Pferde Jagd

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Im Morgengrauen ritten wir los. Yori hatte hinter mir Platz genommen und hielt sich an meinem Umhang fest. Er ritt das erste Mal und drohte immer wieder über die Kruppe von Kaori abzurutschen. Aus Rücksicht zu ihm ritt ich nur im Trab oder Schritt auch wenn es so natürlich länger dauerte. So ritten wir eine Weile schweigend dahin, bis ich das Plätschern eines Bachs wahrnahm und stehen blieb. "Hörst du das, Yori? " fragte ich. Yori setzte sich gerade hin und lauschte. "Wasser " sagte er."Gut! "lobte ich und trieb Thunder zum Trab. Schon bald hatten wir den Bach erreicht und stiegen ab. Nach ein paar schlucken aus dem herrlich kühlen Bächlein stellte ich mich auf Kaoris Rücken und verschaffte mir einen Überblick unserer Umgebung. Wir befanden uns auf einem offenen Gelände mit kniehohem Gras und nur vereinzelten Bäumen. In weiter Ferne entdeckte ich einen Waldrand. Ein Platschen war der Anlass dafür, dass ich mich wieder Nico zuwandte, der am Bach stand und etwas in der Hand hielt. "Schau mal Shizuka! Ich hab einen Fisch gefangen!" sagte Yori stolz und hielt einen zappelnden kleinen Fisch in die Luft. Ich war wirklich beeindruckt. "Yori das ist ja großartig!"rief ich aus. Von meinem Lob verlegen, sah er auf den Boden, aber man konnte erkennen, dass er stolz auf sich war.

Die Sonne stand nun Hoch am Horizont und kaum etwas auf dem weiten Feld spendete schatten gegen die Sonne und ihre Hitze. Ich legte mich unter Kaori, um nicht vor Hitze einzugehen. Nach einiger Zeit machte das Beben des Bodens mich auf sich aufmerksam. Ich setzte mich auf und erblickte etwas, was ich noch nie zuvor gesehen hatte. Eine wahrhaft riesige Pferde Herde Galoppierte quer über das Feld in unsere Richtung. Schnell stand ich auf und schwang mich auf Kaoris schwarzen Rücken. Yori war nirgends zu sehen. Aber eins stand fest. Er brauchte ein eigenes Pferd und er musste reiten Lernen. Ich band das lange Seil, dass um meinen Gürtel gebunden war los, und fädelte geschickt eine Lasso-schlaufe ein. Nun ritt ich den Pferden entgegen, die nun einen Schlenker machten und parallel zum Fluss liefen. Ich näherte mich von der Seite und suchte die Herde nach einem geeigneten Pferd für Yori ab. Ich fand ein schönes Exemplar. Die Stute war jung und relativ klein. Sie hatte ein beiges Fell und eine schwarze Mähne und Schweif (siehe Bild). Ich ritt neben der Herde her. Es war ein schönes Gefühl in einer Gemeinschaft dahin zu reiten, aber ich musste mich jetzt beeilen. Ich schwang mein Lasso und warf. die Schlaufe fand perfekt ihr Ziel und wickelte sich um den Hals der Stute, welche sich aufbäumte und laut wieherte. Ich musste meine ganze Kraft aufwenden, um das Seil nicht durch meine Finger gleiten zu lassen. Die Herde zog weiter und die Stute blieb zurück. Ich zerrte sie zu den nächst besten Baum und band sie fest. sie sträubte sich heftig, schlug aus und bockte, aber das Seil hielt dem stand. Ich wartete, bis sich die Stute ausgetobt hatte, damit ich sie einreiten konnte. Ich näherte mich vorsichtig und streckte ihr einen Apfel von meinem Proviant entgegen. Erst stieg sie, aber schon kurz danach kam sie zur Ruhe und schnupperte. Vorsichtig streckte sie mir ihren Kopf entgegen und schnappte nach dem Apfel. Schnell zog sie ihren Kopf zurück und kaute genüsslich. "Ich will auch mal. " sagte eine Stimme von hinten. Ich schrie kurz auf und wirbelte herum. Es war Yori. "Musst du dich so von hinten anschleichen?! Wo warst du überhaupt! " fauchte ich. Es ärgerte mich, dass ich ihn nicht hatte kommen hören. "Ich hab ein bisschen geübt. " grinste er. "Leise zu sein und so. Du hast doch mal gesagt, dass ich das üben soll." Ich konnte ihm nicht länger böse sein. Er sah einfach so unschuldig aus, wie er so da stand, klein und mager. "Sieh mal Yori. Ich habe ein Geschenk für dich." sagte ich. "Was?! Oh Shizuka sag mir, was es ist! " drängte Yori aufgeregt." Da steht es." sagte ich grinsend und deutete auf die Stute. "Oh! Wie schön ! rief Yori aus. "Ist sie wirklich mein Geschenk?" "Aber sicher." antwortete ich und gab Yori den noch verbleibenden Apfel. "Na los! Mach dich mit ihr vertraut!" empfahl ich ihm und schob ihn in die Richtung des Pferdes. "Wie willst du sie nennen?" fragte ich ihn. "Das weiß ich noch nicht. " meinte Yori "Ich will ihr einen Namen geben, der zu ihr passt. Dazu muss ich sie erstmal kennenlernen." "Das ist eine kluge Entscheidung. " sagte ich. "Lass dir Zeit für die Wahl des Richtigen Namens. Macht euch aber jetzt miteinander vertraut. Morgen wirst du alleine reiten."

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