Kapitel 19: Das Haus Malfoy

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Sicht Jennifer:

Ich habe noch eine Weile versucht Crover aufzuheitern, hatte aber keine Chance! Jetzt wirbele ich an Kamien vorbei und halte nach Lucius Kamin Ausschau. Da! Keine Zwei sekunden später finde ich mich in einer großen Halle wieder. Ich schaue mich um. Der Raum wirkt nicht unbedingt einladend, ganz im Gegenteil! Es ist düster, nur ein schmuckloser Kronleuchter taucht die Halle in ein schummriges Licht. An der Wand vor der ich stehe reihen sich gewaltige Kamine aneinander. Ich habe noch nie so große gesehen! An der gegenüberliegenden Wand ist ein großes Portal sonst gibt es keine Tür mehr. Eine breite Treppe scheint der einzige Weg zu sein der nicht nach draußen führt. Entschlossen packe ich meinen Koffer und gehe auf die Treppe zu. Das Geländer ist so breit wie mein halber Schreibtisch und mit dunklen Fratzen verziert. Trotzdem wirkt es irgendwie edel! Ich fühle mich wie eine Prinzessin, als ich die erste Stufe erklimme. Wäre Narzissa nicht, dann könnte das hier mein Haus sein! Die Treppe scheint endlos zu sein, ich kann immer noch kein Ende sehen. Außerdem geht sie stur geradeaus, daran sieht man, dass hier Zauberer leben! Es wäre sonst unmöglich ein so hohes Haus zu bauen, indem die Treppe nur gerade verläuft! Endlich! Ich bin oben angekommen. Allerdings weiß ich nicht in welche Richtung ich jetzt gehen soll! Ich entscheide mich für den rechten Gang. Etwa alle fünf Meter hängt ein Bild an der Wand. Ich vermute das sind Vorfahren von Lucius! Auch die Flure sind dunkel, nur ein paar Kerzen spenden schwaches Licht. Das merkwürdige an diesen Gängen, was mich zugegeben ein bisschen einschüchtert, sind die fehlenden Türen. Ich irre seit über zehn Minuten hier durch und habe immer noch keine Türe gesehen. Wieder stehe ich vor einer Abzweigung, die linke führt in endlose Dunkelheit, die rechte wirkt ein bisschen heller. Also rechts! Nach ein paar Metern weiß ich, dass das die richtige Entscheidung war! Hier geht man auf roten Samtteppichen und alle zwanzig Meter hängen imposante Kronleuchter an der Decke. Jetzt ist sogar eine Tür zusehen. Es ist eine schlichte Eichenholztür mit einem Griff der einer Schlange ähnelt. Ich habe mich noch nie so gefreut eine Tür zu sehen. Ich will gerade die Hand an die Klinke legen, als sich die Schlange bewegt. Erschrocken fahre ich zurück. Aber dann wird mir bewusst wie lächerlich ich mich benehme! Himmel Jen, das ist nur ein verzauberter Türgriff! Trotzdem anfassen will ich den nicht! Also ziehe ich meinen Zauberstab und murmle:" Alohomora!" Die Tür schwingt auf und ich blicke auf einen weiteren Gang. Langsam beginnt mich das zu nerven! Lucius hätte ruhig unten auf mich warten können! Wütend betrete ich den Flur und sehe, überrraschung, wieder keine Türen! Genervt irre ich durch die Flure bis ich auf eine weitere Tür stoße. Aber diese ist anders! Sie ist groß und schwarz, in der Mitte ist das Dunkle mal zu sehen! Eine Stimme im meinem Kopf flüstert mir zu, ich solle nicht hinein gehen, aber meine Neugierde ist gepackt! Kurzentschlossen öffne ich sie. Sie schwingt mit einem lauten Kreischen auf. Ich mustere die Tür einen Moment skeptisch:" Du bleibst offen! Haben wir uns verstanden?" Bei Merlins pinker Unterhose jetzt rede ich schon mit Türen! Was ist nur mit mir passiert? Kopfschüttelnd betrete ich das Zimmer. Ein großer, schwarzer Tisch steht in der Mitte, rundherum ebenso schwarze Stühle. Der Raum strahlt Unbehagen und Gefahr aus, man fühlt sich sofort unwohl. Aber tief in mir drinnen keimt der Wunsch auf auch einmal hier zu sitzen mit all den anderen die dieser Gemeinschaft angehören! Ich gehe weiter hinein. Es sind keine weiteren Möbel hier. Mein Blick fällt auf die Wand, wieder ist das Dunkle Mal darauf gemalt. Diesmal in rot und wenn mich nicht alles täuscht ist das Blut! Ich trete näher heran und strecke meine Hand aus um es zu berühren. "Madame  was machen sie da?" ich fahre erschrocken herum und ziehe meinen Zauberstab. In der Tür steht ein Hauself. Er ist total abgemagert und blickt mich mit seinen großen Augen erschrocken an. "Wer sind sie, Mrs?" "Ich bin Jennifer." Ich weiß noch nicht genau was ich von dem Elf halten soll. "Sie dürfen hier nicht sein, Mrs!" piepst er. "Ach ja, und weshalb sollte ich nicht hier sein?" Ich musterre ihn von oben bis unten. Ich mag keine Hauselfen, sie sehen hässlich aus! Naja eigentlich liegt es daran, dass unser Hauself als ich drei Jahre alt war meinen Teddybären weggeworfen hat. Dieser Hauself scheint unter meinem Blick regelrecht im Boden zu versinken:" Sind sie vom dunklen Lord geschickt worden?" Ich hebe überrascht eine Augenbraue. "Nein! Ich darf den Namen doch nicht aussprechen!" kreischt der Elf plötzlich los und beginnt seinen Kopf gegen den Türrahmen zu schlagen. "Lass das!" er hört nicht auf mich. "Ich sagte: Hör auf!" sage ich mit eisiger Stimme, ich hab das Gefühl, dass ich ihn nur so zum Aufhören bewegen kann. Und tatsächlich! "Was wollen sie hier Mrs?" fragt er schüchtern. "Ich bin hier um Lucius zu besuchen!" "Hier?" der Elf schaut mich unsicher an. "Wo ist er denn?" "Mr Malfoy ist in seinem Büro, Mrs!" "Kannst du mich dorthin bringen?" frage ich freundlich. Darüber scheint er verwirrt zu sein:" Äh ja, Mrs. Warum sind sie so nett?" Was sollte das denn jetzt? "Warum sollte ich denn nicht nett sein?" er zuckt mit den Schultern und eilt aus dem Raum. Ich habe Mühe ihm zu folgen. Er führt mich weitere Gänge entlang:" Was wollen sie denn von Mr Malfoy, Mrs?" "Ihm eine Freude bereiten." Der Hauself sieht aus, als verstände er nicht wie man Lucius eine Freude machen kann. "Wollen sie etwas trinken, Mrs?" "Nein." Er hält vor einem großen Portal an und flüstert ein Passwort. "Darf ich es auch wissen? Ich muss hier schließlich wieder rauskommen!" "Nein, Mrs!" schreit er erschrocken auf. Ich lege die Stirn in falten:" Nein ich darf es nicht wissen, oder nein ich muss nicht mehr raus?" "Ich darf das Passwort nicht sagen!" Okay. Wir gehen einen weiteren Flur entlang, an dessen Ende eine weitere große Tür ist. Der Elf will sie gerade öffnen, aber ich unterbreche ihn:" Wie heißt du eigentlich?""Dobby!"

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