Alles wird gut

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Y/N Pov.

Wie angewurzelt stand ich da. Ich konnte meinen Blick nicht von den Schurken uns gegenüber abwenden. 

Das unangenehme Gefühl von Angst begann sich in meinem ganzen Körper auszubreiten. 

Die Erinnerungen, die ich bezüglich Schurken gesammelt hatte suchten mich erneut heim. Meine Eltern und diese Nacht in der ich alles verlor. Und dieser Vorfall, der noch gar nicht so lang her ist, als ich und Shoto beinahe gestorben wären. 

Das ist meine wohl größte Angst. Shoto zu verlieren. Allein der Gedanke daran versetzt mich in Angst und Schrecken. 

Ich konnte mich immer noch nicht bewegen und mit jeder Sekunde die ich die Schurken länger anstarrte stieg meine Angst.

"Zurück!", schrie Herr Aizawa uns an und stürmte auf die Schurken zu, doch trotz seines Befehles bewegten sich meine Beine nicht. 

"Y/N!", ich hörte wie jemand meinen Namen rief und im nächsten Moment spürte ich wie mich jemand am Handgelenk packte und weg schliff. Meine Augen verfolgten das Geschehen vor mir ganz genau. 

Herr Aizawa steuerte genau auf den Typen mit der Hand im Gesicht, ich glaube sein Name war Shigaraki, zu und versuchte ihm einen Tritt in die Magengegend zu verpassen. 

Shigaraki wich mit einer einzigen klizekleinen Bewegung aus. Ein gruseliges, psychopatisches Lachen verlies seine Lippen. 

"Ereaser. Wir sind weder für dich noch für All Might hier", lachte er während er Herrn Aizawa dabei zusah, wie der versuchte einige der anderen Schurken aus zu schalten. 

"Herr Lehrer!", Tenya ging einen Schritt in seine Richtung als er auch schon unterbrochen wurde. 

"Ihr bleibt wo ihr seid!", rief Herr Aizawa uns zu. 

In der einen Sekunde, in der er das zu uns sagte, war er kurz unaufmerksam. Die Chance nutze einer der Schurken aus und griff ihn von hinten an. 

Herr Aizawa versuchte noch aus zu weichen doch er war zu langsam und keine Sekunde später lag er mit dem Gesicht zum Boden. 

Ich zuckte zusammen und starrte geschockt den bewusstlosen Herr Aizawa an. 

"Du warst auch schonmal besser Ereaser", bemitleidenswert blickte Shigaraki auf ihn herab, bevor er sich an uns wendete.

 "Kommen wir nun zu dir", er kam einen Schritt auf uns zu, "Y/N". 

Für einige Sekunden stockte mein Atem. 

Nein! Ich will das nicht! Ich will hier weg! 

Ich bemerkte wie jemand seine Hand auf meine Schulter legte und an sich heran drückte. Ich sah nach oben zu dieser Person und blickte in Shotos Gesicht.

"S-Shoto?", weder antwortete er mir, noch sah er mich überhaupt an. Sein vernichtender Blick war einzig und allein auf Shigaraki gerichtet. 

"So eine starke Macht. Nein, so ein starkes Mädchen. Wir hätten dich zur mächtigsten und einflussreichsten Person des Planeten machen können, und du schmeißt all dieses Potential einfach so weg. Entweder bist du naiv oder aber einfach dumm. Oder beides", Shigaraki schüttelte den Kopf. Ich schluckte die Tränen hinunter. 

"Wie dem auch sei. Egal wie nützlich du uns wärs, du hast dich bedauerlicherweise gegen die Lov entschieden und somit deinen Tod besiegelt. Es tut mir ja wirklich leid, aber solche enormen Kräfte in den Händen der Feinde können wir einfach nicht zu lassen. Sag auf wiedersehen zu deinen Freunden". Ich spürte die Angst bis auf die Knochen und wich einen Schritt zurück. 

Er wandte sich zu meinen Klassenkameraden: "Übergebt sie mir einfach und wir werden in Frieden von dannen ziehen ohne eine weitere Person zu verletzten". 

Keiner von ihnen sagten auch nur ein einziges Wort. 

Ich hasste mich dafür, das ich meine Freunde mit hier rein ziehe, sie haben nichts mit meinem Quirk und meinen Problemen zu tun. 

Doch dann viel mir etwas ein, etwas mit dem ich uns alle innerhalb von Sekunden außer Gefahr bringen konnte. 

Ich muss nur...Nein! Wiederstehe! Wiederstehe dem Drang dein Quirk einzusetzten! Es ist keine Lösung jeden der mir im Weg steht einfach zu töten. Dann wäre ich nicht besser als sie. Ich lasse mich nicht auf ihr Niveau herab! Ganz bestimmt nicht! Doch was kann ich tun? 

Plötzlich trat Shoto neben mir einen Schritt nach vorn in mein Sichtfeld. 

"Wenn du an sie ran willst, musst erst an mir vorbei", entschlossen fixierte er Shigaraki mit seinem Blick. 

Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken und eine vereinzelte Träne glitt meine Wange hinunter. 

"Shoto. Tu das nicht", bat ich ihn. 

Er sah zu mir und kam mit seinem Gesicht auf mich zu. Er kam mir ganz nah und als die letzten Zentimeter zwischen uns überwunden waren legte er seine Lippen auf meine. 

Als er sich nach einigen Sekunden von mir löste blickte er mir tief in die Augen und zog einen Mundwinkel nach oben. 

"Alles wird gut. Ich habs dir versprochen", mit diesen Worten wandte er sich von mir ab und blickte wieder zu Shigaraki. 

Ich blickte mich in der Klasse um, jeder von ihnen hatte einen bedrückten Gesichtsausdruck, einigen liefen sogar vereinzelte Tränen über die Wangen. 

"Ist ja niedlich. Dein kleiner Freund will dich also beschützen. Mir nur Recht. Ich werde ihn genauso zertrampeln wie alle die sich mir in den Weg stellen. Und wenn ich ihn dann ins Jenseits befördert habe, schick ich dich gleich hinterher". 

Shigarakis Worte lösten einen schrecklichen Schmerz in meiner Brust aus. Ich wünschte ich hätte Shoto zurück halten können, doch er setzte entschlossen einen Schritt vor den anderen, bis er stehen blieb und sich in Kampfposition stellte. 

"Also dann", Shigaraki stellte sich ebenfalls bereit. 

Shoto wartete keine Sekunde und lies sofort eine riesige Hülle aus Eis, aus dem Boden hervorschnellen. 

Einige Augenblicke passierte nichts, als sich die Hülle, in die Shigaraki eingeschlossen war, auf einmal von innen heraus anfing aufzulösen und zu Staub zerfiel. 

Plötzlich kam etwas aus der Staubwolke gesprungen, und Shigaraki stürmte mit der Hand voraus auf Shoto zu. 

Für einen Moment blieb mein Herz stehen, doch er konnte gerade noch zur Seite springen. 

Mina bemerkte wie angespannt ich war und nahm meine Hand. 

"Mach dir nicht so viele Sorgen. Shoto ist stark und das weißt du  genauso gut wie ich", flüsterte sie mir zu. Ich atmete tief durch und versuchte mich zu beruhigen. 

Sie hat Recht. Alles wird gut. 

Shoto Pov.

Das war knapp. Ich muss besser aufpassen. 

Ich rollte mich auf dem Boden ab und rappelte mich wieder auf. 

"Das wars schon?", Shigaraki legte den Kopf schief und ich war mir ziemlich Sicher das er unter seine Hand grinste. 

Ich lies meine Flammen auf ihn los, doch er sah meinen Plan voraus und wich geschickt aus. 

So ging das mehrere Minuten, er wich jedem meiner Angriffe aus, doch was mich nervös machte, war das er selbst nicht angriff. Es schien als würde er nur mit mir spielen. 

Auf einmal stürmte er auf mich zu, er hatte mich die ganze Zeit über nicht versucht anzugreifen, somit war ich auf diesen plötzlichen Sinneswandel nicht vorbereitet. 

"So naiv wie du dich darauf verlässt das ich nicht angreifen werde". 

Er erreichte mich, ich schaffte es nicht mehr auszuweichen und er bekam den Ärmel meines Heldenkostüms zu fassen. Ein Loch bildete sich in dem Stoff. 

Scheiße ich war zu unvorsichtig. 

Ich packte sein Handgelenk und schleuderte ihn über meine Schulter. Er prallte auf dem Boden auf. 

Kraftmäßig bin ich ihm überlegen. 

Bevor er wieder aufstehen konnte setzte ich mich schnell auf seinen Rücken und hielt seine Handgelenke fest. 

"Wie war das mit dem zertrampeln?", fragte ich spöttisch. 

Plötzlich fing er an zu lachen: "Du hast mich besiegt. Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten". 

"Shoto!", hörte ich Y/Ns Stimme schreien. 

Ich drehte mich in ihre Richtung, und blickte in zwei grinsende, gelbe Augen. 

Im nächsten Augenblick durchfuhr mich ein höllischer Schmerz in meiner Brust und ich fühlte wie sich etwas durch meinen Körper bohrte. 

Das blonde Mädchen, dem die Augen gehörten, zog den Gegenstand aus meinem Oberkörper. 

Auf einen Schlag wurde der Schmerz schlimmer und ich spürte wie Massen von Blut aus mir aus traten. 

Sie entfernte sich ein Stück von mir und blickte von oben auf mich herab. Ich sah sie an und erkannte in ihrer Hand ein rotes, triefendes Messer. 

Ich griff an die Stelle von der der Schmerz ausging, das warme Blut umhüllte meine Finger und glitt an ihnen meinen Arm hinunter. 

Ich spürte wie eine Tränen an meiner Wange hinuter floss. Ich hatte verloren. Was würden sie jetzt mit Y/N tun?

Plötzlich begann die Welt um mich herum zu verschwimmen, ich konnte nichts klares mehr erkennen. 

Ich sah wie jemand auf mich zugerannt kam.

Der Schmerz lies es nicht zu das ich laut sprach, ich brachte bloß ein flüstern heraus: 

"Y/N"

Hey Leute das wars mit dem Kapitel. Lasst mir gerne Feedback in den Kommentaren da. Bis dann

1415 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro