•10• {[ Geschichtsstunde ]}

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PIIIIIIIIIIIIIP !

Der Wecker riss sie aus den Federn.

„Warum hat der Mensch den Wecker erfunden?" dachte sich Zoey, ehe sie sich langsam aus den Federn quälte und den Wecker durch einen Hieb mit dem Kopfkissen ausschaltete.

„Guten Morgeeen!" trällerte Evelyn übertrieben fröhlich.

„Klappe!" gab Zoey nur wieder. Früher war sie nie so gewesen. Sie hatte nie irgendjemanden beleidigt oder die Stimme lauter als nötig werden lassen.

Was passierte hier nur mit ihr? Einerseits fand sie es gut, denn sie hatte schon häufig zu hören bekommen, dass sie kein Selbstvertrauen besäße. Doch andererseits fand sie die Verwandlung auch nicht gut, da sich ihr Körper und auch ihr Sozialverhalten ohne ihre Zustimmung veränderte.

Nachdem sich Zoey endlich dazu durchringen konnte, ihrem geliebten Kissen lebewohl zusagen, trottete sie ,an der verdattert dreinschauenden Evelyn vorbei, in das Bad, das an das Zimmer angrenzte.

Zoey putzte Zähne und machte sich die Haare. Darüber das sie inzwischen komplett weiß waren und ihre Auge golden, wunderte sie sich nicht mehr.

Sie stapfte ,jetzt wieder klar im Kopf, zurück in das Zimmer und überlegte was sie anziehen sollte. In ihrer alten Schule gab es immer eine Schuluniform. Hier an der neuen war sie sich aber nicht sicher und fragte deshalb: „Evelyn? Müssen wir hier eine Schuluniform tragen?"

Evelyn immer noch verdattert über die Anfuhr von eben, schüttelte nur den Kopf.

„Dann ist ja gut." sagte Zoey zu niemand bestimmten und zog sich ein T-Shirt mit einer dazu passenden Hose an.

Kaum war sie fertig, packte Evelyn sie auch schon am Arm und zog sie durch den Flur in Richtung der Mensa, die sie bei dem Rundgang mit Mr.Miller schon gesehen hatte.

Sie hatte sich ein Tablett genommen und war zusammen mit Evelyn an dem langen Buffet entlang gegangen, bei dem sie sich schlussendlich für ein Brötchen mit Räucherlachs entschieden hatte, welches sie nun an einem Tisch verspeisen wollte. Wie es aber so war, wurde sie durch ein lautes Räuspern davon abgehalten.

„Jetzt wünscht man alten Freunden nicht mal guten Morgen?"

„Wir sind keine alten Freunde. Wir haben uns erst einmal getroffen." sagte Zoey trocken und blickte Sam an.

„Trotzdem kann man aber einen guten Morgen wünschen!" gab er schon beinahe beleidigt zurück, sodass Zoey lachen musste.

„Hör auf zu flennen!" sagt sie und war mal wieder von sich überrascht.

Sie aß weiter und beachtete nicht, dass sich Sam zu ihnen gesetzt hatte.



Nach gut 10Minuten war sie fertig mit essen und machte sich mit Evelyn und Sam im Schlepptau zum Unterricht auf.

Sie hatte es sich gerade auf einem Platz am Fenster gemütlich gemacht, als die Lehrerin schon förmlich herein gerannt kam.

„Was haben wir gleich?" flüsterte sie Sam, zu der rechts neben ihr saß.

„Geschichte bei Mrs.Green" gab er zurück, ohne sich überhaupt anzustrengen leise zu sein.

Zoey verdrehte die Augen „Und der behauptet nicht launisch zusein" dachte sie sich.

Mehr Zeit zum Nachdenken hatte sie aber nicht, da die Lehrerin ,die relativ klein war und sich vermutlich mit ihren 10cm Absätzen größer machen wollte, vor der Klasse aufgebaut hatte.

„Ab heute haben wir einen neuen Schüler in der Klasse. Zoey, würdest du dich kurz vorstellen?" piepste die Mrs.Green ,wie Zoey wusste, mit unangenehm hoher Stimme.

Zoey nickte „Ich heiße Zoey Wing ,bin 14 Jahre alt, habe erst letztens von den Fabelwesen erfahren, und meine Großmutter betreibt eine Pension in Newcross. Noch Fragen ?"

„Was bist du?" rief ein Junge aus der letzten Reihe dazwischen.

„Weiß ich nicht. Meine Eltern sind bei einem Zugunglück gestorben." antwortete Zoey kühl und setzte sich wieder auf ihren Platz.

„So, äh ja, danke für die Info Zoey. Dann wollen wir jetzt aber mit Geschichte beginnen. Kann mir jemand erklären, wie die Gestaltwandler entstanden sind?" fragte Mrs.Green, um wieder in den Unterricht reinzukommen.

Sofort schoss die Hand eines Mädchens vor Zoey hoch ,die Zoey mit ihren langen buschigen Haaren an Hermine aus Harry Potter erinnerte.

„Ja Angie?"

„Die Gestaltwandler entstanden, als die Wesen ,die wir heute als Fabelwesen kennen, angefangen wurden gejagt zu werden. Sie wurden fast ausgerottet und suchten nach einem Weg zu überleben. Also nahmen sie die Gestalt von Menschen an und mischten sich unter das Volk. So kam es auch, dass die Wesen immer mehr in Vergessenheit geraten sind und nur noch als Mythos abgestempelt wurden.Die Verbindungen aus Fabelwesen und Menschen sind heute als Gestaltwandler bekannt, die überall auf der Welt vorkommen." ratterte das Mädchen in einem Tempo, dass Zoey sich wunderte ,dass ein Mensch so schnell reden konnte.

„Perfekt!" quietschte Mrs.Green wie ein Luftballon aus dem Luft entwich.

„Kann mir jemand die verschiedenen 6 Völker nennen und ihre Besonderheiten?" kam allerdings direkt die nächste Frage.

Ab hier ab an passte Zoey nicht mehr auf und zeichnete noch ein bisschen auf ihrem Collegeblock. Später schreckte sie hoch, als sie an der Schulter gerüttelt wurde.

„Zoey willst du hier schlafen? Wir haben jetzt Pause!"

Schnell stand Zoey auf und folgte Evelyn, die in Richtung Gemeinschaftsraum stapfte.

Nach der Pause ,die relativ normal verlief, hatten sie Mathe bei Mr.Miller.

Mit Mathe hatte Zoey eigentlich keine Probleme, aber was auch immer sie hier in Mathe machten, konnte eigentlich nicht mehr als solches gewertet werden.

Nach zwei Nerven zerstörenden Stunden hatten sie endlich wieder Pause.

Zoey hatte sich gerade auf eines der Sofas im Gemeinschaftsraum fallen lassen und wollte sich noch kurz ausruhen, da sie gleich Sport haben würden, als ein junger Mann den Raum betrat ,sich suchend umsah und nachdem er Zoey entdeckt hatte, auf sie zu marschierte.

„Du bist Zoey oder?" fragte er.

„Ja das bin ich und sie sind...?"

„Mr.Mason"stellte er sich vor.

„Ich bin euer Sportlehrer und wollte fragen, ob du dich schon verwandeln kannst. Da der Großteil der Übungen in der zweiten Gestalt stattfindet."

„Nein, da muss ich sie enttäuschen, ich kann mich noch nicht verwandeln!" gab Zoey kühl zurück, auch wenn sie wusste, dass sie sich einem Lehrer gegenüber ungebührlich verhielt, so sagte ihr Bauchgefühl, dass etwas mit diesem Mann nicht stimmen würde, und ihr Gefühl hatte sich noch nicht getäuscht.

Mr.Mason zuckte mit den Schultern.

„Dann kannst du leider nicht teilnehmen. Ich hoffe aber, dass du bald soweit sein wirst, denn auf Dauer wird sich das auf deine Note auswirken."

Zoey nickte nur und fragte noch: „Also kann ich gehen?"

Er nickte ebenfalls und verabschiedete sich.

Zoey atmete durch. Dann stand sie auf und machte sich wie am Tag zuvor auf zum Strand.

Dabei bemerkte sie nicht die große fast goldene Feder, die auf dem Sofa liegen blieb.








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1112 Wörter

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr freut euch auf den nächsten Teil! Und natürlich auch noch vielen Dank für 400 Reads😊

Wer ist dieser Mr.Mason?

Was ist das für eine Feder gewesen?

Ciao und Peace out

Melodie

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