00 - Literatur zur Vorbereitung

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Ich habe mich immer sehr für Geschichte interessiert, hatte Geschichte Leistungskurs und habe ettliche Meter Fachliteratur zu jedem erdenklichen Thema in meinem Regal stehen. Aber Buch haben und Wissen haben ist zweierlei. Also habe ich mich nach diesem Traum damals als erstes auf mein Regal gestürzt. Immer balancierend zwischen Mittelalter und Neuzeit habe ich mir als erstes das hier geschnappt:

Es hat mir geholfen, mich wieder in die Zeit und das damalige Lebensgefühl hineinzudenken. Außerdem hat mir ja die dazu gehörende Karte das Auffinden meiner Orte ermöglicht. Nur als ein kleiner Eindruck: so sah Deutschland damals aus:

Und - ja, jede freie Reichsstadt, jedes Ländchen hatte eine eigene Währung, eigene Zölle, eigene Gesetze, eine eigene Kirche (die ja erst noch im Werden war). Auf dieser Karte sieht mal zum Beispiel, dass sich das Herzogtum Grubenhagen um 1536 der Reformation angeschlossen hat.

Dann fand sich in meinem Regal noch das eine oder andere Werk über die Ständeordnung, das ländliche Gefüge, ... Als nächstes habe ich mich ins Internet geworfen und versucht, nicht NUR auf Webseiten von Mittelaltervereinen zu stranden. Ich habe dabei einerseits nach historischen Fakten/Daten/Namen gesucht, andererseits habe ich unendlich viele Bilder von Alltagssituationen und -Gegenständen zusammengesammelt, damit ich ein Bild vor Augen habe, wenn ich eine Versammlung, einen Gebrauchsgegenstand, ritualisierte Abläufe beschreiben wollte.

Ich habe auch ein paar Bücher dazugekauft, bis meine Literatur so aussah:

Aus jedem ein paar Häppchen zusammen mit den Bildern aus dem Netz wurde für mich diese Welt damals dann bunt und lebendig.

Ein Buch muss ich aber ganz besonders erwähnen. "Das Erbe" von dem holländischen Maler Rien Poortvliet (oben links). Der Mann hat auf seinem Dachboden eine Urkunde über einen "Tresoor" gefunden aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Er hat unendlich viele Skizzen gemalt und dann die Geschichte dieser Urkunde und dieses Möbels darumgesponnen. Auf dem Cover sieht man diese hochgebockte Truhe, so wird ein Tresoor wohl ausgesehen haben.

Als ich das Buch aufschlug, bin ich fast in Ohnmacht gefallen vor Freude. Denn es ist randvoll mit Alltag - um 1570 bis 80. Und das ist genau meine Zeit. Wann immer ich in der Kate, im Dorf oder wo auch immer beschreibe, Gegenstände benutze - das war alles wirklich genau so. Das Buch lag hundertmal beim Schreiben neben meinem PC, damit ich genau hinschauen konnte, was ich da eigentlich grade schreibe.
Mindestens die Hälfte der verwendeten Bilder in der Geschichte hier sind aus diesem Buch - weil es einfach keine besseren gibt. Mein großer Dank gilt also diesem wunderbaren Maler und Geschichtenerzähler, der leider nicht mehr lebt.

Ansonsten habe ich mich konsequent an alte und neue Meister gehalten und versucht, über Gemälde ein bisschen Stimmung einzufangen. Für eine so "alte" Geschichte fand ich Fotos unpassend. Wie viele ich davon hier wieder verwenden werde, weiß ich noch nicht, denn ich habe ja bei der Überarbeitung aus jeweils 2 bis 3 Kapiteln eines gemacht.

Und jetzt geh ich Bilder einfügen ...

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23.11.2021

Ähhhh ... P.S. das ist ja witzig! Die Geschichte beginnt am 18.11.1570
Also genau vor 451 Jahren und 5 Tagen. Also musst Du beim Lesen nur ab und zu nach draußen schauen, dann hast Du gleich das richtige Wetter.

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