Kapitel 7: Die drei ??? und der harte Asphalt

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng


Während er die allzu vertraute Strecke vom Schrottplatz nach Hause fuhr, war Peter mit den Gedanken schon bei seinem abendlichen Date. Er dachte darüber nach, was er anziehen, was er sagen und was er tuen sollte. Schließlich hatte er so lange darauf gewartet, dass Kelly ihn bemerken würde und jetzt war sein Moment gekommen. Alles musste perfekt werden!

In Überlegungen vertieft achtete Peter allerdings nicht auf die Straße, weshalb er das Schlagloch, welches sich vor seinem Rad auftat, nicht sah. Ein Ruck durchfuhr dieses und Peter verlor das Gleichgewicht. Er spürte nur noch, wie er, samt Fahrrad, zur Seite kippte und auf dem Boden aufschlug.

Das nächste, an das er sich erinnerte war, dass jemand seinen Arm rüttelte und eine vertraute Stimme seinen Namen rief. Er öffnete die Augen, schloss sie aber gleich wieder, das Licht war zu hell. Dann probierte er es nochmals und nach etwas Blinzeln hielt er sie auch offen. Er setzte sich auf und spürte, wie er sofort stürmisch umarmt wurde. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht, Peter!"

Bobs weiche blonde Locken kitzelten an Peters Wange, welcher sich langsam von seiner anfänglichen Verwirrung erholt hatte. Nun war ihm wieder klar, dass er gestürzt war und anscheinend das Bewusstsein verloren haben musste. Vorsichtig befreite er sich uns der Umarmung und zischte dabei schmerzvoll. Er stechender Schmerz für durch seine Hand. Daraufhin ließ Bob ihn sofort los und sah ihn sorgenvoll an: „Ist alles in Ordnung? Tut mir leid, das hätte ich dich vielleicht fragen sollen bevor ich....na ja.." Es schien ihm wirklich leid zu tun, was Peter aus dem rötlichen Schimmer, welcher sich über Bobs Wangen legte, schloss.

„Alles gut." versicherte Peter seinem Freund „Meine Hand tut nur etwas weh. Wahrscheinlich habe ich mich bei meinem Sturz mit ihr abgefangen. Sag mal, war ich lange...na ja...bewusstlos?" Nun war es an Bob seinen Freund zu beruhigen. Schließlich war Peter klar, dass eine Kopfverletzung eine ernste Sache sein kann. „Nur kurz." antwortete der dritte Detektiv. „Ich hab mich kurz nach dir auf den Heimweg gemacht. Und weil ich ja mit dem Auto da war.." Er nickte in Richtung seines Käfers, welcher neben ihnen am Straßenrand geparkt war „ habe ich dich mehr oder weniger eingeholt. Ich wollte dich grade überholen, als du gestürzt bist. Und als du dann nicht wieder aufgestanden bist, habe ich mir Sorgen gemacht." „Danke." meinte Peter und begann sich aufzurappeln. „Ich fahr dann mal nach Hause. Schließlich habe ich heute noch was vor." „Soll ich dich nach Hause bringen?" bot Bob besorgt an. Doch Peter schlug dieses Angebot aus und antwortete: „Ach was! Ich schaff das schon!"

Aber kaum stand Peter, knickten seine Knie wieder ein. Fast wäre er abermals auf dem Asphalt gelandet, doch zum Glück war Bob zur Stelle und hielt ihn fest. „Das lässt du glaube ich lieber." meinte dieser und griff nach einer von Peters Händen. „Hier! Du stehst noch total unter Schock. Merkst du das nicht?"

Erst jetzt stellte Peter fest, dass seine Hände am zittern waren. „Oh." entfuhr es ihm, während er auf seine zitternden Hände starrte. „Komm, wir gehen erstmal von der Straße runter." bestimmte Bob und hielt Peter dabei, genau das zu tuen.

Sie setzten sich auf die Bordsteinkante und starrten erstmal einfach nur auf die andere Straßenseite. Dann irgendwann fragte Bob: „Und du dir ist wirklich nicht noch mehr passiert?" Peter schüttelte den Kopf, doch sein bester Freund wollte ihm nicht so recht glauben. „Lass mich bitte eben gucken." bat er und Peter, welcher ja wusste, dass Bob sich nur Sorgen machte, erlaubte es ihm.

Vorsichtig fuhr Bob mit den Fingern durch Peters Haare und suchte nach einer Verletzung. Es war Peter ein wenig unangenehm, aber gleichzeitig fühlte es sich auch seltsam angenehm an und Peter war fast ein wenig traurig, als Bob aufhörte.

„Scheint alles gut zu sein." meinte der dritte Detektiv schließlich und schenkte Peter ein Lächeln. Früher hatte Peter nie verstanden, warum ein Lächeln manchmal als ‚warm' bezeichnet wurde. Jetzt wurde es ihm aber klar. Bobs Lächeln war so ehrlich und voller Emotion, dass Peter die davon ausgehende Wärme förmlich spüren konnte. Genau so sollte ein Lächeln sein.

„Dann ist ja gut." antwortete Peter ebenfalls lächelnd „Sonst würde ja mein Date ins Wasser fallen."

Anscheinend hatte Peter etwas falsches gesagt, denn auf einmal verschwand die Wärme aus Bobs Lächeln. Nun wirkte es gestellt und kalt. „Genau. Das wär schade." meinte er.

Darauf folgte betretenes Schweigen. Diese Situation kam Peter bekannt vor. Es passierte immer öfter, dass sie eine tolle Zeit miteinander verbrachten, alles ist perfekt und dann passiert etwas. Von einem Moment auf den anderen. In solchen Momenten wird Bob auf einmal ruhig und abweisend. Und auch Peter wusste dann immer nicht, was er sagen sollte. Es war als würde irgendetwas unausgesprochen zwischen ihnen stehen. Irgendetwas was sie daran hinderte eine normale Freundschaft zu führen. Dabei sehnte Peter sich dann immer so sehr nach den Momenten vor der Stille, dass er nicht verstand, wie es zu eben dieser kommen konnte. Doch Peter fürchtete sich davor, noch mehr zu zerstören. Das schlimmste war, dass Peter nie wusste, was er falsch gemacht hatte. Hatte er etwas falsches gesagt? Eine falsche Bewegung gemacht? War er überhaupt Schuld?

Diese Fragen stellte er sich auch jetzt. Aber wie immer hatte er auf keine einzige eine Antwort. Also beschloss er all seinen Mut zusammen zu nehmen und die Stille zu durchbrechen: „Also...mir gehts besser. Ich glaub ich fahr dann mal." Daraufhin stand er auf und stellte erleichtert fest, dass er das nun auch ohne Gefahr tuen konnte. Er wollte gerade zu seinem Rad gehen, als er eine Hand an seinem Oberarm spürte. „Warte!" Bob war ebenfalls aufgestanden und sah ihm bittend in die Augen. „Ich bring dich." sagte dieser. Es war kein Vorschlag, sondern eine Feststellung. „Wir schließen dein Fahrrad an nem Laternenpfahl an und du kannst es dann morgen abholen." Bobs Hand, welche immerfort auf Peters Arm ruhte, löste ein warmes Kribbeln in Peters Körper aus. Zusammen mit Bobs fest auf ihn gerichteten Blick lenkte es Peter so von dem Gesagten ab, dass er erst verstand, was Bob von ihm wollte, als dieser seine Hand zurücknahm. Und das verwirrte den zweiten Detektiv noch mehr.

So stieg er schließlich bei Bob ins Auto und ließ sich von ihm nach Hause bringen. Allerdings bestand Bob darauf bei einem befreundeten Arzt vorbei zu fahren, welche Peters Hand untersuchen sollte. Das tut dieser auch. Wie sich herausstellte, war es bloß eine harmlose Prellung und auch sonst fehlte Peter nichts. Somit konnte Bob ihn beruhigt zu Hause abliefern.

Heeeeey, neues Kapitel! Cool, oder?


Wisst ihr was auch cool ist? Das ausnahmsweise mal Peter und nicht Bob ausgenockt wurde.


Aber am coolsten ist, dass das nichts heißt und ich weiß wie die Geschichte weiter geht und ihr nicht. (Böse Schurkenlache einfügen)

Tja habt noch nen FANTAstischen Tag

Ann


Ps: Ich sitze hier gerade, trinke meinen Tee und vibe „I was made for loving you". Nur für euer Kopfkino

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro