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Sonnenstrahlen schienen mir durch das Fenster ins Gesicht während ich mich durch Fernsehsendungen schaltete. Meine langen Braunen Haare hatte ich zu einem Zopf zusammengebunden damit sie mich nicht störten. Draussen lachten und spielten Kinder, ich stand auf und legte die Fernbedienung zur Seite. Sah durch das Fenster. Es war wunderschönes Wetter, ich lief in die Küche, es war bereits Mittag und wollte meinem Ehemann Marcus eine Freude machen. Heute kommt er mittags nachhause, wir könnten mal wieder gemeinsam etwas Essen, da er sonst so lange zu ungünstigen Zeiten Arbeiten muss. Voller Vorfreude machte ich mich auf und bereitete eine Warme Mahlzeit zu. Kaum war das Essen fertig stellte ich es auf den Tisch und deckte alles, als auch schon mein Ehemann durch die Haustür trat. Freudig begrüßte ich ihn mit einem Kuss. Seine blonden Haare fielen ihm ins Gesicht und mit einem mal sah er unglaublich erschöpft aus.
Er umarmte mich und ich führte ihn in die Küche, doch als wir uns an den Tisch setzten und Aßen, überkam mich ein eigenartiges Gefühl. Weiße Sterne tanzten vor meinem Auge und ein Druckgefühl überkam mich, ich sah noch wie mein Ehemann in sich zusammen sackte als auch schon alles Schwarz vor meinem Auge wurde.

Ich blickte auf die Runde Steintafel vor mir, genauso wie 19 andere Menschen. Wind und warme Luft brausten um mich. Man konnte sogar Vögel zwitschern hören und es Raschelte manchmal.
Vor kaum einer Minute stand ich plötzlich hier. Es kommt mir so vor als hätte ich eben etwas ganz anderes gemacht, aber mein Kopf ist wie Benebelt.
"Wo, sind wir?", fragte jemand und holte mich damit aus der Besinnungslosigkeit. Ich hob meinen Kopf und sah mich um. Die anderen taten es mir wohl gleich. Alle sahen sich Fragend um, suchten die Antwort in Jedem der vor diesem Steinkreis stand, doch nicht nur ich schien darauf keine Antwort zu haben.
Ein Knistern ertönte und ein Blaues Symbol erschien aus dem nichts über der Mitte der Steintafel. Es drehte sich mehrmals, bis das Symbol verschwand und an dessen Stelle tauchte eine Person auf, die einen Mantel trug. Seine knorrigen Finger zeigten auf mich, dann auf den Jungen links neben mir und ging so die gesamte Runde durch. Wie gebannt beobachteten wir das Spektakel, keiner sagte etwas. Bis die tiefe Stimme der Person die Stille durchbrach.
„Willkommen, Abenteurer“
Brummte der Mann.
„Ich begrüße euch, an diesem Schicksalshaften Tag“
Er hielt bei der letzten Person inne und Sprach dann weiter.
„Willkommen auf Zythapea, eurem zukünftigen Zuhause. Ihr seid Wahre Abenteurer und eure Aufgabe besteht einzig allein darin, zu Überleben“
Verwirrt runzelte ich die Stirn, als er in einer Geste auf seinen linken Arm zeigte.
„Jeder von euch hat in seinem linken Arm, seinen Wegweiser. Haltet euren Arm hoch und seht selbst.“
Alle hoben den Arm und wenige Zentimeter unter dem Handgelenk auf der Innenseite, leuchtete mild ein Blauer kleiner Kristall. Ich sah ihn an, als plötzlich Schriftzeichen und Muster vor meinem inneren Auge auftauchten. Das wirkte wie ein Irres Zauberspiel.
Ich studierte kurz was ich sah, oben rechts stand Verzeichnis, darunter Fauna und Flora, darunter Klassen, Waffen, Nahrung und Fähigkeiten.
Es wirkte als könne ich die Schrift betätigen. Da öffnete sich ein Rechteck mit der Überschrift „Klassen“, doch der Inhalt war leer.
Links oben Stand, „Runa Anzyta“. Das war dann wohl mein Name, darunter stand „Alter 1“. Was auch immer das bedeutete. Darunter „Leben“ und „Mana“, Aktive Aufgaben, Gilde und Aktive Effekte.
Das Ganze wirkte auf mich wie das HUD aus einem Fantasy Game. Aber... was war nochmal ein Fantasy Game? Verwirrt senkte ich meine Hand wieder und die Schriftzeichen verblassten.
"Vor jedem von euch im Steintisch…."
Ertönte Plötzlich wieder die Stimme des Mannes,
"Darin liegt eine kleine Truhe…. ein Geschenk, an jeden von euch. Euch wird eine Klasse zugewiesen und sobald Ihr euer Geschenk erhalten habt, erhaltet ihr auch eure erste Mission. Ich rate euch, schließt eure ersten 20 Missionen ab, bevor ihr selbstständig in die Ferne zieht, viele vor euch haben diesen Rat missachtet und hatten leider nicht lange Bestand in dieser Welt..."
Er lachte.
"Der Rest wird sich euch dann Offenbaren... Ich wünsche euch allen Viel Spaß."
Sagte er noch und löste sich dann auf.
Nur wenige Sekunden vergingen, da zischte der Steintisch auf, als würde er zum Leben erwachen und vor jedem von uns, öffnete sich ein kleiner Deckel und die besagte Truhe kam zu Vorschein. Doch bei jedem war die Truhe in einer anderen Größe. Ich hatte eine äußerst Kleine vor mir, während fast die Hälfte der anderen eine sehr große hatte. Einer zog erstaunt ein Schwert aus seiner Truhe, es sah etwas verrostet aus, ein anderer ein kleines Buch, der nächste einen einfachen Holzbogen mit wenigen Pfeilen. Ich öffnete meine Truhe ebenfalls, darin befanden sich zwei Handschuhe mit Krallen an den Fingern. Verwundert betrachtete ich sie und Steckte sie mir ein, den Nutzen konnte ich mir absolut nicht ausmalen, aber besser als nichts.

Ein wenig Sehnsüchtig schaute ich den Jungen neben mir an, der ebenfalls begeistert ein Schwert aus seiner Truhe zog. Einige an dem Steintisch Rührten ihre Truhe nicht an und wirkten wie erstarrt.
Als Plötzlich eine anfing zu schreien. Ein eisiger Schauer lief mir den Rücken herunter als ich sah wie eins der Mädchen am Steintisch Wild anfing mit den Armen zu fuchteln als würde sie ein Bienenschwarm Jagen und nicht aufhörte zu Schreien. Geschockt standen wir da und sahen nur zu, bis sich endlich die ersten aus der Starre lösten und versuchten, ihr zu helfen.
Aus einem Lauten Schrei wurde leises Schluchzen, und das Gemurmel wurde immer größer. Ich drehte mich dem Jungen zu.
"Hey, wie heißt du?"
Fragte ich, während alle anfingen ein Gespräch miteinander zu Suchen.
"Hey, ich heiße Leon und du?"
Der Junge steckte sein Schwert in eine Scheide die er per Gürtel an seiner Hüfte befestigt hat und drehte sich zu mir um.
"Ich bin Runa, Ehm, wo ist deine nächste Aufgabe?"
Fragte ich weil mir sonst nichts anderes einfiel. Er hob seinen linken Arm und nach einigen Sekunden betreffendes Schweigen, antwortete er.
"Ich soll eine Gruppe aus 5 Mann Bilden und zum nächsten Dorf gehen und du?"
Ich hob ebenfalls meinen Arm und die Schriftzeichen tauchten wieder auf. Ich suchte kurz und dann fand ich die aktiven Aufgaben Links. Ich runzelte Verwirrt die Stirn und Leon sah mich Fragend an.
"Ich soll 3 Hasen Töten..."
In dem Augenblick Sprach jemand, über den Steintisch hinweg, alle an.
"Okay, Leute, ich verstehe zwar nicht was hier los ist und was das Ganze soll, Aber ich würde sagen wir halten uns erstmal an die Anweisungen, bis wir wissen was hier verflucht nochmal los ist. Mein Name ist Darun Maphis und ich soll eine Gruppe aus 5 Mann Bilden, wer von euch hat dieselbe Aufgabe?"
Kurzes Schweigen machte sich breit, als sich die ersten meldeten, Leon mit eingeschlossen.
"Alles klar, Leute kommt zu mir, alle anderen, Prüft eure Aufgaben und findet euch auch zusammen, sieht ganz so als aus als hätten mehrere solche Aufgaben, dann sehen wir weiter".
"Bist du jetzt unser Anführer oder was?"
Schnauzte jemand herum.
"Hast du eine bessere Idee, was wir jetzt machen?"
Antwortete Darun ruhig.
Stille brach wieder herein.
"Dann legen wir mal los."
Sagte jemand, sodass das Gemurmel wieder lauter wurde.
Verzweifelt sah ich mich um, war ich etwa die einzige die keine Gruppe bilden sollte?
Angst machte sich in meinem Magen breit, als sich die ersten Gruppen zusammenfanden und die Leute ein angeregtes Gespräch miteinander begannen.
‚Jeder einzelne hat eine solche Aufgabe, sich in das nächste Dorf zu begeben, nur ich nicht?!‘
Fragte ich mich. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum.
‚So eine Scheiße….‘
Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde bis sich alle gefunden haben. Nacheinander folgten sie alle dem Steinigen Pfad zum wohl nächsten Dorf. Ich beschloss ihnen einfach zu Folgen. Ich wusste nicht was ich sonst tun sollte und hielt mich dabei auf Abstand zu den anderen.
Die Sonne stand hoch am Himmel, doch der Wald war so dicht, dass man sie nur vereinzelt sehen konnte. Die ganzen Gruppen redeten angeregt miteinander und wir liefen stundenlang, einen geraden Pfad entlang. Die schwüle Hitze schien manchen sehr zu schaffen zu machen und der Pfad hörte einfach nicht auf zu enden.
Dann merkte ich den Durst und das Hungergefühl welches sich in meinem Magen breitmachte. Ich weiß nicht wie lange wir noch laufen werden, also entschloss ich mich kurzerhand meiner Aufgabe wenigstens ein bisschen nachzugehen...
‚Drei Hasen soll ich also Töten.‘
Ich sah mich um, die Gruppe lief direkt vor mir. Rechts und links war nichts als Wald. Aber auch Tiere in großen Mengen.
‚Wenn ich also nur dreimal kurz ins Dickicht springe und mir einen Hasen schnappe, sollte es ein Leichtes sein, dass ich gleich wieder zu der Gruppe aufschließen kann. Dann ist meine Aufgabe im nu erledigt. Das Klingt nach einem guten Plan‘,
Beschloss ich. Ich schaute nochmal über meine Schulter und Sprang dann ins Dickicht, da sah ich plötzlich dutzende Hasen davonhüpfen.

Ich rannte los, Griff nach einen panischen Hasen, der mir vor Schreck entgegensprang und erwischte ihn.
"Ich hab ihn!"
Rief ich vor Freude, als er plötzlich heftig zu zappeln begann und einfach meiner Hand entglitt.
Verzweifelt versuchte ich seine Beine zu fassen, mit denen er heftig ausritt, doch er hüpfte einfach davon. Ich versuchte ihn noch hinterherzurennen…. vergebens.
"Verdammt!"
Fluchte ich und sah mich um. Dabei hatte ich wohl auch die restlichen Tiere aufgeschreckt und alles im Dickicht floh.
Einen kurzen Moment stand ich da und dachte nach.
‚Das war wohl nichts. Ich muss es also gleich töten....‘
Mein Magen knurrte und erinnerte mich wieder daran, dass ich bereits unsäglichen Hunger und Durst hatte. Ich drehte mich um und ging zurück auf den Pfad, als mir Panik den Hals hochkroch. Aus welcher Richtung bin ich gekommen?
Angst machte sich immer mehr in meiner Magengrube breit.
"Verdammt..."
Ich drehte mich im Kreis, versuchte Silhouetten in der Ferne auszumachen, aber der Pfad war vollständig leer.
Ich rannte in eine Richtung die mir am ehesten einfiel, ich rannte und rannte, aber keine Silhouetten tauchten in der Ferne auf.
Es vergingen vielleicht Minuten, vielleicht Stunden, in denen ich rannte. Aber ich fand sie einfach nicht. Die Sonne wurde bereits immer Dunkler. Die Angst ergriff mich und ich vergaß den Hunger. Ich musste sie finden, ich wusste nicht was ich tun soll und ehe ich mich versah, verschwand die Sonne und Dunkelheit brach herein.

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