfte entgegen.

Ich wollte mehr. Und Eliah gab mir mehr.
Drei Finger fühlten sich wieder ganz anders an als zwei, doch waren immer noch nicht genug.

»Eliah.« Sein Name war eine indirekte Aufforderung endlich weiter zu machen und mir endlich das zu geben was ich schon die ganze Zeit wollte. »Bitte.«

Mit einem letzten Kuss auf mein Schlüsselbein entzog Eliah mir seine Finger und nahm stattdessen meine Hand in seine. Ich beobachtete durch halb geschlossene Augen wie er Gleitgel auf meine Hand träufelte und auffordernd in Richtung seines Penisses schob.
Ich verstand, was er von mir wollte und legte wie in der Dusche meine Hand um seine pralle Erektion.

Eliah keuchte leise auf und begann in meine Faust zu stoßen.
Sein Anblick war einfach nur betörend. Er kniete zwischen meinen gespreizten Beinen. Sein nackter Oberkörper war von einer dünnen Schweißschicht überzogen. Seine entblößte Männlichkeit, die rhythmisch in meine Faust stieß. Seine Hüften, die sich dabei vor und zurück bewegten. Sein Gesicht mit dem erregten Gesichtsausdruck. Seine Lippe, die zwischen seinen Zähnen gefangen war. Seine eisblauen Augen, die hell leuchteten.
Sein Wolf war nah an der Oberfläche, nur deshalb leuchtete seine Augen so. Bei mir durfte es nicht anders aussehen.

Ich legte meine Finger fester um seinen Schaft, weil ich wusste, dass es ihm fester besser gefiel und abermals entkam ihm ein leises Keuchen.

»Oh Gott, Finn. Darf ich?« Seine Hand hatte meine gefunden, hielt mein Handgelenk eisern fest, damit ich mich nicht weiter um seine Härte bewegen konnte.

»Ja bitte.«
Eliahs Hand um mein Handgelenk verschränkte unsere Finger und platzierte unsere Hände auf dem Bett, während er mit der anderen seinen Penis in Position brachte.

Als ich seine heiße Spitze an meinem Eingang spürte konnte ich nur stöhnend die Augen schließen. Allein das fühlte sich schon viel zu gut an.

Langsam, aber mit Nachdruck schob er sich in mich und mit jedem Bisschen, das er mich mehr und mehr ausfüllte, konnte ich nur erregt keuchen.
Verdammt, fühlt sich das gut an.

»Finn, du bist so eng.« Eliahs freie Hand packte meine Hüfte und er küsste mich stürmisch. Angetan von dem Gefühl vollends von ihm ausgefüllt zu sein, wickelte ich meine Beine um seine Hüfte wodurch er noch tiefer in mich eindrang. Zeitgleich stöhnten wir auf.

Eliahs heißer Atem an meinem Hals, seine Hand in meiner, sein Körper auf meinem, sein Penis in mir, raubte mir den Verstand und um Befriedigung bettelnd drückte ich ihm meine Hüfte entgegen.

Mit fließenden Bewegungen entzog sich Eliah mir nur um kurz darauf wieder tief in mich einzudringen. Jedes Mal, wenn er mich wieder gänzlich ausfüllte, stöhnte ich laut auf.

Eliahs Stöße wurden schneller, sein Griff um meine Hüfte fester.
Er richtete sich etwas auf, ließ seine leuchtend blauen Augen über meinen nackten Körper wandern, und sein Blick ließ mich wie das Wichtigste auf Erden fühlen. So viel Hingabe, Zärtlichkeit, so viele Gefühle und vor allem Lust konnte ich erkennen.
Ich stöhnte laut auf, schmiss meinen Kopf in den Nacken als er besonders tief in mich traf.

»Ich will dich schnell und hart.«, stöhnte Eliah rau, entzog sich mir plötzlich, packte mit beiden Händen grob meine Hüfte, drehte mich schwungvoll auf den Bauch und zog mich auf die Knie nur um in der selben Bewegung tief in mich einzudringen.
Mit einem langgezogenen Stöhnen begrüßte ich seinen steifen Penis. »Oh Gott, ja.«

Durch diese Stellung konnte er noch so viel tiefer in mich stoßen.
Seine Stöße wurden schneller, seine Finger um meine Hüften verkrampften sich beinahe in meiner Haut und mit jedem harten Stoß bei dem ich von ihm geschleudert wurde, drückte er mich an meiner Hüfte wieder fest an sich.
Unser beider Stöhnen hallte durch den Raum und ich konnte mich nur in Bettlacken festkrallen. Mein Körper war zu nichts mehr im Stande außer laut zu stöhnen.

Das klatschende Geräusch von nackter Haut, die aufeinander traf, übertönte beinahe unser Stöhnen. Immer wieder traf Eliah einen Punkt in mir, der mich Sterne sehen ließ.
Ich war so erregt, dass die Lusttropfen massig aus meinem Penis quollen und bereits einen nassen Fleck auf dem Bettlacken hinterließ.
Doch ich war nicht in der Lage mich selbst anzufassen, obwohl mein Penis so sehr nach Erlösung bettelte. 

Die Art und Weise wie Eliah hart und bedingungslos in mich stieß, vernebelte mir gänzlich den Kopf. Ich wusste nicht, dass ich darauf stehen würde, so hart genommen zu werden, aber gerade in diesem Moment schien es nichts besseres zu geben.

Plötzlich durchzuckte mich ein Schmerz, der eindeutig von meinen Hüften ausging und schmerzhaft stöhnte ich auf. Schwerfällig wand ich meinen Blick zu Eliah, der genießerisch den Kopf in den Nacken gelegt hatte und immer wieder laut keuchte.
Seine Finger hatten sich zu Krallen geformt, die sich tief in mein Fleisch bohrten, sodass bereits vereinzelte Tropfen Blut über meine Haut rannten und auf das Bettlacken tropften.

»Eliah, ich–« Ich wollte ihm mitteilen, dass er mir weh tat, dass er aufhören sollte so grob zu sein. Doch als er wieder diesen Punkt in mir traf, konnte ich nur erregt aufstöhnen.

Als ich wieder versuchte mich zu ihm umzudrehen, lehnte er gerade den Kopf nach vorne und begegnete meinem Blick.

Seine eisblauen Augen leuchteten, beinahe unangenehm hell, in dem dunklen Raum und es schien als würde ein blaues Feuer darin lodern, welches ich dato noch nie gesehen hatte.
Die Art wie er seine Augenbrauen erregt zusammen gezogen hatte, seine Augen, die nur einen Spalt geöffnet waren und dennoch so hell leuchteten, seine Lippen, die vor Lust zitterten.

Es war angsteinflößend. Es war beängstigend ihn so zu sehen.
Das war nicht der Eliah, den ich kennengelernt hatte. Dieser war nett und liebevoll, schüchtern und zuvorkommend, immer auf mein Wohl bedacht.

Doch dieser hier war grob, getrieben von der Lust, es wirkte beinahe so als würde Eliah seinen Wolf nicht unter Kontrolle haben.
Sein Wangen, sein Hals, seine Brust, Teile seiner Arme, welche plötzlich auffällig stark behaart waren, sowie seine Krallen, die sich in meine Hüfte bohrten, ließen genau auf das schließen.

Eliah hatte seine wölfische Seite nicht unter Kontrolle. Zumindest in diesem Moment nicht.

Ich wendete den Blick ab. Krallte mich fester ins Bettlacken und versuchte mich einzig auf Eliahs Penis zu konzentrieren, der weiterhin hart in mich prügelte. Das allein fühlte sich so unglaublich gut an, dass ich wieder erregt keuchen musste.

Plötzlich drang er besonders tief in mich ein, traf dieses einen Punkt und jagte mich damit über die Klippe. Laut stöhnend, mit bebendem Körper rauschte der Orgasmus durch meinen Körper und zuckend entließ mein Penis alles was er hatte auf dem Bettlacken.

Mit einem zitternden, lauten Stöhnen presste Eliah sich sein letztes Mal in mich und spritzte sein heißes Sperma tief in mir ab. Die sengende Hitze in mir zu spüren löste ein Gefühl, der Zufriedenheit in mir aus, weshalb ich wohlig aufstöhnte.

Mit zaghaften langsamen Bewegungen glitt Eliah ein Stück aus mir heraus und drückte sich wieder etwas in mich.
Es würde sich wahrscheinlich gut anfühlen, doch nachdem mein Körper nicht mehr von der Lust getrieben wurde und die Erregung langsam abklang, spürte ich die Schmerzen meiner Hüfte und konnte sogar genau ausmachen, wo das Blut an meiner Haut hinunter ran.

Mit einem zufriedenen Seufzen entzog sich Eliah mir und gab mir einen sanften Klaps auf den Hintern. »Fuck, war das gut.«, keuchte er außer Atem und strich behutsam über die Stelle, wo er eben seinen Klaps gemacht hatte.

Ich wollte mich anders hinlegen. Die Position so entblößt vor ihm, wie ich ihm meinen Hintern offen entgegen streckte, ließ mich unbehaglich fühlen. Doch Eliahs Hände strichen weiterhin über meine Haut und ich traute mich nicht mich ihm zu entziehen.

Bemerkte er das Blut nicht? Er musste es genauso an den Fingern haben. Oder wollte er es nicht sehen? War das normal für ihn? Gehörte sowas für ihn dazu?

»Fuck, Finni.« Immer noch außer Atem, ließ er sich neben mich aufs Bett fallen. Sein Brustkorb hob sich stoßweise und seine Hände lagen entspannt auf seinem Bauch.

Ich wollte ihm sagen, dass er mich nicht so nennen sollte - so durfte nur Eren mich nennen -, aber meine Kräfte verließen mich und erschöpft fiel ich auf die Seite.

Die offenen Wunden brannten und ich konnte nur die Augen zusammen kneifen um nicht zu weinen.

Es war mir unangenehm nackt neben ihm zu liegen. Ich schämte mich für mein Sperma, dass eindeutig auf dem dunklen Bettlacken sichtbar war. Ich genierte mich für Eliahs Sperma, welches, wie ich spürte, langsam aus mir heraus floss.

Und vor allem schämte ich mich dafür, dass Eliah mich nicht markiert hatte.

Und mir durch die Position keine Möglichkeit gegeben hatte ihn zu markieren.

Er wollte mir sein Mal nicht geben. Er wollte nicht, dass wir vollends zusammen gehörten.

Stattdessen tat er mir weh. Gab mir das Gefühl als wäre, das gerade ein schneller Fick gewesen.

»Hey, Finn.« Eliahs Stimme klang plötzlich besorgt. Ich spürte wie er sich bewegte und mir kurz darauf sanft durch die Haare strich. Seine Nähe fühlte sich einerseits so gut an, dass ich mich direkt an ihn kuscheln wollte und andererseits machte es mir beinahe Angst.
Ich spürte seine Hand an meiner Hüfte und zuckte ungewollt zusammen. Ich wollte nicht, dass er mich so sah. 

»Hey, was ist los? Rede mit mir.«, kam es mit brüchiger Stimme von ihm und strich meinen Oberschenkel hinunter an dem das Blut hinab gelaufen war.
Ich antwortete nicht.

Ich hörte wie er sich bewegte und spürte plötzlich seinen heißen Atem an meiner Hüfte und wie er mit seiner Zunge fürsorglich über die offenen Wunden leckte. Diese Geste hatte etwas mütterliches, etwas unerwartet intimes, an sich.
Früher hatte meine Mutter meine Wunden auch immer sauber geleckt, damit sie besser und schneller verheilten.
Das Eliah das nun für mich tat, ließ meinen Körper etwas zur Ruhe kommen und meine Panik etwas zurückfahren.

Es zeigte mir, dass ich ihm doch nicht ganz egal war.

»Finn?«, flüsterte er mit erstickter Stimme und zog mich mit einem Ruck auf seinen Schoß.
Ich ließ es zu.

Er presste mich fest an seinen Körper, strich mir sanft durch die Haare und wog uns beide etwas hin und her.
Durch diese Position spürte ich wie sein Sperma noch schneller aus mir ran und ich wusste, dass es direkt auf seinen Oberschenkel laufen musste, doch ich war zu schwach um mich von ihm zu entfernen und er machte nicht den Eindruck als würde es ihn stören.

»Finn, bitte sprich mit mir.« Seine Stimme zitterte und seine Hand unter meinem Kinn zwang mich dazu ihn anzusehen. Seine eisblauen Augen hatten wieder ihre ursprüngliche Farbe angenommen und dicke Tränen liefen über seine Wange.

Eliah weinte.
Wegen mir?

Mit zitternden Händen wischte ich seine Tränen weg und versuchte damit ihn sowie mich selbst zu beruhigen.

»Bitte.«, wiederholte er und drückte seine Stirn gegen meine. Seine Tränen tropften durch den Winkel auf meine Wangen und rannen hinunter als wären es meine eigenen.

»Lass uns duschen gehen.«, flüsterte ich leise.
Ich fühlte mich so dreckig und ich war mir sicher, dass eine Dusche nicht helfen würde, aber so konnte ich wenigstens das Sperma und das Blut abwaschen.

Es war nicht der Fakt, dass Eliah mich verletzt hatte, der mich so fühlen ließ.

Es lag daran, dass er mich nicht markiert hatte.

Er sah mich nicht als würdig sein zu sein. Andernfalls hätte er es getan.

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