Flucht

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"Hände über den Kopf! Na los!" herrschte mich der Mann an.

Langsam hob ich meine zitternden Hände hoch und hielt sie über meinen Kopf.

"Umdrehen. Aber langsam." Befahl er weiter. Ich machte Anstalten mich langsam herumzudrehen. Ich musste weg! Schnell! Ruckartig drehte ich mich nun schnell in die andere Richtung und stieß dem Mann in der Drehung meinen Ellbogen an die Schläfe. Dieser Schrie auf und krachte gleich darauf zu Boden.

Ich sah mich verschreckt um und nahm schließlich meine Beine in die Hand. Ein flüchtiger Blick über die Schulter zeigte mir, dass der Mann sich wieder aufrappelte und die Verfolgung aufnahm. Ich lief schneller, ohne einen blassen Schimmer wohin. Einfach nur weg. Ich floh an unzähligen Gebäuden vorbei und sprang schließlich über einen niedrigen Gartenzaun. Ich lief durch den dahinterliegenden Garten und sprang über den nächsten Zaun wieder auf eine Gasse. Der Mann war näher gekommen und mir somit dicht auf den Fersen. Ich rannte immer weiter und gelangte schließlich an ein Haus wo Wäsche und Betttücher an vielen Leinen im Hof hingen. Ich rannte genau darauf zu und verschwand hinter den ersten Bettlaken. Ich lief im Slalom durch die vielen Tücher und hörte hinter mir den Mann keuchen. Schnell rannte ich seitlich zwischen den Tüchern weg und durch einen Stall hindurch. Hühnerfedern stoben auf als ich durch das Stroh rannte. Auf der anderen Seite des Stalls blieb ich kurz stehen um mich zu orientieren.

Ich war auf den Marktplatz gelangt. Schnell stürzte ich mich in die Menschenmenge. Der Mann Folgte mir noch immer doch plötzlich wurde mir bewusst, dass der Marktplatz das dümmste war, wohin ich hätte fliehen können. Hier standen an jeder Ecke Wächter. Der Mann hinter mir rief ihnen Etwas zu und blieb, die Hände auf die Knie stützend, keuchend stehen. Sofort nahmen sechs andere die Verfolgung auf. Panisch nahm ich nach links Reißaus und floh kopflos, um nicht in die Fänge der Wächter zu gelangen. Sie holten schnell auf, da ich von dem vielen Rennen schon ziemlich erschöpft war. Mein Atem ging schwer. Ich sprang über einen weiteren Zaun und rannte eine Gasse entlang. Links und rechts standen lückenlos Hütten, weshalb ich nicht nach links oder rechts ausbrechen konnte. Ich konnte nur gerade aus rennen. Ich blickte kurz über die Schulter zurück. Meine Verfolger waren nur noch knappe sieben Meter hinter mir! Ich holte meine letzten Kraftreserven aus mir heraus und spurtete immer weiter die schmale Gasse entlang. Am Ende bog ich nach links ab und kam abrupt zum Stehen. Dort stand eine Scheune und versperrte mir mit verschlossenen Toren den weg. Ich war in eine Sackgasse geraten. Um mich herum begann sich alles zu drehen und mir brach der kalte Schweiß aus. Ich musste einen anderen Ausweg finden!

Doch schon rannten die Wächter um die Ecke und verlangsamten ihr Tempo als sie meine Lage erkannten. Triumphierend grinsend kamen sie auf mich zu. Mein Kopf zuckte hektisch nach links und rechts um nach einer Fluchtmöglichkeit zu suchen. Doch es gab keine. Ich war zwischen der Scheune und den Hütten gefangen. Ich wich immer noch heftig keuchend zurück, bis ich mit meinem Rücken gegen die Tore der Scheune stieß. Ich drückte dagegen um sie zu öffnen, aber sie waren verschlossen.

"So Junge! Das Spiel ist aus! Umdrehen und Hände hinter den Rücken!" Befahl einer der Wärter barsch. Er war breitschultrig und groß. gegen ihn hatte ich keine Chance.

Langsam drehte ich mich um.

"Hörst du schlecht? Ich habe gesagt Hände hinter den Rücken!" Herrschte mich der große an. Ich machte keine Anstalten dem Folge zu leisten was er von mir verlangte. Stattdessen wanderten meine Hände zu meinem Gürtel, wo die Messer steckten.

"Pssst!" machte es auf einmal. Ich schreckte zusammen.

"Pssst!" Machte es noch einmal. Kein Zweifel. Das Geräusch kam von hinter dem Tor! Ich drückte mein Gesicht an den Spalt zwischen den zwei Toren.

Ich blickte in ein anderes Auge.

"Bleib ganz ruhig und geh ein bisschen von dem Tor weg."

Flüsterte die Person hinter dem Tor stand. "Hast du Waffen?"

Ich Zögerte kurz. "Ja." flüsterte ich immer noch überrascht zurück.

"Gut. „Sagte die Person. "Nur im Notfall ok ? Keine Angst wir kommen."

Ich war verwirrt aber froh.

Ich war nicht alleine...!

Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Ich stieß einen kurzen Schrei aus. Für ganz kurze Zeit hatte ich die Wächter vergessen. Im nächsten Moment drückte der Wächter meinen Kopf nach hinten und presste mir etwas Kaltes an meiner Kehle. Ich wusste sofort dass es ein Messer war. Was auch sonst?

"Was habe ich den eben gesagt?" fragte der Mann so ruhig, dass mir ein Schauder über den Rücken lief.

"I-ich sollte mich umdrehen." krächzte ich. "Ja? War das denn das einzigste was ich dir gesagt hatte? " fragte er und ich spürte wie sich das Messer immer stärker in meinen Hals drückte.

Ich keuchte vor Schmerz auf als ich spürte wie meine Haut an der Stelle durchschnitten wurde. "Nein nein!" fügte ich zitternd hinzu. "Ich sollte meine Arme hinter den Rücken machen."

"Mhmmm." Bestätigte der Mann. Ich spürte heißes Blut meinen Hals hinunter laufen.

"Und warum hast du das dann nicht getan? Hast wohl gedacht du könntest Wiederstand leisten, was?"

Ich hielt es nichtmehr aus und tastete nach einem meiner Messer. Meine Finger schlossen sich fest um den vertrauten Griff als ich es packte.

"Pass auf! Sie hat da etwas!" schrie ein anderer Wächter warnend, doch zu spät. Schon hatte ich meinen Arm nach oben gerissen und versenkte das Messer tief in dem Arm des Wächters. Er stieß einen qualvollen Schrei aus und ließ mich los. Und genau in diesem Moment brach ein Tumult los. Die Tore der Scheune wurden nach aufgerissen und heraus stürmten brüllend 6 Jungen. Sie mussten ungefähr in meinem Alter sein, wenn nicht sogar ein bisschen älter und sie waren jeweils mit einem Messer bewaffnet. Ich erschrak so sehr, dass ich wie angewurzelt stehen blieb. Die Jungen stürzten sich auf die Wächter und fingen an sie zu attackieren. Ich erwachte aus meiner Schockstarre und stürzte mich ebenfalls ins Getümmel.

Ich suchte mir einen mittelgroßen Wächter aus und zückte ein zweites Messer. Ich sprang in die Luft und ließ ihn mit einem gepfefferten Tritt zurücktaumeln. Ich stach mit meinen Messern nach seinem Bein und wich gleichzeitig seinen Attacken immer wieder aus.

Dann traf ich mein Ziel. Der Mann schrie auf und umklammerte sein verwundetes Bein. Ich gab ihm noch einen Tritt der ihn endgültig zu Fall brachte und wirbelte herum. Ich sprang an die Seite von einem der Jungen und attackierte mit ihm zusammen den nächsten Wächter. immer abwechselt stachen wir zu und versuchten ihn zu verletzten und in die Flucht zu schlagen.

Plötzlich zuckte ein wahnsinniger Schmerz durch meine Schulter. Ich schrie auf und kniff meine Augen vor Schmerz zusammen. Jemand hatte mir ein Messer von hinten in meine Schulter gerammt. Keuchend vor Schmerz drehte ich mich um und sah den Wächter vor mir, dem ich in den Arm gestochen hatte. Er grinste mich böse, mit ebenfalls schmerzverzerrtem Gesicht an. Schwarze Ränder begannen in meinem Blickfeld zu Tanzen. Sie drangen von der Seite ein und verdeckten mir immer mehr die Sicht, bis alles schwarz wurde und ich zusammenbrach.

Heyy

Wie gefällt euch das neue Kapitel?

WICHTIG! BITTE LESEN!

Ich brauche Japanische/Chinesische/Koreanische (was weiß ich xD)

NAMEN

Viele Namen xD

Nur Vornamen

Männliche UND weibliche

Auch für Ronja. Ich werde das Buch dann noch einmal auf Namen überarbeiten und die Personen umbenennen.

Vielen Dank!

Eure marleybu 💕

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