Am Rad der Zeit: Teil 2

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Kapitel 1

"Was machen wir jetzt mit diesem Autoradio, wenn es denn wirklich eines ist?", fragt Bob seine Freunde, als er seinen gelben Käfer auf den Vorplatz des Gebrauchtwarencenters fährt und neben den roten MG von Peter stellt. "Ich denke das es wirklich ein Autoradio ist.", meint Peter und beugt sich ein wenig vor, da er dieses Mal mit Riley hinten sitzt. "Und um dieses auszuprobieren nutzen wir dein Auto, Zweiter.", sagt Justus und steigt mit der Maschine aus. "Was?!", ruft Peter und springt förmlich aus Bobs Auto, "Nein Justus! Bei aller Liebe, wir wissen nicht was dieses Ding wirklich bewirkt und solange wir es nicht wissen, kommt es nicht in mein Auto!" "Jetzt hab dich nicht so Zweiter! Dein Auto springt doch eh nicht mehr an.", antwortet Justus unbeeindruckt und hält die Hand auf, als verlange er die Autoschlüssel, was er auch tut. "Nein Just nein!", sagt Peter leicht angesäuert, "Weißt du wie teuer ein neues Autor ist?" "Peter.", mischt sich nun auch Bob mit ein, "Tu Just den Gefallen, ich helfe dir auch ein neues Auto zu finanzieren. Komm schon und spring über deinen Schatten." Bob lächelt sein berühmtes, charmantes Lächeln und legt Peter eine Hand auf die Schulter. Diese Berührung und Bobs Worte führen dazu das Peters Herz höher schlägt und seine Knie weich werden. Riley beobachtet dies an Bobs Motorhaube lehnend mit Wohlwollen diese Reaktion von Peter. Vielleicht schafft dieser es ja bald sich zumindest vor seinen besten Freunden als homosexuel zu outen. "Ich- in Ordnung.", seufzt Peter und holt seine Schlüssel hervor, "Aber ich sitze mit im Wagen und sage wann Schluss ist!" "Ist ja gut Zweiter, jetzt schließ schon dein MG auf.", geht Justus auf die Forderungen ein und begibt sich zur Beifahrertür. Bob und Riley laufen zu den beiden hinteren Türen des Autos und sehen nun auch erwartungsvoll zu dem Rothaarigen. "Ich mach ja schon.", murmelt dieser und schließt sein Auto auf.

Die vier Studenten steigen ein und Justus macht sich daran die beiden Kabel, welche an der Maschine hängen, mit dem Radio des Autos zu verbinden. "So, das Kabel mit der U-Aufschrift kommt in den USB Anschluss und das Kabel mit der H-Aufschrift in den Headphone Anschluss.", redet Justus mehr mit sich selbst und führt seine beschriebenen Aktionen. Nichts geschieht. "Das ist alles?", fragt Bob von hinten und klingt ein wenig enttäuscht. "Versuche mal deinen Wagen zu starten.", meint Riley und sieht gespannt zu der Maschine auf Justus' Schoss. Da sie hinter Justus sitzt erblickt sie die Erbschaft der drei Fragezeichen ziemlich schlecht, weshalb sie ihren Hals ein wenig recken muss. "Daumen drücken.", seufzt Peter und steckt den Schlüssel in die Zündung und dreht diesen. Der Motor ruckelt und ruckelt und ruckelt und bleibt still. "Nochmal, Zweiter!", fordert der erste Detektiv sofort. "Ja doch Chef.", antwortet der Rothaarige und dreht erneut den Schlüssel. Wieder ruckelt der Motor und ruckelt und ruckelt und ruckelt und tatsächlich. Er springt an. "Sehr gut Peter!", lobt Justus seinen besten Freund sofort und sieht auf die Maschine auf seinem Schoss. Dieser beginnt nun nämlich ein wenig zu surren und zu klappern. "Was passiert da jetzt?", ruft Peter über den lauter werdenden Lärm hinweg. "Keine Ahnung! Aua heiß", ruft Justus zurück und zieht im nächsten Moment seine Hände zurück, da die Maschine immer heißer wird. "Mach das Ding aus Justus!", ruft Bob von hinten. "Oder das Auto Peter!", stimmt Riley ihrem Bruder zu. "Es funktioniert nicht!", rufen sowohl Justus als auch Peter von vorne. Im nächsten Moment beginnt die Lampe, welche an der Maschine befestigt ist, hell zu leuchten. "Haltet euch die Augen zu Kollegen!", ruft Justus der Gruppe zu und bedenkt selbst seine beiden Augen, um durch das heller werdende Licht keine Schäden an seinen Augen zu riskieren. Eine Zeit lang surrt und brummt die Maschine weiter bis plötzlich Stille eintritt.

"Ist es vorbei?", fragt Peter vorsichtig, allerdings traut er sich nicht seine Augen auf zu machen. "Scheint so.", antwortet Justus und riskiert es seinem Arm von seinen Augen zu nehmen. Riley und Bob tun dies ebenfalls auf der Rückbank. "Hey Peter. Es scheint vorbei zu sein.", murmelt Bob zu dem Rothaarigen nach vorne und legt vorsichtig seine Hand auf dessen Schulter. Peters Herz macht einen Hüpfer. Tief durchatmend öffnet nun auch er seine Augen. Sein Blick gleitet über die Umgebung. Alles scheint normal zu sein. Der Schrottplatz, das Haus in dem die Jonas wohnen, der alte Wohnwagen, welcher nur knapp zu erkennen ist und der hohe Zaun der das Grundstück umgibt. "Es scheint alles in Ordnung zu sein.", spricht Riley Peters Gedanken laut aus. "Was hat der alte Mister Golman mit dieser Maschine bezweckt, wenn sich nichts verändert oder offenbart?", fragte Justus mehr sich selbst, als die anderen Jugendlichen.

"Mein Auto ist weg!", ruft plötzlich Bob und öffnet die Autotür. Tatsächlich steht der gelbe Käfer nicht mehr auf dem Platz neben dem roten MG von Peter. "Wo ist mein Auto?", ruft der Blonde und dreht sich einmal um die Achse. "Als hätte es sich aufgelöst.", stellt Riley fest, während sie und die anderen beiden Jungen auch aussteigen. "Das seh ich selbst Riley, aber wo ist es hin?!", meint Bob aufgebracht und dreht sich zu seiner Schwester. "Bleib ruhig Bob, vielleicht weiß Tante Mathilda etwas.", mischt sich Justus ein und läuft Richtung Wohnhaus. Riley folgt ihm direkt, während es nun an Peter liegt eine Hand auf Bobs Schulter zu legen. "Na komm. Es wird eine plausible Erklärung geben.", lächelt der Rothaarige und lässt seine Hand an Bobs Arm herunterfahren, um seine Hand zu greifen. "Na dann.", seufzt Bob, verstärkt den Druck um Peters Hand und läuft los. Peter lächelt verträumt und blickt auf ihre Hände. Wie gerne er ihre Finger jetzt einfach verschränken würde, doch wie würde das rüberkommen? Also lieber nicht.

"Tante Mathilda? Tante Mathilda?", hören die beiden Jungen ihren Kollegen rufen, während sie das Haus betreten. "Scheint keiner da zu sein.", sagt Peter, woraufhin sich Justus und Riley zu den beiden umdrehen. Riley beginnt sofort zu grinsen, als sie sieht, dass ihr Bruder und Peter immer noch Händchen halten. "Wäre mir jetzt nicht aufgefallen.", sagt Justus und verschränkt die Arme, während sein Blick kurz zu den Händen seiner beiden Kollegen gleitet. Innerlich lächelt der erste Detektiv ein wenig. Auch wenn er nicht sehr viel von dem Thema Gefühle versteht, so hat er doch schon oft genug die Klagen eines betrunkenen Bobs gehört. Durch den Blick von ihrem ersten Detektiv gleiten auch die Blicke von Peter und Bob zu ihren Händen. Mit nun rötlichen Wangen lösen sie schnell diese voneinander und sehen in die jeweils andere Richtung. Riley seufzt innerlich und sieht einmal zu Justus rüber. Hinter diesem fällt der Blonden der blinkende Anrufbeantworter auf. "Ihr habt eine Nachricht auf dem AB.", macht sie die Jungs auf den entgangenen Anruf aufmerksam. "Stell auf laut.", meint Bob direkt, während Justus abhebt. "Ja doch.", erwidert der Braunhaarige. Eine metallenen Stimme erklingt zunächst: "Sie haben eine neue Nachricht. Heute 12:37 Uhr." "12:37 Uhr war Tante Mathilda doch da.", spricht Peter seine Gedanken aus und bekommt ein einheitliches 'Sh' zurück. Im nächsten Moment spricht eine altbekannte Stimme für die Detektive aus dem Festnetz.

"Hey ihr drei. Scheint schwer euch heute zu erreichen, aber ich wollte mich einfach nur für die Blumen bedanken. Wer hätte das gedacht. 45 Jahre Dienstzeit. Naja, es wäre nett wenn ihr den Dank an sie weiterleitet. Ihr wisst ja, bei der Werkstatt Shaw wird auf der Arbeit kein Handy akzeptiert oder angelassen. Na dann, man sieht sich vielleicht mal wieder und passt bei eurem nächsten Fall auf. Liebe Grüße, Cotta."

Einige Minuten herrscht Stille. Jeder der vier Jugendlichen denkt dasselbe, doch keiner traut sich es auszusprechen. Schließlich fast Justus den Mut und meint: "Ging es nur mir so oder klang Inspektor Cotta wie ein alter Mann in Rente?" "Wie klingt denn ein alter Mann in Rente für dich?", fragt Riley und zieht eine Augenbraue nach oben. "Alte, kratzige Stimme, unterschwelliges, schweres Atmen oder unterdrücken von Husten.", nennt Justus die drei Dinge die sowohl ihm als auch seinen Freunden in Inspektor Cottas Stimme gehört haben. "Also ihr könnt sagen was ihr wollt, aber hier stimmt irgendwas nicht.", meint Bob und kratzt sich am Kinn. "Alleine das mein Vater angeblich eine Werkstatt haben soll und dann auch noch sein Handy nicht benutzt ist eine Lüge.", weißt Peter auf einen offensichtlichen Beweis, dass hier etwas komisch ist, hin. "Und bei 45 Dienstjahren müsste Cotta jetzt über 65 Jahre alt sein. Hatte er nicht erst seinen 50.?", meint nun wieder Bob. "Ihr habt recht Kollegen.", überlegt Justus laut, "Vielleicht sollten wir einmal zu dieser Werkstatt von der Inspektor Cotta gesprochen hat."

Bob und Peter nicken und wollen gerade das Haus wieder verlassen als Riley ruft: "Habt ihr nicht vielleicht etwas vergessen?" "Was sollten wir denn vergessen haben?", fragt Justus und zieht eine Augenbraue hoch. "Es scheint einiges durcheinander oder zumindest nicht wie zuvor zu sein, deshalb sollten wir auf Nummer sicher gehen. Bedeutet eine Verkleidung und zumindest für die sichere Seite einen falschen Vornamen. Nachnamen sollten wir nicht brauchen.", teilt die Blonde ihren Gedankengang mit. Justus seufzt und dreht sich im der Tür wieder um: "Abgesehen davon, dass wir keine Verkleidungen mit haben, sind wir keine 16 mehr. Wir gelten mittlerweile als Erwachsene und da stellt man sich eigentlich immer nur mit Nachnamen vor. Selten mit Vornamen." "Ist ja schon gut Justus, dann halt auch Nachnamen.", lenkt Riley ein, "Dann wäre mein Name ab jetzt Rina Andre. Und wegen den Kostüm, eine gute Detektivin hat immer etwas zum verkleiden dabei." Mit diesen Worten holt sie ein kleines Stück Kreide aus ihrer Jackentasche. "Haarkreide. Ich hab eine in braun, eine in lila und eine in pink.", erklärt sie. "Das ist super Riley. Ich geh schnell rüber in die Zentrale. Dort sollten wir noch ein paar Utensilien fürs verkleiden haben.", grinst Peter und will gerade verschwinden, als Riley in aufhält: "Ich heiß ab jetzt Rina, Peter." Als Antorwt bekommt sie nur ein Augenverdrehen, während Peter das Haus verlässt, um in der Zentrale nach Utensilien zu suchen.

"Hier Bob. Versuch deine Haare so weit es geht braun zu färben. Ich mach mir pinke Spitzen und du Justus machst dir lilane.", erklärt die Blonde, während sie die beiden Kreidestücke mit besagter Farbe verteilt. "Warum ich?", fragt Justus leicht angesäuert, während Bob direkt mit dem färben seiner Haare beginnt. "Willst du lieber Pink?", fragt Riley den ersten Detektiv und hält ihm ihre Kreide hin. "Nein, danke. Und warum nicht Peter? Rote Haare fallen viel mehr auf!", lehnt Justus das Angebot ab. "Rote Haare kann man allerdings auch nicht gut färben. Jetzt hab dich nicht so und fang an.", erwidert die Andrews, während sie beginnt sich ihre Spitzen pink zu färben. Ein leises Grummeln kommt noch von dem Detektiv, ehe auch er sich daran macht seine Haare zu färben. In diesem Moment kommt Peter wieder mit ein paar Kleidungsstücken under dem Arm zurück. "Irgendjemand hat unsere Zentrale umgeräumt. Ich musste die Klamotten erst einmal suchen.", berichtet der Rothaarige und legt das Zeug ab. "Das klingt nicht gut.", meint Bob und lässt seine Hände sinken, "Ich denke ich bin fertig." Riley begutachtet das Werk Ihre Bruders und sagt: "Ich glaube nicht. Man sieht an einigen Stellen noch dein blondes Haar. Peter hifl ihm mal." "Okay.", sagt dieser nur und macht sich daran die weichen, wie er wohlwollend feststellt, Haare weiter einzufärben.

Riley läuft derweil zu dem Kleiderhaufen und wüllt etwas darin herum. Heraus zieht sie einen schwarzen Haarreif der dafür da ist lange Haare bei Männern zurückzuhalten. Diesen legt sie zusammen mit einem weißen Shirt neben sich und sagt: "Das ist für dich Peter. Versuch deine roten Haare so unauffällig wie möglich zu machen." Ein Nicken von Peter reicht ihr als Bestätigung, vor allem weil dieser ein wenig verträumt durch Bobs Haare fährt und weiter einfärbt. "Justus du ziehst diese Jacke drüber, damit deine kleinen Speckrollen ein wenig kaschiert werden.", macht Riley weiter und wirft dem ersten Detektiv eine schlichte blaue Jacke zu, welche dieser seufzend anzieht. Sich selbst sucht die Blonde ein anderes Shirt hervor und bindet ihre Haare mithilfe eines Küchengummis zu einem lockeren Dutt. "Wird das beim rausmachen nicht wehtun?", fragt Bob der nun vollständig braune Haare mit einem kleinen blonden Ansatz hat und zu seiner Schwester läuft, während Peter sich schnell umzieht. "Da muss ich wohl durch. Für dich Bruderherz hab ich hier dieses Holzfällerhemd und ich hoffe du hast deine Kontaktlinsen dabei?", antwortet Riley und sieht ihren Bruder hoffend an. "Sie waren in meinem Auto.", meint Bob seufzend und zieht sich das Hemd über. "Keine Sorge. Du hast mal ein paar bei mir im Auto deponiert. Für alle Fälle. Sie müssten im Handschuhfach sein.", meint Peter und bedeutet Bob ihm zu folgen, um die Kontaktlinsen zu holen.

"Wie sollen wir dich jetzt eigentlich nennen?", fragt Riley an Justus, während sie sich umdreht, ihr altes Shirt auszieht und schnell das neue Shirt überstreift. Es ist ihr zu groß, weshalb sie ihnen Knoten vorne links machen und diesen dan unter das T-Shirt schiebt. "Ich weiß nicht, vielleicht Justin Jorden.", schlägt der Schwarzhaarige vor. "Klingt gut.", lächelt Riley und dreht sich zu Peter und Bob, welche wieder in die Küche treten, "Und ihr?" "Vom Namen her?", fragt Bob und erhält ein Nicken, "Nun, wie wäre es mit Bobby Andre?" "Zu auffällig. Ich denke das beste ist, wenn du es über dich ergehen lässt und wir nennen dich Robby.", gibt Justus seine Meinung kunnt. "Nein Justus!", widerspricht Bob sofort und verschränkt seine Arme. "Ich heiße ab jetzt Justin.", meint der erste Detektiv nur, während Riley sagt: "Robby ist wirklich besser." Ihr Bruder seufzt und meint: "Na gut, aber nur unter Protest!" Peter lacht leise und sagt: "Du wirst es schon überleben. Jetzt fehle nur noch ich. Hm. Wie wäre es mit Pascal Sander. Der Name ist meinem zwar überhaupt nicht ähnlich, aber das ist auch schwer." "Klingt gut.", lächelt Riley, woraufhin Justus in die Hände klatscht.

"Dann, auf zu der Shaw Werkstatt."

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Hi,
Ich nehme mich auch mal wieder mit einem neuen Kapitel

Hoffe es gefällt euch :)

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