Kapitel 7: In der Hölle

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Es ist bereits einiges an Zeit vergangen seit ich diesem Tod begegnet bin und seit dem hat sich einiges geändert.

Die Zahl der Menschen auf der Erde stieg, der zweite der die Hölle betrat war der Sohn von Adam und Eva.

Kain.

Wie sich heraus stellte zeigte es seine Wirkung das die Menschheit aus dem Paradies verband wurde und sie begannen Sünden zu tätigen die sie direkt zu uns in die Hölle beförderten.

Kain war der zweite Mensch den ich zum Dämonen beförderte und es gefiel mir sehr das ich nun zwei hatte die mir jeden Wunsch von den Lippen ablaßen.

Doch ich wollte mehr.

Viel mehr!

Mit der Zeit kam mir der Gedanke daran was ich mit einer riesigen Menge von Dämonen bewirken könnte.

Wenn ich genügend sammeln könnte, dann wären wir vielleicht stark genug Gott und seine jämmerlichen Engel endlich zu besiegen.

Ich könnte dieser Schöpfung wieder ein Ende bereiten und hätte meine Ruhe, so wie früher, bevor Gott hier auftauchte.

Diesen Plan behielt ich vorerst jedoch lieber für mich und gab mich mit Lucifer zufrieden, welcher immer verbitterter wurde.

Manchmal hatte ich das Gefühl das mit der Zeit ein Teil meiner Dunkelheit immer weiter in ihm eindrang, so wie bei den Menschen, doch er verwandelte sich nicht in einen Dämon, viel eher in einen Engel der Finsternis.

So nannte ich ihn zumindest.

Sogar hier in der Hölle war seine Intrige gegen seinen Vater noch nicht beendet und es gab immer noch Engel im Himmel die Luzifer treu ergeben waren.

Früher oder später bemerkten die anderen Erzengel oder Gott selbst das es Verräter in ihren eigenen Reihen gab und so fielen immer mehr Engel aus den Himmel, direkt zu uns in die Hölle.

Sobald dies geschah nahm ich ihnen ihre Flügel, die das Göttliche in ihnen symbolisierten und verwandelte sie ebenfalls in Dämonen, so das meine Gefolgschaft immer mehr wuchs.

Lucifer interessiert sich herzlich wenig dafür und versklavte stattdessen die meisten, um sich selbst jeden Wunsch von den Lippen ablesen zu lassen.

Er verbrachte die meiste Zeit damit zu überlegen wie er Daddys kleine Spielzeuge am besten Zerstören und weiterhin so viele Engel wie nur irgendwie möglich zum fallen bringen könnte.

Während dessen hatte ich entdeckt das gefallene Engel viel mehr als Dämonen taugen, als die Menschen, weshalb ich kurzerhand das Interesse an ihnen verlor und mich lieber auf die Gefallenen Engel konzentrierte.

Das Problem war nur das die menschlichen Seelen dennoch immer mehr wurden und auch meine Dämonen sich begannen zu langweilen.

Ausnahmsweise kam jedoch in diesem Fall Lucifer auf die entscheidende Idee die dieses Problem lösen sollte und die so einfach aber dennoch genial war.

Die Dämonen waren ab sofort dafür verantwortlich die Schuldigen Seelen der Menschen zu quälen und dafür zu bestrafen was sie in ihrem Sterblichen Leben verbrochen hatten.

Es war ein Ventil für die Dämonen, ihre Wut und ihren Zorn kontrolliert freien Lauf zu lassen.

Meine Idee war es die restlichen Dämonen, die übrig blieben, auf die Erde zu schicken und dort Unheil zu Stiften, einfach nur um Gott etwas zu ärgern.

Während all den Intrigen und Verschwörungen passierte jedoch gleichzeitig etwas zwischen Lucifer und mir, das ich noch nicht so wirklich einordnen konnte.

Es war eigenartig wie sehr ich doch seine Nähe und Aufmerksamkeit suchte und jedes mal so ein ziehen in meinem inneren verspürte, sobald er mich berührte.

Auch er wurde immer anhänglicher und kam mir bei jeder Gelegenheit so nah wie nur irgendwie möglich.

Manchmal hatte ich das Gefühl das er mich förmlich anzog und etwas in mir praktisch wollte das er mich berührt, doch wo das ganze hinführen sollte wusste ich noch nicht wirklich.

So etwas wie Gefühle, wie die Menschen sie haben, sollte ich eigentlich gar nicht besitzen, weshalb Liebe für mich einfach kur lächerlich klang, aber dennoch konnte ich nicht abstreiten das da etwas war zwischen mir und ihm, das uns verband, ich musste nur noch heraus finden was genau es war.

Gleichzeitig zog es mich jedoch immer wieder zu dem blonden, geheimnisvollen Mann, den ich kennen lernen durfte und der sich mir als Tod vorgestellt hatte.

Meist beobachtete ich ihn aus dem Schatten wenn er auf der Erde eine neue Seele holte und verschwand wieder bevor er mich bemerken oder gar ansprechen konnte.

Er faszinierte mich in vielerlei Hinsicht und ich wollte mehr über ihn wissen.

Doch ich war mir immer noch nicht sicher ob ich ihm wirklich vertrauen konnte und er nicht vielleicht doch mit Gott unter einer Decke steckte.

Aus diesem Grund hielt ich mich im Schatten und sein Verhalten genaustens zu beobachten.

Lucifer wusste natürlich immer noch von nichts und ich hatte beschlossen ihm auch nicht vom Tod zu erzählen.

Es war meine Sache und Lucifer musste ja auch nicht alles wissen.

Er war König der Hölle aber ich bin nicht sein Eigentum und ihm auch keinerlei Rechenschaft schuldig.

Das sich mein Verhältnis zu Lucifer dann jedoch so plötzlich mit einem Schlag ändern würde, hatte ich dann doch nicht erwartet....

-------------------------------------

Was wird wohl passieren?

Sollte sie sich dem Tod doch nähern?

Oder sollte sie sich lieber auf Luzifer konzentrieren?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro