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Er ließ mich frei und ich sprang aus dem Bett. Ich zog mich schnell um.
„Los, Ian!", fauchte ich auffordernd und ließ ihm einen Schneehaufen ins Gesicht fallen. Ich könnte jetzt meinen Kräfte super Kontrollieren und hoffte, dass er dadurch wacher wurde. Und es funktionierte zum Glück. 

„Komme schon!", rief er brummend und war mit einem Satz aus dem Bett. Ich musste grinsen, denn er hatte sich in binnen Sekunden komplett umgezogen. Dann lief er zu mir, drückte mir einen schnellen Kuss auf die Lippen und ging zum Fenster.
Er öffnete es weit.

Ich kam eilig zu ihm gelaufen und ließ eine Leiter aus Eis erscheinen, die wir schnell runterkletterten. Danach verschwand sie wieder und wir verwandelten uns.
Dann rannten wir in schnellem Lauf zu der Stelle von der die Kampfgeräusche kamen. Es war eine große breite Lichtung, die mit Licht durchflutet wurde und beste Sicht auf das Geschehen gab.
Die zwei Rudel sprangen soeben aufeinander zu, doch im Rechtzeitigen Moment ließ ich gegenwärtig zwischen ihnen eine Wand aus Eis aus dem Boden schießen, sodass die ganzen Wölfe dagegen rannte. Mit einem lauten Krachen geschah auch genau dies und ich atmete erleichtert aus.

„Sehr gut!," flüsterte Ian mir von der Seite zu und stupste mich motivierend an.
Nun waren die Blicke der Wölfe auf uns gerichtet.
„Was soll das?", kläffte der eine Wolf böse und seine Augen funkelten zornig. 

„Hallo? Ich sollte eher euch fragen was das soll!", knurrte ich wütend zurück und wäre liebend gerne auf ihn losgegangen.
„Da hat sie irgendwie recht", kam es von weiter hinten. Eine Wölfin trat vor und lief zu uns rüber. Dann drehte sie sich zu den Rudeln um und erhob abermals die Stimme: „Das Mädchen hat recht. Warum wollen wir überhaupt kämpfen? Ich will nicht kämpfen! Es werden nur zu viele verletzt und manche werden sogar sterben! Ich möchte das nicht! Das kann man doch alles friedlich regeln!" 

Die Wölfin sah es also genauso - immerhin eine Vernünftige. Und ich hoffte, dass sie nicht die Einzige war die so dachte.
Gemurmel ging durch die Wölfe und ich ließ die Eiswand verschwinden. Doch die Wölfe nutzten diese Chance nur aus und sprangen wieder aufeinander zu. 

„Oh nein!", rief die Wölfin neben mir und ich sah wie sie verzweifelt zwischen den Wölfen hin und her sah. Ich wusste nicht was ich tuen sollte, aber Ian schon. Er ließ um die Wölfe hohe Feuersäulen aufflammen und drängte das eine Rudel in eine Art Feuerring zusammen. Um das andere Rudel - welches noch übrig war - errichtete ich Eiswände. Die Beiden Rudel konnten also nicht raus und waren gefangen. 

„Lasst uns raus! Es wird langsam echt heiß!", bellte einer der Wölfe die in dem Feuerkreis fest saßen. Und die, die in den Eiswänden gefangen waren winselten vor kälte.
„Bitte!", flehte nun ein anderer. 

„Erst wenn ihr euch nicht mehr bekämpft und ausdiskutiert was euch stört. Und ihr euch anschließend wieder vertragt", sagte Ian ganz normal, aber seine Stimme klang unnormal tief und machtvoll. 

Wieder erhob sich Gemurmel, denn das eine Wolfsrudel wollte nicht verbrutzeln und das andere wollte nicht zu Eisklötzen erstarren. So gesehen, hatten sie nur eine Möglichkeit, und zwar die unsere. 

„Na schön!", kam es von beiden Alphas gleichzeitig, denn die hatten ein ganzes Rudel zu verantworten und mussten sich um dessen Wohlergehe  kümmern.
Wir ließen das Feuer und Eis so schnell verschwinden wie es auch gekommen war. Dann setzten sich die Rudel wirklich gegenüber und redeten. Das hätte ich echt nie gedacht. Die Wölfin neben mir rannte zu dem Rudel was in den Flammen gefangen gewesen war. Dort rieb sie ihren Kopf an einem schwarzem Wolf. Höchstwahrscheinlich ihr Mate. 

Die Wölfe diskutierten eine Ewigkeit miteinander und immer mehr Leute von der Akademie gesellten sich zu uns. Irgendwann, so nach drei Stunden, wurden sich die Wölfe endlich einig. Dann hatten sie jedoch noch eine Fragen an Ian und mich. 

„Was seid ihr? Und wie habt ihr es geschafft, dass wir uns wieder vertragen? Dank euch sind keine Werwölfe gestorben."
Mir fehlten tatsächlich die Wort.
„Ich bin der Sonnenwolf und sie, meine Mate, ist der Mondwolf", erklärte Ian.
„Ich dachte die sind ausgestorben", flüsterte der eine Alpha ehrfürchtig und senkte leicht den Kopf. 

„Das dachte wir auch", gab ich zu. „Bessergesagt wusste ich nicht einmal, dass es solch Wesen gab. Doch ich wurde eines besseren Belehrt."
Ich lächelte ihnen zu. Dann redeten wir noch ein wenig, dann gingen wir zur Akademie und mussten dort der Schulleiterin noch mal die ganze Geschichte erzählen.
Dann gingen wir auf unser Zimmer. 

„Willst du mich jetzt Markieren?", fragte ich aufgeregt. Ians Gesicht strahlte bei dem Gedanken und er fing an zu Grinsen.
Dann verwandelten wir uns und Ian bohrte seine Zähne in meinen Nacken. Danach wurde ich kurz ohnmächtig. Das war aber vollkommen normal. Eine Stunde später wachte ich wieder auf. Ich lag in Menschengestalt in meinem Bett und neben mir lag Ian und betrachtete mich aus tiefen grünen Augen. Ich spürte das die Matebindung durch das Markieren noch verstärkt war. Ich drehte mich zu Ian und legte mich an seine Brust.

Er nahm mich in den Arm. Nach einigen Minuten Stille fragte ich plötzlich: „Ian, wann hast du eigentlich Geburtstag?"
„Am 11.05. Warum?", sagte er und sah mich fragend an.

 „An deinem Geburtstag hast du einen Wunsch frei bei mir", flüsterte ich vielsagend und sah ihn grinsend an. „Was immer du willst", fügte ich hinzu.
Er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und ich wusste genau was er sich wünschen würde. Aber hatte ich das gerade wirklich eben gesagt? Anscheinend schon, denn Ian sah mich immer noch so überrascht und freudig zugleich an. 

„Jetzt guck nicht so!", lachte ich verlegen los und boxte ihm in die Schulter. Ian schubste mich um, sodass ich auf dem Rücken lag, dann beugte er sich über mich und küsste mich zärtlich. Ich küsste ihn freudig zurück und lächelte glücklich. Ich konnte es nicht lassen und schubste ihn um. Dann legte ich mich auf ihn drauf und küsste ihn weiter. Mit Freude erwiderte er den Kuss und ließ seine Hände über meinen Körper hinweg gleiten. Ich küsste ihn stürmisch und meine Hände wuschelten durch sein üppiges Haar. Ich liebte ihn und er liebte mich! 

Was kann es besseres geben als mit seinem Mate zusammen zu sein? 


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