37. Kapitel

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A R D E N |

Warum musste mir dieser Bastard immer und immer wieder alles nehmen was ich hatte? Er hatte mir schon so viel in meinem so kurzen Leben genommen und jetzt auch noch die Liebe meines Lebens? Er war ein ganz und gar schrecklicher und falscher Mensch. Seine gekünstelte Freundlichkeit ist wie ein Gift, dass so langsam wirkt, dass man zu spät bemerkt es genommen zu haben. Erst war er einem ein guter Freund, fast wie ein Bruder, dann nutzte er einen aus und verriet einen zum Schluss. Ich wollte erst gar nicht wissen wie vielen er das Leben zur Hölle gemacht hatte. Es musste jemand kommen, der ihn einmal richtig verprügeln würde, so dass er wochenlang im Krankenhaus stationiert sein müsste. Doch selbst dann würde er seine naiven Opfer zu sich kommen lassen und sie weiter mit Befehlen und Aufträgen bombardieren. Ich würde diesen Mann umbringen, koste es was es wolle, aber dennoch wollte ich es nicht vor Chiaras Augen tun. Sie hatte eine reine Seele und ein gutes Herz. Vermutlich würde es ihr nicht bekommen, einen Mord mitanzusehen. Meine Gedankengänge wurden von einem lauten Kampfschrei und einem darauffolgenden schmerzerfüllten Stöhnen unterbrochen. Ich baute mich auf und blickte überrascht auf die Szene, die sich mir darbot. Ferhat lag am Boden. Chiara war über ihm, rammte ihm ihr spitzes Knie in die Magengrube und schlug immer und immer wieder auf ihn ein. Was hatte ich gerade zu ihrer Seele und ihrem Herzen gesagt? Für mich sah es so aus, als würde sie den Mord ausführen wollen, dennoch überlegte ich einzugreifen, bevor sich das Blatt wenden und sie verletzt werden könnte. Ich hörte ein lautes Knacken und sah wie Blut aus Feros Nase schoss und Chiara nur um eine Haaresbreite verfehlte. Sie hatte ihm die Nase gebrochen.


C H I A R A |

Ich war so überrascht, dass ich für einen Bruchteil einer Sekunde aufhörte zu schlagen. Diesen Moment musste dieser kleine Bastard abgewartet haben, denn er nutze ihn umgehend um mich nach hinten zu schleudern und filmreif aufzuspringen. Ich blinzelte durch einen Schleier aus Blut und stellte schnell fest, dass ich mir den Kopf fies angeschlagen hatte. Nur nicht bewusstlos werden, dachte ich. Das könnte dein Tod sein. Meine Augen fielen vor Erschöpfung zu, doch ich blieb wach. Ich spürte einen schweren Körper auf mir und dann einige harte Schläge mitten ins Gesicht und in die Magengrube. Jemand schrie, mein Kopf wurde angehoben und ich hörte ein lautes Knallen. Das ging eine ganze Weile so weiter bis ich begriff, dass er meinen Kopf auf den Boden schlug. Ich war so benebelt, dass ich kaum etwas spürte oder hörte. Ich konnte nur noch fühlen, wie die Last von meinem zerbrechlichen Körper genommen und ich hoch gehoben wurde. Ich war noch immer wach, doch bekam nichts mit. Ich hörte alles wie durch hunderte Schichten aus Watte und meine Augen fühlten sich an, als wären sie betoniert worden. Es war ein schreckliches Gefühl alles und wiederum nichts mitzubekommen. Alles aber wiederum nichts tun zu können.

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506 Wörter ☕

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