Eine schreckliche Zukunft

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

~Sturmpfotes Sicht~

Ich stand immer noch wie angefroren in der Kinderstube und schaute auf die winzigen Fellknäule. Das eine war golden hellbraun gestreift, das daneben sah genauso aus, wie Blumenschlucht und das letzte war dem Vater, Blitzgestalt, wie aus dem Gesicht geschnitten.

Blitzgestalt, der neben Blumenschlucht lag. hatte nicht nur Trauer, sondern auch ein Funken Wut in den Augen. Der muskulöse Kater stand auf und stellte sich vor Kronenlicht.

„Wieso hast du eine Schülerin zu Blumenschlucht geschickt, wieso konntest du ihr nicht helfen? Weil du eine Schülerin geschickt hast sind nun meine Junge tot!", er fauchte und fuhr Kronenlicht mit der Vorderpfote über die Schnauze.

Ich zuckte zusammen. Das kann er doch nicht machen sie ist eine Heilerin, dachte ich mir. Ich wollte dazwischen gehen doch dann rief Blumenschlucht: „Blitzgestalt sei doch nicht Mäusehirnig! Kronenlicht kann nichts dafür, dass unsere Junge gestorben sind. Genauso wenig wie Federpfote. Die Junge kamen zu früh mehrere Sonnenaufgänge. Außerdem musste sich Kronenlicht um unsere Clangefährten kümmern. Bitte fahre deine Krallen wieder ein und entschuldige dich, dann wird das hier auch keine Konsequenzen für dich haben."

Die besorgte Stimme seiner Gefährtin ließ ihn zurückweichen. „Es tut mir leid Kronenlicht und Federpfote. Ich hätte dich nicht Kratzen sollen." So eine traurige Stimme hatte Ich noch nie bei Blitzgestalt gehört. Sonst war er immer der starke, furchtlose Krieger, der niemals Gefühle zeigte. Doch gerade war es so, als wäre er ein ganz anderer Kater.

Ich ging aus der Kinderstube hinaus, wo Rehlicht mit Matschjunges wartete. „Und wie viele sind es?", fragte Rehlicht erwartungsvoll. Ich blickte zu Boden und erklärte ihr, was geschehen war. „Das ist ja schrecklich! Komm Matschjunges du kannst wieder ins Nest. Ich gehe zu Blumenschlucht und Blitzgestalt und versuche sie ein bisschen zu trösten."- „Ich möchte aber noch nicht gehen! Erdjunges darf auch noch draußen bleiben.", quiekte der Kater wiederwillig. „Sie kommt gleich auch zurück ins Nest. Jetzt komm!", meinte Rehlicht und trug Matschjunges wieder in die Kinderstube.

Das Lager war rot vor Blut, nur wenige Katzen kamen ohne Kratzer aus. Ich suchte nach meinen Geschwistern und hoffte, dass es ihnen gut ging. Als erstes entdeckte ich Kojotenpfote, der zusammen mit Mondschimmer neben dem Kriegerbau saß. Danach sah ich Vulkanpfote, er diskutierte Mit Erdjunges über irgendetwas, doch ich konnte es nicht verstehen. Ich versuchte Windpfote zu finden, doch sah sie nirgends.

„Wen suchst du?", ich erschrak, als Flusspfote plötzlich hinter mir stand und mich ansprach. ,,Erschrecke mich nicht so! Ich suche Windpfote hast du sie gesehen?", fragte ich ihn. „Das letzte Mal als ich sie gesehen habe hat sie mit Vogelkralle einen Wüstenclankrieger fertig gemacht.", antwortete er mir.

Ich blickte mich immer hektischer um. Hoffentlich ist ihr nichts Schlimmes passiert, hoffte ich.

Da erblickte ich das weiß silberne Fell meiner Schwester. Sie kam gerade ins Lager. Ich rannte zu ihr und fragte sie: „Windpfote wo warst du? wieso warst du nicht im Lager?" Windpfote schnippte mit der Schwanzspitze. Ich sollte leise sein, aber wieso? Meine Schwester ging in den Schülerbau und ich folgte ihr.

Im Schülerbau fragte ich sie erneut: „Wo warst du?", dieses Mal sagte ich es leiser. „Ich bin zwei Wüstenclan-Schülern gefolgt. Sie sind aus dem Lager gegangen und ich wollte wissen wohin sie gehen.", antwortete Windpfote mir. „Aber wieso hat das so lange gedauert? Sind die geschlichen oder wie?", wollte ich wissen. „Der Weg bis zur Grenze ging schnell, doch auf dem Rückweg ist mir so einiges aufgefallen, was nicht typisch für ende Blattfall ist. Die Bäume sind zwar kahl, aber vertrocknet. Ist dir in letzter Zeit nicht auch aufgefallen, dass der Boden trocken ist. Auf dem ganzen Weg von den Hochästen, bis hierher habe ich keine einzige Beute entdeckt. Das ist doch nicht normal!", in Windpfotes blauen Augen spiegelte sich sorge wieder. Und sie hatte recht es wurde immer Trockener.

Ich blickte mich im Lager umher. Als meine Geschwister und ich noch Junge waren, ist der Boden grün und fruchtbar gewesen. Nun war er, wie Windpfote meinte, braun, staubig und trocken. Es hatte den ganze Blattfall lang nicht geregnet, dass man denken könnte es sei noch Blattgrüne, nur halt ohne die grünen Blätter und das grüne Gras.

Gerade als ich wieder in die Lagermitte gehen wollte, kam mir Federpfote entgegen. Ihr Blick zu Boden gerichtet. Sie fühlte sich anscheinend immer noch schlecht. „Federpfote warte mal.", sagte ich zu ihr, „Du musst dir die Worte von Blitzgestalt nicht so zu Herzen nehmen, du weißt doch, er ist immer mürrisch!". Federpfote drehte sich um: „Es geht nicht darum, dass Blitzgestalt so mürrisch ist! Ich habe es vermasselt ich habe drei junge Katzen umgebracht. Ich kann keine Heilerin werden.".

Die weiße Kätzin ging in den Schülerbau, ich wollte gerade umdrehen und ihr hinterher, da hielt mich eine große graue Kätzin zurück. Es war Kronenlicht, die wohl alleine, mit ihrer Schülerin, sprechen wollte.

„Ah Sturmpfote, dir geht es soweit doch gut oder?", Fuchsfell, der gerade aus dem Heilerbau kam wollte mit mir sprechen. Ich nickte, da ich nur ein paar Kratzer hatte und halt der etwas schlimmere Kratzer auf der Schulter, der aber schon versorgt wurde. „Perfekt könntest du dann vielleicht mit Tulpenflügel, Vogelkralle und mir auf die Jagd kommen? Es ist alles mit Funkelstern abgesprochen, sie muss nur hierbleiben und sich ausruhen.", meinte mein Vater nun. „Gerne!", antwortete ich erfreut. Mit meinem Vater Jagen gehen, das wird bestimmt schön.

„Gut wie wäre es, wenn wir uns in Zweiergruppen aufteilen und dann Jagen gehen.", schlug Vogelkralle vor. Fuchsfell nickte und zeigte mit einem Schwanzschnippen, dass Vogelkralle und Tulpenflügel Richtung Bergclangrenze gehen sollen. Wir gingen Richtung Höhlenclangrenze.

Auf dem Weg dorthin beobachtete ich die Umgebung. Alles war so, wie Windpfote es beschrieb. „Die Blattleere dieses Jahr wird sehr trocken. Wenn es bald nicht regnet und es weiterhin so warm bleibt wird der Wasserpegel vom Eissee sinken.", Fuchsfell sprach das aus, was ich dachte. Irgendwie fand ich es gut, dass nicht nur Windpfote und ich dies bemerkten.

Plötzlich wurde es noch wärmer und Fuchsfell verschwand aus dem Blickfeld. Die Sonne strahlte so sehr wie noch nie auf den Boden. Ein unangenehmer Geruch stieg mir in die Nase, Feuer! Die Flammen zogen sich über das noch verbliebende Land, jeder einzelne Baum wurde zum Opfer der Flammen. Katzen rannten vor den Flammen umher, sie versuchten vergeblich von den Flammen zu fliehen. Doch eine nach der anderen wurde verschlungen.

„Sturmpfote? Sturmpfote!", Fuchsfell stand wieder vor mir und blickte mich so an, als hätte er einen geist gesehen. „Was ist mit dir los? Du warst auf einmal so angespannt."

War das eine Vision? Aber wovon? Der Zukunft?

~Blumenflug

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro