Dein Versprechen

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Y/N Pov.

"Y/N", flüsterte Shoto mit gebrechlicher Stimme.

Ich wusste ich hätte ihn nicht gehen lassen dürfen. Warum habe ich es nicht vorher gesehen?

Ich glitt zu Boden, griff nach seiner Hand und drückt sie fest.

"Es tut mir Leid", er redete so leise das ich ihn kaum verstand.

"Nichts muss dir Leid tun!" schluchzte ich. Ein Tränenschleier vernebelte mir die Sicht.

"Bitte stirb nicht", ich spürte nur noch reine Schmerzen, es gab kein Platz für ein anderes Gefühl mehr.

"Beruhig dich. Hast du mein Versprechen denn bereits vergessen?". Ich hielt kurz inne bevor ich antwortete.

"Nein. Nein ich habe es nicht vergessen!", ich schluckte eine Träne hinunter.

"Bitte versprich mir, das egal was auch passiert, du weiter leben, und glücklich wirst", ich blickte in sein erwartungsvolles Gesicht.

"Ich verpreche es!". Shoto lächelte und legte zitternd eine Hand an meine Wange.

"Ich liebe dich Y/N", flüsterte er.

"Ich liebe dich auch Shoto. Mehr als mein Leben", ich kniff die Augen zusammen und drückte seine Hand fester.

Plötzlich spürte ich wie sein Händedruck nach lies, und das warme Gefühl an meiner Wange verschwand.

Ich öffnete die Augen. Als ich ihn ansah, sah wie er dalag, stieß ich einen lauten schmerzerfüllten Schrei aus.

"Ich sagte es dir doch. Ich zertrample dich und deinen kleinen Freund wie eine Kakalake unter meinen Füßen", meldete sich Shigaraki auf einmal wieder zu Wort.

Ich reagierte nicht auf ihn. Ich sah ihn nicht an. Ich hörte ihm nicht zu. Ich konnte an nichts anderes denken, als daran Shoto zu retten.

Wenn ich es nur schaffen würde einen Krankenwagen zu rufen. Doch dazu, müssen die Schurken weg.

Ich lies Shotos Hand langsam los, und stand auf. Ganz langsam drehte ich mich zu Shigaraki.

Ich muss ihn töten. Nein, ich muss sie alle töten. Aber...das kann ich nicht tun, sie sind doch auch Menschen. Doch wenn ichs nicht tue, dann wird Shoto sterben. Aber sie haben doch auch Beweggründe warum sie das alles tun. Was soll ich nur machen? Ich...

"Na los tus! Töte sie! Sie hat deinen geliebten Freund abgestochen, das ist die perfekte Rache!", Shigaraki breitete die Arme aus und deutete auf das Mädchen mit dem Messer.

Soll ich...kann ich?

"Ich...werde es...nicht tun! Ich bin nicht wie ihr, ich lasse mich nicht darauf ein. Das ist es doch was du willst! Du willst mich doch eigentlich gar nicht töten! Du willst das ich töte damit du mich manipulieren und zu deinem Werkzeug machen kannst! So ist es doch!", schrie ich ihn unter Tränen an.

"Mag sein. Doch das ist der einzige Ausweg um zu überleben. Und denk doch mal an ihn", er zeigte mit einen Finger in Shotos Richtung, "Wenn du es nicht bald schaffst einen Krankenwagen zu rufen, sirbt er". Ich zuckte zusammen.

Nein, ich habe keine Zeit in Trauer zu versinken. Wenn ich jetzt nur daran denke das Shoto sterben könnte, dann schaffe ich es niemals rechtzeitig.

"Du bist viel zu mitfühlend. Wir sind deine Feinde und dennoch zögerst du uns zu töten. Fressen oder gefressen werden, das ist die Regel die in dieser Welt gilt. Wer nicht stark genug ist um andere für seine Zwecke zu benutzen, der besiegelt damit seinen Untergang", Shigaraki schüttelte den Kopf.

Ich blickte in die Richtung meiner Klasse. Sie alle hatten den selben geschockten Gesichtsausdruck. Izuku trat einen kleinen Schritt nach vorne.

"Komm noch näher, und dich wird das gleiche ereilen wie den kleinen da", Shigaraki deutete auf den am Boden liegenden Shoto.

Izuku lies sich nicht von Shigarakis Worten beeinflussen und wollte bereits entschlossen auf ihn zu gehen, als Ochako ihn zurück hielt.

"Deku geh nicht, wenn er dich auch noch erwischt dann...", wollte sie ihn umstimmen, wurde jedoch bevor sie zuende sprechen konnte von Izuku unterbrochen.

"Also sollen wir stattdessen zwei unserer Klassenkameraden sterben lassen, nur damit wir selbst sicher sind? Helden würden sich ja wohl kaum so benehmen", Ochako starrte ihn zuerst mit einem geschockten Gesichtsausdruck an, lies dann jedoch seinen Arm los.

Ich spürte plötzlich wie mich jemand an den Haaren zog und hörte hinter mir Shigarakis Stimme: "Also dann. Da du dich scheinbar wirklich nicht erweichen lässt uns beizutreten, wird deine Kraft mit dir untergehen".

Ich sah eine Hand, die langsam auf mein Gesicht zu kam, bekam Panik und versuchte mich zu wehren.

Es nützte nichts, seine Hand kam immer näher und ich schloss meine Augen, als ich spürte wie seine Hand meine Haut berührte. Erst ein Finger. Dann zwei, drei, vier und schließlich der fünfte.

Ich hielt die Luft an, doch es passierte nichts.

Vorsichtig traute ich mich wieder die Augen zu öffnen, er entfernte seine Hand wieder, und ich blickte direkt, in zwei rot leuchtende Augen.

"Ereaser, du bist ja wieder wach. Zu dumm", beschwerte sich Shigaraki.

Herr Aizawa schien sich nicht bewegen zu können, denn er blieb einfach am Boden liegen.

Aber wenigstens ist er bei Bewusstsein.

Shigaraki zog mich an den Haaren noch ein Stück nach oben, sodass ich schmerzerfüllt aufzischte.

Einer der Schurken ging auf Herrn Aizawa zu und wollte diesen wieder Bewusstlos treten, als ich plötzlich ein sich näherndes Geschreihe, aus der Richtung meiner Klasse wahr nahm.

Ich erkannte ihn, es war Izuku der sich auf den Schurken, der bei Aizawa stand, stürzte.

Mit einem kräfigen Schlag, donnerte er diesen durch die Decke. Hinter Izuku stand auch der Rest der Klasse, bereit anzugreifen.

"Dann werde ich mal den Säcken den Arsch vermöbeln!", schrie Katsuki.

Er stürmte drauf los und lies direkt vor meiner Nase eine riesige Explosion hoch gehen.

"STIIIIIIIRB!".

Die Wucht der Explosion schleuderte mich so zurück das Shigaraki mich los lies, und ich hart auf dem Boden aufschlug. Augenblicklich wurde alles um mich herum schwarz.

Ein unangenehmer Kopfschmerz durchfuhr meinen Schädel. Ich öffnete verkrampft die Augen und konnte eine Person über mir wahr nehmen.

"Mädchen! Gehts dir gut?", die Person half mir aufzustehen und die Welt hörte langsam auf sich zu drehen.

Die Frau vor mir schien ein Notfallsanitäter oder so etwas zu sein, denn sie fragte die ganze Zeit nach wie ich mich fühle, ob mir schwindelig wäre und ob ich mich erinnern könnte was passiert ist.

Ich musste ein paar Sekunden überlegen um mich erinnern zu können, doch dann viel es mir ein.

"Wo ist Shoto?!", fragte ich panisch. Sie sah mich kurz verwundert an.

"Wenn du denn Jungen mit den rot weißen Haaren und der Stichwunde meinst, der ist dort drüben", sie zeigte auf einen Rettungswagen, "einer deiner Freunde hat uns allamiert, wir sind sofort gekommen damit wir ihn noch retten können".

Ein Funke der Hoffnung loderte in mir auf.

"Wie geht es ihm?", erkundigte ich mich.

"Naja das ist nicht ganz einfach zu sagen. Dadurch das ihr es geschafft habt uns recht schnell den Notfall zu melden, stehen seine Chancen gar nicht so schlecht, aber ich kann dir nichts versprechen".

Ich bedankte mich bei ihr und lief zu den anderen.

Ich blickte mich um, doch konnte die Schurken nirgendwo sehen.

"Wo sind die Schurken denn?", fragte ich.

Alle drehten sich überrascht zu mir um und Mina viel mir um den Hals: "Mensch Y/N hast du mir einen Schrecken eingejagt!".

"Wir haben es geschafft sie in die Enge zu treiben. Als All Might, der gekommen war um uns beim Training zuzugucken, kam, konnten wir sie sogar festnehmen", meinte Izuku.

Diese Nachricht erleichterte mich unglaublich, mir fiel ein Stein vom Herzen.

Doch eine Sache machte mir immernoch ungemein zu schaffen.

Shoto, bitte sei am leben.

"Ihr seid die Klasse des Jungen richtig?", die Frau von eben tauchte auf einmal hinter uns auf. Wir drehten uns um und nickten.

"Euer Freund wird ins Krankenhaus gebracht. Wenn er bis dorthin am leben bleibt, stehen die Chancen das sein Leben gerettet werden kann sehr gut. Du Mädchen", sie deutete auf mich, "komm nochmal kurz mit".

Ich sah sie etwas verblüfft an, nickte dann aber und lief ihr hinterher.

"Der Junge ist dein Freund hab ich recht?", fragt sie. Ich spürte wie sich ein leichter rosaschimmer auf meine Wangen legte: "J-Ja".

"Wenn du willst kann ich dich mit zum Krankenhaus nehmen, du müsstest dann im Wartezimmer bleiben, aber so kannst du schneller als die anderen zu ihm", bot sie mir an.

"Wirklich? Wenn es keine Umstände bereitet dann nehme ich gerne an".

Sie nickte und forderte mich auf mit zu kommen.

Ok Y/N mach dir nicht so viele Gedanken, alles wird gut werden. Shoto wird überleben, ganz bestimmt.

Ich saß im Warteraum des Krankenhauses und wibbte ungeduldig auf meinem Stuhl auf und ab.

Eine Ärztin kam gerade zur Tür herein und steuerte auf mich zu.

"Sie sind Y/N N/N?", ich nickte hastig, "Würden sie mir bitte folgen".

Ich sprang förmlich auf und lief ihr hinterher.

Bitte sei am Leben, bitte sei am Leben.

Wir gingen an einer Glasfensterscheibe, die den Flur mit einem Raum verband, vorbei. Und in diesem Raum, auf diesem Bett lag er. Shoto. Angeschlossen an mehrere Geräte.

Die Ärztin öffnete die Tür und ich stürmte sofort in den Raum und lies mich vor seiner Liege auf den Boden sinken. Mir lief eine Träne über die Wange als ich sah wie er da lag.

Bitte sei am Leben. Ich weiß doch nicht was ich ohne dich machen soll.

Die Frau schob mir einen Stuhl rüber und ich setzte mich hin. Ich atmete tief durch, wischte mir die Träne weg und lauschte dem was sie zu sagen hatte.

"Die Stichwunde in der Brust hat seinen linken Lungenflügel verletzt, die Stichwaffe hat eine Rippe getroffen und die überlebenswichtigen Organe, somit nicht weiter beschädigt. Das Problem bilden, zum einen der hohe Blutverlust, und die Knochensplitter die sich in ihn hinein gebohrt haben".

Ich schloss die Augen und hielt die Luft an.

"Es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen...das er es nicht geschafft hat"

Hey Leute sorry das das Kapitel erst so spät kommt bitte seid mir nicht böse. Lasst gerne Feedback da und wir sehen uns. Ach ja vielen Dank für die 3k Reads das is viel zu crazy💕.Bis dann.

1669 Wörter

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