2

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Die Sonne war vom Himmel verschwunden und es wurde tiefste Dunkelheit. Ich hatte inzwischen die Suche aufgegeben und irrte alleine den Pfad entlang, in der Hoffnung trotzdem das Dorf zu finden.
Der Hunger kehrte zurück.
Wenn es wenigstens irgendwo einen Fluss gäbe, dachte ich und trotte erschöpft weiter.

Die Tiere der Nacht heulten und Zirpten und ein Schauer lief mir den Rücken herunter, während die Nächtliche Kälte durch den Wald wehte. Ich rieb mir Fröstelnd die Schultern, als ich ein mildes Licht in der ferne sah. Ohne Nachzudenken rannte ich los, Hoffnung holte mich ein.
Das Blaue Licht kam mir vertraut vor, als ich Plötzlich wieder vor dem Steintisch stehe und das Blaue Muster fortwährend in der Luft kreisen sehe.
Ich sackte auf die Knie und pure Verzweiflung packte mich wieder.

"Ich werde das hier nicht Überleben" sagte ich zu mir selbst und Tränen flossen meine Wangen herunter. Schluchzend kauerte ich mich zusammen, als eine Tiefe Stimme ertönte.
"Gibst du so schnell auf?" Fragte jemand Belustigt.

Ich hob meinen Kopf und stand auf. "Wer ist da?" rief ich in die Dunkelheit.
"Hallo?" rief ich erneut und drehte mich im Kreis.
"Ich gebe dir einen Tipp" ertönte die Herrenlose Stimme erneut und mir schien als käme sie direkt vom Steintisch. "Bei Tiefster Nacht, findest du hier am leichtesten deine Hasen".
Ich konnte keine Person ausmachen, als würde die Stimme aus dem nichts kommen.
"Bitte hilf mir hier raus, ich weiss nicht wo ich bin" rief ich wieder, doch die Stimme lachte nur und gab dann keinen Ton mehr von sich.

Ich zählte Geistig auf was mich im moment alles plagte. Ich bin alleine in der Dunkelheit mit Müdigkeit, Hunger, Durst und Kälte, konnte es noch schlimmer kommen?
Dann hielt ich kurz inne.

Der Kristall weist euch den Weg.

Ich hob meinen linken Arm und erblickte den Kristall, da tauchten wieder die Schriftzeichen vor meinem Inneren Auge auf. Okay, was hat sich verändert?
Ich ging diesmal zuerst links durch, Name, Alter und bei der Klasse stand nun nichtmehr Unbekannt, sondern Drache. Ich zuckte mit den Schultern, was auch immer das heissen mag.
Ich erblickte meine Aufgaben, doch diese waren unverändert, Töte 3 Hasen, steht da.
Ich suchte weiter, da fiel mir auf das sich tatsächlich mehr verändert hat.
Aktive Effekte... vorher stand da nichts, jetzt steht da frieren, Hunger, Durst.
Na super, das ist ja wie ein inneres Buch.
Ich sah weiter Rechts unter Verzeichnis bei Fauna und Flora hat sich die Farbe der Schrift leicht verändert. Ich versuchte wieder über Gedanken das Rechteck zu öffnen und tatsächlich klappte es. Ich sah ein neues Fenster in dem nun das Bild von einem Hasen mit Bezeichnung zu finden ist. Ich überflog den kurzen Text und stellte erstaunt fest, das das wirklich wie ein Lexikon ist, alles was man wissen muss um an Hasen ranzukommen und wo sie zu finden sind, stand dort. Ich schloss das Fenster wieder und öffnete stattdessen das Klassen Fenster. Das erste was ich sah war Klasse Drache, doch die Beschreibung fehlte. Darunter war die Klasse Schwertkämpfer aufgezeigt, wo ebenfalls die Beschreibung fehlte. Dann öffnete ich die Fähigkeiten und es wurde nur eine aufgelistet, verträgt Rohes Fleisch. Das half also nichts weiter. Ich senke wieder meinen Arm und Gähnte. was soll ich als nächstes tun?

Bei tiefster Nacht, sind hier Hasen leicht zu fangen.

Ich sah mich um, laut dem Lexikon in meinem Arm habe ich einen Anhaltspunkt wo ich nach Hasen suchen kann. Irgendwie kam es mir absurd vor überhaupt als einzige Hasen jagen zu müssen und dann auchnoch in Tiefer Nacht, wo ich sowieso nichts sehen kann, dachte ich. Aber ich wusste nicht was ich sonst tun sollte. Ich schlich durchs Dickicht und suchte Sträucher und Felsen ab. Als ich etwas weiches erfühlte, Ruckartig schmiss ich mich auf den Boden und nagelte das Tier fest, erschrickt Quieckte es auf. Ich Atmete ruhig durch und Plötzlich kam mir ein Gedanke, wie soll ich den Hasen überhaupt...Töten?

Ich Griff den Hasen am Nacken, damit er mir auch garnicht entwischen konnte und hob ihn hoch. Ich schluckte einen dicken Kloß hinunter und Überlegte Angestrengt. Im Lexikon stand nicht drin wie man sowas anstellt. Der Hase Quieckte wieder auf und mein Magen war plötzlich wie zugeschnürt. Ich Atmete nochmal tief durch und drückte den Hasen zu Boden, drehte meinen Arm um dem Armen Tier mit einem Streich das Leben zu nehmen, statt es zu quälen und drehte seinen Kopf mit einem Schwung, sodass ein widerliches Knacken ertönte und das Tier schlaff zusammensackte. Mit Wild Klopfendem Herzen hob ich meinen Arm und sah, das bei meiner Aufgabe nun stand ich soll nunmehr 2 weitere Hasen Töten.
Ich hob das Tote Tier hoch. 2 Also noch.

Ich sprang wieder ins Dickicht und jagte 2 weitere Hasen. Mit Erfolg.

Mein Magen Knurrte erneut und ich ging mitsamt den Hasen zurück zum Steintisch, legte Sie auf die Platte und überlegte. Ich vertrage also rohes Fleisch? ... Kann ich die Tiere überhaupt... Verspeisen? Bei dem Gedanken wurde mir Übel. Ich kann doch kein rohes Tier Essen, vorallem wie, ohne Messer und ohne Feuerquelle!

Ich ließ die Hasen auf dem Tisch liegen und legte mich auf den Boden. Ich kann auch morgen darüber nachdenken und versuchte zu Schlafen. Es dauerte eine Weile, bis ich zur Ruhe kommen konnte.

Ich rannte einen ewigen Korridor entlang und wurde verfolgt, Nebel umhüllte mich und ich wusste was auch immer dort in der Nacht lauert, es kommt um mich zu holen.

Lautes Zirpen weckte mich, ich spürte warme Luft die mich wärmt. Ich stand auf und sah mich um. Die Hasen waren noch an Ort und Stelle. Mein Mund war ganz Trocken, mein Magen fühlte sich an wie ein Tiefes Loch und ich beugte mich vor einen Hasen. Ich griff nach meinen Handschuhen und zog sie an. Dann Bohrte ich mit der Kralle am Zeigefinger in das Fleisch des Hasen und nahm irgendein Stück Fleisch, betrachtete es angewidert und steckte es mir in den Mund. Die Konsistenz war eigenartig, das Fleisch schmeckte jedoch nicht schlecht. Ich schnitt Tiefer ins Fleisch und aß mehr, verdrängte den Gedanken daran was ich hier eigentlich tue und linderte meinen Hunger.

Ich sah auf mich nieder, ich war voller Blut, aber der Geruch machte mir nichts. Ich hob meinen Linken Arm und Überprüfte meine Aufgaben. Eine Schrift erschien.
Aufgabe 1 Abgeschlossen.
Ich sah nach Links, mir wurde wieder eine neue Aufgabe zugeteilt... Was...?

Töte 3 Hasen.

Das war doch wohl ein schlechter Scherz, was ist hier nur los? Ich unterdrückte einen Wutschrei. Meine Hoffnung, dahin.

Doch da war noch etwas, mein Alter betrug nun 2 und meine Lebensanzeige hat sich auf 150 erhöht, ansonsten gab es keine Veränderung.

Ich drehte mich in Richtung Pfad, als ich plötzlich etwas großes Schwarzes in weiter Ferne sah. Instinktiv rannte ich in die entgegengesetzte Richtung, Panik kroch mir den Hals wieder hoch. Was auch immer das war, alles in mir will fliehen!
Ich rannte durchs Dickicht, dabei traf ich auf keinen einzigen Hasen.

Es vergingen ein paar Stunden, die Panik hatte sich wieder gelegt, als ich auf einmal etwas plätschern hörte.
Ein Bach? oder ein Fluss? Ich ging schneller, das Rauschen wurde lauter und dann sah ich ihn. ein Bach der nach rechts und links breiter wurde. Ich stürzte mich hinein und Trank. Ich rieb das Blut ab und stillte meinen Durst. Ich wollte meine Handschuhe ausziehen, doch es ging nicht. Ich zog daran, versuchte es mit aller Gewalt, doch es war einfach wie festgewachsen, also gab ich fluchend auf.

Vor mir schien der Wald zu enden und ein Pfad tat sich auf der geradeaus und nach rechts führte. Felsen ragten in die Höhe, sie waren nicht gigantisch, hatten aber durchaus ausmaße. Der Pfad führte genau entlang der Felsen, geradeaus weiter und in der ferne sah ich wieder Wald. Dann erkannte ich eine Höhle direkt vor mir. Vielleicht kann ich da über der Nächsten Nacht verbleiben?
Ich schlich langsam an die Höhle heran, ich konnte das Innere nicht sehen, es war Stockfinster. Da hörte ich ein Grollen, es kam aus der Ferne, vielleicht ein Unwetter? Ich sollte schnellstmöglich Unterschlupf suchen.
Ich fasste Mut und trat in die Höhle, hielt mich dabei an der Wand fest und tat Schritt für Schritt. Langsam gewöhnte ich mich an die Dunkelheit, als Plötzlich etwas Brummte und über den Stein scharte. Erschrocken hielt ich die Luft an, ist das etwa ein Bär?
Ein Grollen hallte von draussen wieder und ich hörte wie ein Regenhagel vom Himmel hereinbrach. Dann wurde das Scharren lauter und ich konnte etwas Atmen hören. Ich ging vorsichtig einen Schritt zurück als mich plötzlich etwas scharfes am Arm traf und zu Boden schleuderte, ein Bär brüllte auf und Brennender Schmerz explodierte in meinem Arm. Ich Kroch aus der Höhle so schnell ich konnte. Panik ergriff mich, das getier stampfte auf den Boden auf und folgte mir, jederzeit bereit erneut seine pranken zu heben und zuzuschlagen. Ich Kroch auf die Knie und sprang rechtzeitig vorwärts um dem nächsten Schlag auszuweichen. Der Bär trat ans Licht und bäumte sich auf. Wie erstarrt lag ich im Regen, unfähig mich zu wehren und die kalte Nässe petschte mir ins Gesicht während ich den Bären beobachtete wie er Brüllte und sich dann wieder in seine Höhle zurück zog.

Mein Herz klopfte Minutenlang, während ich wie erstarrt im Regen lag. Blitze zogen durch die Dunkelheit und das Grollen des Gewitters zerrüttete die Nacht. Ich versuchte mit zittrigen Gliedern aufzustehen, als der Schmerz in meinem Arm zurückkehrte. Ich sah auf mich herunter, drei große Schnittwunden klafften an meinem Oberarm und Blut sickerte aus der Wunde. Ich unterdrücke einen Schwall von Übelkeit und stand auf. Mit einem mal wurde alles verschwommen, ich kippte, fiel wieder auf die knie. Versuchte dann gleich nochmal aufzustehen. Das Wasser im Bach wurde Stürmisch, gewann an Kraft und Geschwindigkeit. Ich tauchte langsam hinein und versuchte hindurchzuwaten ohne von der Strömung mitgerissen zu werden.
Bleiernde Müdigkeit ergriff mich, als ich die anhöhe wieder hinaufkletterte. Ich kroch so weit ich konnte. Aus einem Instinkt heraus hob ich meinen linken Arm und sah auf meine Lebensanzeige. Mit Roter Schrift zeigte dieser 23/150 Leben an. Ich kroch ins Dickicht, ignorierte den Schmerz in meinem Arm der durch das geäst ausgelöst wurde und suchte nach einer Stelle an der am wenigsten Regen durchkommt. Ich stolpterte über einen Stein und blieb liegen. Keuchend sah ich hoch und runzelte die Stirn, als ich plötzlich ein seltsames breites Blatt in der Hand halte, welches zwei stiele an beiden Seiten hatte. Zitternd drehte ich den Kopf, wartete auf die Schriftzeichen und suchte nach Fauna und Flora...

Eine Heilpflanze!
Mit letzter Kraft stand ich auf und sah mich um, woher habe ich das Blatt?
Dann sah ich es direkt hinter mir und stürzte mich darauf, nahm einen haufen von diesen blättern und versuchte sie mir um den arm zu wickeln, vergeblich. Ich trottete unter einen großen Baum und positionierte meinen Arm so, dass dieser allein auf den Blättern aufliegt und legte mich auf die Wurzeln des Baumes. Als mir plötzlich schwarz vor Augen wurde.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro