Vorwort zum Schlüssel 2.0

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Da bin ich wieder. Mit einer alten Geschichte, weil alle neuen Träume erst noch reifen müssen.

"Der Schlüssel" war beim Schreiben eine ganz wichtige Reise, denn Annas Ringen um ihr Glück fiel zusammen mit der Trennung von meinem Mann. Seitdem haben in mir die Fragen rumort: wie kann es für mich weitergehen? Was kann mich jetzt noch glücklich machen? Und wie komm ich da hin?
Auch in diese Zeit fiel, dass ich angefangen habe, mich mit Schreibtheorien auseinander zu setzen. Dabei bin ich u.a. einem seriös scheinenden Blog von einem selbsternannten Lektor in die Hände gefallen, der mir dann ausgerechnet den Anfang vom Schlüssel in Fetzen gerissen hat. Und ein paar Monate später durfte Anna dann sogar noch herhalten als Negativbeispiel in seinem neuen Blogpost. Ungefragt natürlich ...
Seit fast einem Jahr kaue ich auf dieser Zumutung herum. Jetzt endlich bin ich bereit und in der Lage, die wenigen berechtigten Änderungsvorschläge einzuarbeiten und den großen Rest zu ignorieren. Darum gibt es den Schlüssel jetzt nochmal. Überarbeitet, geglättet, gekürzt - aber dennoch original ich.

Ich habe versucht, die Geschichte zu entrümpeln. Eine riesige Herausforderung für eine ADS'lerin, deren Hirn keine Proritäten setzen und keine Struktur aufbauen kann. Ich habe mich für die Dorfbewohner jetzt doch dran gewagt, einen selbstgebauten, irgendwie norddeutschen Dialekt einzuarbeiten, der aber trotzdem auch von Sachsen, Schwaben, Österreichern und Schweizern verstanden werden kann.

Und ich muss eine Sache betonen: Ich habe mir sagen lassen, das dies kein historischer Roman sei, weil ich nicht sorgfältig genug die Fakten recherchiert hätte (was nebenbei mit lauter Beispielen gespickt war, die ich gerade besonders sorgfältig belegen könnte ...). Also: dies ist KEIN historischer Roman im professionellen Sinne, denn ich habe viele, viele Fakten über das ausgehende 16. Jahrhundert recherchiert und sorgfältig eingearbeitet. Aber das Buch würde einer wissenschaftlichen Prüfung nicht standhalten, weil es das gar nicht soll. Es geht um die Menschen in dieser Geschichte - und nicht um ein wissenschaftlich ausgefeiltes Essay über Geschichte.

Auch erwähnen sollte ich drei "Stilmittel". 1. Die Erzählperspektive wechselt, öfter von Kapitel zu Kapitel, nur sehr selten auch innerhalb eines Kapitels.
2. Die Erzählperspetiv'ler erleben in normaler und denken in kursiver Schrift.
3. Wer grade dran ist, ist am Header des jeweiligen Kapitels zu erkennen.

Und jetzt bin ich fertig mit Vorgeschwafel. Ich freue mich, wenn Du die Geschichte (wieder) liest und mit mir teilst, was Du darüber denkst.

Spoiler: Wattpad spinnt. Ich kann die Kapitel noch so oft am Computer in die richtige Reihenfolge bringen. Am Tablet (und damit vielleicht auch auf Deinem Handy?) sind sie trotzdem ab Nr. paarunddreißig total verschoben. Also wirst Du scrollen und auf die Kapitelnummern achten müssen. Es tut mir sehr leid. Trotzdem viel Spaß!

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23.11.2021

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