ZWEIUNDZWANZIG

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Hallo, ihr Lieben!

Ich bin zurück mit einem weiteren Kapitel dieser Story und ich muss mal sagen: ich glaube, so regelmäßig hab ich ewig nicht an einer Geschichte geschrieben! Ich bin ein bisschen stolz auf mich.

Aber ich habe festgestellt, dass der arme Seokjin in den nächsten Kapiteln etwas kurz kommt. Das muss ich mir auf eine imaginäre Liste setzen, damit ich ihm einen neuen Schwerpunkt geben kann!

Dafür gibt es aber etwas mehr Hintergrund zu Jeongguk und Jimin und das Schreiben macht mir einfach total Spaß!

Ich wünsche euch allen einen prima Tag!

Liebe Grüße
SerenaTopas

17.09.2021

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"Wie fühlst du dich?"

Jimin trocknete gerade seine Hände ab, als Yoongi sich an den Küchentisch setzte.

Der ältere zuckte leicht mit den Schultern. "Es wird noch eine Weile ziepen und ruckartige Bewegungen sind unangenehm, aber ich hatte keine Ohnmachtsanfälle mehr und meine Müdigkeit ist normal."

Jimin nickte und lächelte leicht. Er nahm zwei Tassen aus dem Schrank und begann, Kakao vorzubereiten. Dann setzte er sich dem anderen gegenüber und schob ihm eines der Getränke in die Hände.

"Wenn du irgendwas brauchst, sag einfach Bescheid, wir wollen dich alle unterstützen."

Yoongis rechtes Ohr zuckte und er neigte den Kopf.

"Da wäre tatsächlich etwas." Jimin nickte ermutigend, die dunklen Augen glänzten im Licht der Mittagssonne, das durch das Fenster fiel. "Hilfst du mir, die Wunde nachher zu reinigen und den Verband zu erneuern?"

Der blonde Hybrid zog die Augenbrauen nach oben, stimmte aber sofort zu. "Wenn du das möchtest, sicher."

Yoongi nickte und sagte dazu nichts weiter. Er traute es sich selbst nicht zu und Jimin hatte ihm vorbehaltlos beigestanden, als er zum ersten Mal in der Klinik untersucht wurde.

"Wo ist Jeongguk?", lenkte Yoongi ab.

"Im Tanzstudio von einem Kumpel von Seokjinnie. Ggukie bekommt von Hoseok machmal Tanzstunden oder trainiert mit ihm zusammen, wenn er einen energetischen Ausgleich braucht. Mindestens aber zweimal in der Woche."

Yoongi betrachtete den Katzenhybrid ihm gegenüber, die glänzenden Augen, das breite Lächeln, die fluffigen Haare und das schwarze Fell.

"Was ist dein Ausgleich?"

Jimins Lächeln wurde schwächer und beinahe bereute Yoongi, nachgefragt zu haben. Doch der andere schien die Niedergeschlagenheit abzuschütteln.

"Ich geh spazieren. Und manchmal begleite ich Jeongguk. Aber ich tanze nicht mit ihnen zusammen."

Er senkte den Blick und Yoongi spürte, wie sein eigener Schwanz unruhig zu zucken begann. Jimins Duft war etwas säuerlich geworden.

"Aber du kannst tanzen."

Überraschung erschien in den Zügen des Anderen. Er leugnete es nicht.

"Vielleicht kannst du mir ja irgendwann mal was zeigen."

Er bekam ein Schulterzucken als Antwort. Es gab Dinge, über die musste man nicht sprechen. Doch mit der Zeit wollte Yoongi von den plagenden Geistern der Vergangenheit seiner Mitbewohner erfahren.

Für den Moment reichten ruhige Momente der Verbundenheit aber vollkommen aus.

"Sollen wir den Verband jetzt gleich wechseln?"

Yoongi nickte und konnte die Erleichterung im Aufatmen des anderen wahrnehmen, Jimins Schultern entspannten sich, als er aufstand und die leeren Tassen in die Spüle stellte. Die schwarze Schwanzspitze schwankte aber unruhig umher.

"Willst du dich dafür auf das Bett legen?", fragte Jimin, als sie Yoongis Zimmer betraten.

Der ältere Hybrid nickte. Vorher mussten sie aber den alten Verband lösen. In einem Karton neben dem Nachttisch befanden sich Yoongis Medikamente und das Behandlungszeug, das er aus dem Krankenhaus mit bekommen hatte. Jimin schien zu wissen, was er brauchen würde.

Als der blonde Hybrid die letzte Lage weißen Stoffes von Yoongis Bauch löste und vorsichtig die verfärbte Kompresse an Ort und Stelle hielt, ließ Yoongi sich nach Hinten sinken.

Die Wunde hatte etwas nachgesuppt, sah insgesamt aber ganz gut aus.

"Hm. Nicht schlecht." Jimin murmelte leise vor sich hin, während er das Spray um die Wunde herum verteilte und dann mit ruhigen Bewegungen die Haut säuberte.

Der Schmerz hielt sich in Grenzen und Yoongi war dankbar dafür.

Die Narbe war erneut zusammen genäht worden, doch diesmal sah der zurück gebliebene Striemen schmal aus, dunkel rot und von schwarzen Nähten gehalten, aber schmal und sauber. Diesmal hatte ein Arzt gute Arbeit geleistet.

Als Jimin vorsichtig ein kühlendes Gel auftrug, begann Yoongi leise zu schnurren. Außer eines verblüfften Blicks des Jüngeren gab es keine weitere Reaktion und Yoongi entspannte sich noch etwas mehr. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er zuletzt diesen Instinkt verspürt hatte.

Damit Jimin den Verband wieder um Yoongis Oberkörper wickeln konnte, musste dieser sich aufrecht hinsetzen und das Schnurren verklang, doch die innere Ruhe blieb dem Schwarzhaarigen erhalten.

Jimin lächelte zufrieden, als er das Ende des Verbandes unter eine etwas lockere Schicht schob und Yoongi den dunkelblauen Sweater wieder nach unten ziehen konnte.

Als der Jüngere fragte, ob sie gemeinsam etwas Fernsehen wollten, stimmte Yoongi zu. Und wenn Jeongguk später heim kommen würde und behauptete, Yoongi wäre mit dem Kopf auf Jimins Schoß eingeschlafen, würde Yoongi ihm das Träumen vorwerfen und sie würden nie wieder darüber reden.

Sowohl Jimins als auch Jeongguks Gerüche verrieten ihre gute Laune und es machte Yoongi glücklich, dass er, wenn auch auf etwas verquerte Weise, dazu beigetragen hatte.

Und zu seiner eigenen Rechtfertigung konnte Jimin als Katzenhybrid einfach die besten Stellen zum Kraulen hinter den Ohren finden.

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