EINUNDZWANZIG

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In den nächsten Tagen wurde Yoongi langsam wieder kräftiger. Er durfte sich selbstständig anziehen, ein wenig auf dem Gang auf und ab laufen und beinahe normal essen. Dennoch verspannte er sich jedesmal, wenn jemand sein Zimmer betrat.

Der Geruch nach Desinfektion hatte sich auf seiner Zunge festgesetzt und er konnte es nicht erwarten, entlassen zu werden.

Und er konnte es nicht erwarten wieder zu Seokjin und seinen Hybriden zu kommen. Jeden Tag hatten sie ihn besucht, manchmal alle zusammen und manchmal Jimin und Jeongguk allein. Doch sobald Yoongi sie verabschieden musste, fühlte er sich einsamer als vorher. Wie schnell er sich doch an alle drei gewöhnt hatte.

Er zuckte zusammen, als an der Tür geklopft wurde und biss die Zähne zusammen, um den Schmerz in seinem Bauchraum zu ignorieren. Ruckartige Bewegungen taten nicht gut.

"Herein."

Langsam wurde die Tür geöffnet und noch bevor er ihn vom Bett aus sehen konnte, hatte Seokjins Geruch ihn bereits erreicht. Er lächelte, als er ihn eintreten sah und richtete sich vorsichtig auf.

"Hallo Yoongi. Wie fühlst du dich?"

Der Hybrid zuckte mit den Schultern und legte den Kopf schief. "Es wird besser."

Seokjin lächelte und stellte sich einen Stuhl ans Bett heran. Er roch zufrieden und seine Augen funkelten.

"Was ist los?" Yoongi wurde misstrauisch.

"Ich hab gehört, du bist heute Treppen gestiegen."

Yoongis Ohren zuckten und er nickte. Es war anstrengend, aber seine Schmerzen waren nicht zu stark gewesen. Seokjin legte sein Kinn auf seine Hände, als er sich nach vorn beugte und beinahe verschwörerisch weitersprach.

"Das war der letzte Punkt auf der Checkliste. Wenn du willst, darf ich dich noch heute mit nach Hause nehmen."

Als er das hörte, konnte Yoongi fühlen, wie sein Schwanz sich aufgeregt unter der Decke hervorwand, um frei schwingen zu können. Er stemmte die Hände auf die Bettkante und lehnte sich nach vorn.

"Wirklich?"

Sein Gegenüber nickte und der Hybrid jubelte innerlich. Keine ständigen Weckaktionen mehr, kein Schokopudding statt Sahnejoghurt und keine trockenen Gerüche mehr. Am liebsten wollte er direkt los.

"Die Ärzte wollen dich nochmal untersuchen und letzte Dinge abklären und ich muss im Schwesternzimmer deine Entlassungspapiere unterzeichnen, aber heute Abend schläfst du in deinem eigenen Bett."

Yoongi nickte und lehnte sich wieder an das aufgerichtete Kopfende zurück, während er erleichtert lächelte. Er war hier lang genug gewesen.

Seokjin leistete ihm die nächsten zwei Stunden Gesellschaft und durfte auch während der Untersuchung dabei bleiben. Der Chirurg und ein Assistenzarzt untersuchten Yoongis Bauch nochmal mit einem Ultraschallgerät, tasteten ihn ab und der Verband wurde noch ein Mal gewechselt.

Der Katzenhybrid war erschöpft, als die Prozedur vorbei war, es war ihm schwergefallen, seine Instinkte lang genug zu unterdrücken.

"Die Tabletten sind noch für die nächsten drei Tage, ein neues Rezept bekommen Sie mit den Entlassungspapieren zusammen. Schonen Sie sich, Herr Min, und vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten."

Yoongi nickte und blickte dann zu Seokjin, der ebenfalls aufmerksam den Ärzten zuhörte.

"In zwei Wochen möchte ich Sie noch einmal zur Kontrolle sehen. Ich wünsche Ihnen alles Gute."

Leicht lächelnd bedankte er sich bei den Ärzten und atmete auf, als Seokjin und er wieder allein waren. Er ließ sich zurück ins Bett sinken und schloss die Augen für einen Moment.

"Jimin und Jeongguk werden dir sicher gern behilflich sein. Du brauchst dich um nichts kümmern."

Yoongi neigte den Kopf leicht und schaute Seokjin dann aus halbgeöffneten Augen an. "Meinst du nicht, dass sie viel eher genervt sein werden, wenn ich meine Aufgaben schleifen lasse?"

Der Ältere streckte seine Hand aus und beugte sich nach vorn, bevor er aber Yoongis Arm berührte zog er die Hand wieder zurück. "Sie werden froh sein, wenn du wieder da bist. Schenk ihnen ein bisschen Aufmerksamkeit und sie werden sich nicht beschweren." Er schmunzelte aufmunternd und Yoongi atmete auf.

Der Katzenhybrid freute sich, heim zu kommen.

Erst, als er an dem Abend in seinem eigenen Zimmer lag, den Geruch von Jeongguk und Jimin in seiner Nase, denn scheinbar hatten sie innerhalb der letzten Tage in seinem Bett geschlafen, bemerkte er, dass er sich zu Hause fühlte.

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