❅ Kapitel 15 ❅

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

„𝐅𝐞𝐢𝐧𝐝𝐞 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫, 𝐚𝐥𝐬 𝐅𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐞. 𝐃𝐞𝐧𝐧 𝐅𝐞𝐢𝐧𝐝𝐞 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐫𝐚𝐭𝐞𝐧."
❁ ❁ ❁

𝔹𝕖𝕚 𝕚𝕔𝕜
Nick fühlte sich schlecht. Es war wie ein Verrat. Er hat Wild verraten. Seinen Kumpel. Nick zweifelte nicht mehr daran, dass Wild sein bester Freund gewesen war. Doch was ist jetzt? Würden sie sich wiedersehen? Und wenn ja, dann wie und wann? Wird Wild ihn finden und sich an ihn rechen wollen? Der Ferox, der vor Nick lag, wurde zwar nicht von Nick umgebracht, aber es fühlte sich so an. Denn es hat sein Vater getan. Sein Fleisch, sein Blut, seine Familie. Und Nick war genauso wie sein Vater. Sogar schlimmer. Er hat Wilds Mutter umgebracht. Aus Rache. Wie lächerlich. Wie kindisch.

Als Richard und die anderen vier ihm über alle Kleinigkeiten der Jagt berichteten, gesellte auch Jake zu ihnen. Er lobte die Jäger und befiel Nick danach:
„Geh du mal sofort ins Bett, Junge! Du solltest wissen, dass Kinder nicht so lange aufbleiben dürfen! Das nächste Mal wird es Konsequenzen geben!"
Nick eilte in sein Zelt, da er keine Lust auf Strafen hatte, außerdem wollte er eh nicht länger bei seinem Vater und den anderen bleiben.

Seine Gedanken kehrten immer wieder zu Wild zurück. Wie ging es ihm jetzt wohl? Wahrscheinlich nicht so gut. Vielleicht sogar schrecklich. Wird Nick das irgendwann wiedergutmachen können? Nick entschied, dass er Wild mal unbedingt wiedersehen sollte und ihm alles erklären sollte. Hoffentlich wird sein guter Freund es verstehen. Hoffentlich wird wieder alles gut. Hoffentlich ... er seufzte. Es wird wieder mal eine Nacht, in der er nicht einschlafen wird.

𝔹𝕖𝕚 𝕎𝕚𝕝𝕕
Was hat er falsch gemacht? Warum mochte Nick ihn nicht mehr? Wild war völlig enttäuscht von sich selber. Als er in der Höhle ankam, legte er sich in die Ecke und versuchte verzweifelt einzuschlafen. Es klappte nicht. Wild ging in die andere Ecke der Höhle und aß die Reste des Kaninchens auf. Jetzt würde Nick ja eh nicht mehr kommen.

Vielleicht mochte ihn Nick auch nie wirklich. Ja, ganz bestimmt hasste er ihn sogar. Wie konnte Wild nur denken, dass mit ihm ein Junge befreundet sein wollte, der seine Mutter umgebracht hatte. Damals konnte Wild ihren Tod ganz genau riechen, denn die Feroxen konnten sehr gut das Unvermeidliche von jemanden spüren. Das hatten sie im Blut. Und heute Nacht haben Geschöpfe von Nicks Art wieder einen Feroxen umgebracht. Sie haben einen solchen wie Wild umgebracht. War denn Wild noch einer von ihnen? Ja, Wild wusste, dass es so war. Die Feroxen waren seine Familie, er gehörte zu ihnen. Er war selber ein Ferox, er war ein Monster. Aber das Schlimmste war, dass Wild selber nichts daran ändern konnte. Er konnte Nick nichts mehr beweisen. Und vielleicht wird Wild selber mal vor seinen Füßen liegen, wie der eine Ferox heute.
Machtlos, schwach, tot.

Wild wusste, dass er Nick lieber vergessen sollte. Doch er konnte nicht. Und würde nie in der Lage sein, es zu tun.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro