Die Begegnung

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Ich wachte davon auf, dass es hell wurde. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und sah umher. Ich musste gestern bei der Wache eingeschlafen sein. Mein Meister saß immer noch auf an der gleichen Stelle wie gestern Nacht. "Guten Morgen Shizuka." sagte er. "Morgen..." nuschelte ich." Tut mir leid, dass ich eingeschlafen bin. "entschuldigte ich mich niedergeschlagen. „Das ist doch nicht schlimm. Du braust deinen Schlaf. „Antwortete mein Meister gutmütig und lächelte. „Weckst du Yori? Dann können wir heute weiterreiten. Wenn wir uns beeilen könnten wir es vielleicht sogar noch schaffen heute Abend in der Stadt zu sein!" " Wirklich?!" rief ich. Vor lauter Vorfreude meine Familie nach so langer Zeit endlich wieder zusehen sprang ich auf und sprang wie ein kleines Kind übermütig umher. Als ich merkte, dass mein Meister mich beobachtete hörte ich schlagartig auf und wurde knallrot. "Ich geh dann mal Yori Wecken..." meinte ich verlegen und ging zu Yoris Schlafplatz.

Schweigend ritten wir nebeneinander her. Es war noch relativ früh und trotzdem schon sehr heiß. Ich krempelte mir meine Ärmel hoch, doch trotzdem schwitzte ich. Auch unsere Pferde wurden immer langsamer und erschöpfter von der Hitze. "Die Pferde brauchen Wasser." sagte ich. „Wir müssen ein Gewässer suchen. Ich könnte auch mal eine kleine Erfrischung ertragen." Mein Meister stimmte mir Mit einem Kurzem nicken zu "wir müssen auch etwas trinken. Unsere Wasservorräte sind nicht mehr besonders groß." meinte mein Meister dann. Es kehrte wieder Stille ein. Nach kurzer Zeit hielt ich Kaori an. Die Luft war hier noch schwüler was dafür sprach, dass hier ein Gewässer in der Nähe sein musste. Ich gab Kaori mit einem Schnalzen meiner Zunge das Zeichen, dass sie uns jetzt führen sollte. Also lief sie los, gefolgt von Yori auf Haruna und meinem Meister auf seinem braun gefleckten Hengst Tapyo. Kaori wurde immer schneller und schließlich rannte sie im schnellen Trab zu der Stelle, an der ein großes Gewässer auf uns wartete. Es war ein großer, klarer See. Ich sprang von ihrem Rücken und wir rannten in das erfrischende Wasser. Auch Yori kam ins Wasser und wir lieferten uns eine wilde Wasserschlacht, bei der uns mein Meister vom Ufer aus beobachtete. Ausgelassen spritzten wir um ums und lachten vergnügt, wenn der andere wieder einen Schwall Wasser ins Gesicht bekam.

Triefend Nass kamen wir wieder ans Ufer geklettert. Wenn wir heute noch ankommen wollten, mussten wir uns jetzt ziemlich sputen, um noch durch die Stadttore zu kommen. Wir bestiegen unsere Pferde und ritten erfrischt und wieder voller Energie weiter. Immer noch sprachen wir nur wenig miteinander und mit der Zeit wurde es wieder unerträglich heiß. Die Sonne machte mich schläfrig und langsam nickte ich ein.

"Aaaah!!!" entfuhr es mir. Unsanft wurde ich aus dem Schlaf gerissen, da ich zur Seite kippte und fast von Kaoris Rücken fiel. Ich krallte mich an Ihrer Mähne fest um nicht auf dem Boden zu landen. Yori und mein Meister Lachten. Wie es aussah hatte Yori mich geschubst. Ich warf den beiden böse Blicke zu und ritt voraus. Gerade verdeckte eine einzelne kleine Wolke am strahlend blauen Himmel die glühende Sonne und spendete ein bisschen Schatten. Eine kühle Brise fuhr durch die Landschaft und erfrischte mich. Ich schloss die Augen und genoss die Klänge der Natur in meinen Ohren. Die Vögel zwitscherten leise, Die Gräser raschelten wenn die Pferde hindurch liefen und die Insekten zirpten träge. Plötzlich ertönte ein Geräusch, das so gar nicht in den Einklang der Natur zu passen schien. Schnelle, hastige schritte. Ich öffnete die Augen und sah weiter hinten eine Gestalt auf uns zu rennen. "Da ist Jemand." sagte ich mit Blick auf die stetig rennende Gestalt. "Es ist ein Mann." Mein Meister gab jetzt Anweisungen. "Yori du gehst hinter mich. Shizuka, du kommst neben mich. Zieh deine Waffen nur im Notfall. Wir wollen erst wissen, was der Mann will." Wir formierten uns in Dreiecks Form und warteten, bis der Fremde eintraf. Keuchend brach der Mann vor Tapyos Hufen zusammen und rang nach Atem. Wir drei sahen auf ihn hinab. "Was willst du von uns?" fragte mein Meister. "Wer bist du."

Der junge Mann sah auf und ich erkannte sein Gesicht. "Takuya?  " flüsterte ich ungläubig. Er wandte sich mir zu und wir sahen uns in die Augen. "Shizuka!" Mein kleines Schwesterherz!!!" Takuya sprang auf und ich hüpfte von Kaoris Rücken. Wie fielen uns in die Arme und ich atmete den vertrauten Geruch meiner Familie ein. Auch nach so langer Zeit der Trennung war er immer noch so vertraut und ich fühlte mich in frühere Zeiten zurückversetzt. In eine Zeit, in der wir noch eine vollständige Familie gewesen waren aber auch in die Zeit, in der ich noch arm und hilflos gewesen war . Wir lösten uns aus unserer herzlichen Umarmung und sahen einander an. Takuya war älter geworden. Er sah jetzt aus wie ein Mann. Seine schwarzen Haare waren länger geworden und er war muskulöser als früher. Allerdings war er dennoch viel zu mager. Aber seine Augen waren das, was ihn unverwechselbar machten. Tief braun mit für einen Jungen unnatürlich lange Wimpern und sie waren immer strahlend und voller Energie. Auch ich hatte mich verändert, das wusste ich. Ich war gewachsen und ich war nichtmehr mager sondern wohlgenährt. "Ich habe gehofft dich zu finden Shizuka. Ich habe dich gesucht." Es erschien mir als komisch, dass Takuya mich gesucht hatte. "Was ist der Grund dafür, dass du mich gesucht hast?" fragte ich. Takuya schluckte und sah mich traurig an. "Vater und Mutter. Sie sind in Gefangenschaft. "

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