11. Unberechenbar

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"Es ist gefährlich.
Du kannst ihr nicht vertrauen!
Sie könnte jeder sein.
Sie könnte alles nur vorspielen."

Ginny sah mich aufgebracht an.
Ihr rotes Haar in zwei Zöpfen geflochten, so wie sie es das letzte mal vor ihrem ersten Hogwarts Jahr getragen hatte.
Sie trug den Pullover den Fred und George einmal so verzaubert hatten das er, egal wie schlank jemand war, der Pullover immer zu eng war.
Bevor Ginny damals dahinter gekommen war das es ein Streich von uns war wäre sie fast in Tränen ausgebrochen.
(Was wohl daran lag dass das Oberteil sie beinahe erwürgte, nicht an dem Gedanken zugenommen zu haben.)

"Diese Nathalie ist eine Fremde.
Selbst wenn sie alles vergessen hat.
Irgendwer wird sie suchen und was ist wenn sie etwas mit den Todessern oder Voldemort zu tun hatte."

Ich lachte trocken und sah sie wütend an:
"Das ist lächerlich.
Der Krieg ist vorbei!"

Die rothaarige verdreht die Augen, schüttelte den Kopf leicht:
"Du weißt ganz genau das immer noch Todesser auf freiem Fuß sind.
Viele konnten während und nach der Schlacht fliehen."

Genervt verschränkte ich meine Arme.
Konnte sie mich denn nicht einfach in Frieden lassen?

"Das ist doch lächerlich.
Sieh sie dir doch an!
Sieht so eine Todesserin aus?
Was ist ei-"

"Jajaja.."
unterbrach sie mich einfach:
"Sie ist eine kleine Prinzessin mit reizender blasser Haut, blondem Haar und einer zuckersüßen Stupsnase.
Wach auf Fred!
Das Leben ist kein Märchen.
Hier sieht man nicht wer Gut und Böse ist.
Hier gibt es nicht nur Hässlich und Schön, Verbrecher und Held.
Du lässt dich von ihrem Anblick täuschen.
Merkst du das denn nicht?"

"Sei still!"
Fauche ich sie an,
bevor sie mehr sagen kann.

Ihr Blick wandelt sich.
Das aufgebrachte Rot ihres Gesichts verschwand,
unter ihren Sommersprossen schien sie sehr blass.
Und obwohl es aus der Entfernung von ein paar
Metern eigentlich so gut wie unmöglich war,
erkannte ich sofort Tränen in ihren Augen schimmern.

"Ginny."
Ein leises Flüstern.
Seit Jahren war ich nicht daran Schuld das sie weinte.
Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen:
"Es tut mir-"

Wieder unterbrach mich die jüngere Hexe:
"Halt die Klappe Fred.
Geh zu deiner Nathalie.
Lass mich einfach alleine."

Automatisch ließ ich meine Schultern hängen als sie sich vom mir weg drehte.
Es würde nichts bringen jetzt mit ihr zu sprechen.
Ich würde mich später entschuldigen,
wenn wir uns beide ein bisschen abgeregt hatten.

"Okay.."
Meinte ich leise.
Dann dreht auch ich mich um, ging davon bis ich Ginny hinter mir rufen hörte:

"Aber sei gewarnt, Fred.
Du weißt nichts über dieses Mädchen, sie ist einfach..."

Eine kurze Stille trat ein, ganz so als müsste Ginny erst nach dem richtigen Wort suchen um Nathalie zu beschreiben.

"Sie ist einfach unberechenbar."

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