•20• {[ Magie ]}

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Kritisch musterte sie es und ein ungewolltes Wort entschlüpfte in der Ruhe der Nacht ihren Lippen: „Lebe"

Das Blatt leuchtete kurz auf und begann zu zucken. Dann wich das triste Braun zurück und ein zartes Grün ersetzte dieses.
Überrascht aber nicht erschrocken, da sie wusste, dass es ihr Werk war, hielt sie das Blatt gegen das Licht in Richtung Mond und das silberne Licht ließ das Blatt gespenstisch schimmern.
Wenn sie sogar mit ihrer Magie tote Gegenstände zum Leben erwecken konnte, was konnte sie sonst noch alles damit tun?
Sie hatte zwar schon mehrmals Magie eingesetzt, aber eher unbewusst. Doch jedes Mal hatte sie aus dem heraus gehandelt, was sie gefühlt hatte.
Vielleicht war sie bis jetzt jedes Mal nur falsch an die Sache heran gegangen und sie musste sich einen anderen Weg suchen?
Spiegel zeigten schließlich auch nur das, was sie zeigen konnten und was in diesem Moment sich vor ihrer Oberfläche befand.
Vielleicht musste es hier genauso sein?
Sie hob ein weiters Blatt auf, nachdem sie das andere in ihre Tasche gesteckt hatte. Sie richtete ihren Blick darauf und stellte sich einen Spiegel vor, vor dem ein kleines wildes Kind tanzte und herum tollte. Dies war für sie der Inbegriff des Lebens.
Das Bild aus ihren Gedanken versuchte sie auf das Blatt zu übertragen, nachdem aber das Blatt sich nicht rührte, ließ sie es enttäuscht auf den Boden fallen.
Das Blatt wurde vom Wind erfasst und begann sich wie eine Tänzerin in der Luft zu drehen. Nachdem eine weitere Windböe es erfasste, wehte es hinaus auf das blaue Meer, auf das sie ihren Blick richtete.
Die Haare wehten ihr ins Gesicht. Sie strich sie zurück und konnte gerade noch sehen, wie das Blatt über dem blauen Abgrund aufleuchtete und dann von der nachfolgenden Böe hinfort gerissen wurde.
Hecktisch sprang sie auf. Hatte es etwa doch funktioniert?
Schnell hob sie ein weiteres auf.
Auch dieses Mal versuchte sie, ein Bild aus ihren Gedanken auf das Blatt zu kopieren, allerdings stellte sie sich hinter geschlossenen Augen vor, wie sich das Blatt wieder grün färbte und die welken Stellen sich glätteten.
Als sie ihre Augen öffnete, hielt sie ein junges hellgrünes Blatt in der Hand, welches so aussah, als hätte sie es gerade vom Baum gepflückt.
Hatte sie es wirklich geschafft?
Auf jeden Fall hatte sie einen kleinen Teil ihrer Magie verstanden, dessen war sie sich sicher.
Der Mond schien immer noch hell auf sie herab, doch bald würde er untergehen und die Sonne seinen Platzt einnehmen, also beschloss sie, sich nun wieder auf ihr Zimmer zu begeben.

Es waren inzwischen zwei Wochen ins Land gegangen und auch für Zoey fand der Unterricht wieder statt.
Ob sie das so gut finden sollte, wusste sie nicht, aber was feststand war, dass sie immer noch bei Mr.Millers Unterricht teilnahm.
Zu ihrem Leidwesen.
Sie konnte zwar inzwischen ihre Magie bis zu einem gewissem Grad beherrschen, aber zeigen wollte sie dies Mr.Miller nicht.
Sie hütete sich davor, ihre Magie vor anderen Leuten zu benutzen.
Auch immer mehr Anfeindungen prasselten im Unterricht auf  sie ein.
Die Angst, die die meisten Schüler nach ihrer ersten Verwandlung vor ihr hatten, war schnell verflogen und ein Großteil beschimpfte sie als einen Schwächling oder Unwürdige.
Sie selbst störte dies eher weniger. Aus ihrer alten Schule war sie schließlich deutlich Schlimmeres gewohnt.
Bald würde auch dieses Schuljahr zu Ende sein.

Zwei weitere Wochen waren vorbei und die Zeugnisse standen kurz bevor. Die Hitze war in den letzten Tagen ins fast Unermessliche gestiegen und vor allem die Seeschlangen, die an das kühle Nass gewöhnt waren, litten unter der beissenden Sonne.
Die Phönixe und Drachen schienen aber erst richtig im Leben angekommen zu sein.
Die letzten Prüfungen wurden geschrieben, Zoey hatte leichte Probleme, den Stoff, den die anderen Schüler ihr voraus hatten, nachzuholen, aber auch dieses machte ihr nicht so viel Sorgen.
Am meisten hatte sie Angst, was Rob und ihr Großmutter zu ihr sagen würden.
Sie wusste nichtmal, ob die beiden sie noch wieder erkennen würden.
Noch wollte sie sich darüber aber keine Gedanken machen, schließlich stand die letzte Prüfung zum Thema Überleben an.
Sie selbst hatte nichts gegen das Fach, doch die meisten hassten es.
Ganz einfach aus dem Grund, dass es mit den Unwissenden zu tun hatte.
Zoey hatte mit den Unwissenden, wie es die meisten hier verächtlich aussprachen, keine Probleme.
Sie hatte schließlich den Großteil ihres Lebens unter ihnen verbracht.

Es war inzwischen soweit und Zoey stand Hände ringend mit den anderen vor Mrs.Gregory, die diesen Unterricht leitetet.
Auch wenn es bei diesem Unterricht meistens darum ging, unauffällig zu sein... Mrs.Gregory war es nicht.
Sie war so groß wie ein Bär und auch genauso stämmig. Sie überragte selbst Mr.Morries ,der schon riesig war.
Auch wenn man es nicht glauben konnte, sie war ein Einhorn.
Zoey war, als sie das zum ersten Mal gehört hatte, in einem Lachkrampf explodiert.
Mrs.Gregory's Bulldoggen-Gesicht auf dem eines weißen Pferdes hatte ihr den Rest gegeben, als diese sich verwandelte.
Dieser kleine Ausrutscher hatte ihr allerdings nicht gerade Sympathie-Punkte eingebracht, was sie seitdem auch bei jeder Stunde zu spüren bekam.
Die Prüfung sollte darin bestehen, dass Mrs.Gregory sich auf der Insel verstecken würde und die Schüler sie suchen müssten, erklärte diese.
„Aber..." schob Mrs.Gregory hinterher, ehe jemand etwas sagen konnte.
„...ihr arbeitet als Klasse zusammen. Wenn einer mich findet, dann muss er dafür sorgen, dass auch die anderen mich finden.
Wenn einer zum Schluss fehlt, ist die ganze Klasse durchgefallen. Also entweder alle oder gar keiner.
Natürlich müsst ihr auch darauf achten, dass die Unwissenden euch nicht entdecken. Dies wird ebenfalls in eure Note einfliessen."
Die meisten Schüler nickten.
„Dann wollen wir mal anfangen," sagte sie und marschierte davon.
„In einer halben Stunde dürft ihr anfangen zu suchen," rief sie noch über die Schulter, ehe sie durch die Tür den Klassenraum verlassen hatte.
Die Schüler begannen sich bereits zu zerstreuen und gingen in Richtung des Gemeinschaftsraumes. Zoey wusste aber, dass die halbe Stunde schneller als gedacht verfliegen würde und ließ sich mit Evelyn, die eigentlich gar nicht mit gewollt hatte, am Strand nieder.

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1044 Wörter

Ich habe langsam keine Idee mehr, was ich hier schreiben soll.
Trotzdem danke, dass ihr bis hierhin gelesen habt.😊

Bis zum nächsten Mal

Ciao und Peace out

Melodie

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