Das Gespräch

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Dieses Kapitel widme ich centuiar, da sie mich auf eine tolle Idee gebracht hat. Außerdem bitte ich alle Leute, die mich privat kennen, einfach so zu tun, als würden sie nicht wissen wer ich bin! Danke!
(PS: Ich mag Chris immer noch nicht!)

"Gebe es keine Kommunikation, wären die Menschen aufgeschmissen. Aber aufgrund von Smartphones merken sie nicht einmal, dass sie aufgeschmissen sind."- Ehrenmann

Luka bewegt sich nicht von der Stelle. Ich sehe ihn auffordernd an, er hebt lediglich eine Augenbraue.
Langsam wende mich ab und stelle mich an die Seite, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen.

Meiner Meinung nach, ist Luka sowieso komplett durch. Ich meine; wer ruft mitten in der Nacht an, nur um dann beim erwarteten Rückruf aufzulegen?

Nach einer Zeit, lasse ich mich auf einen der umstehenden Stühle fallen, nehme einen Blog aus meinem Rucksack und beginne darauf herrum zu kritzeln. Als ich erneut zur Tür schaue, ist Luka verschwunden.

Meine Mittagspausen verbringe ich hauptsächlich mit Nico und Bella.
Luka beachtet mich nicht weiter und ich schenke ihm ebenfalls keine Aufmerksamkeit.

Wenn ich sagen würde, dass die folgenden Tage schnell vergingen, würde ich lügen, sie zogen sich ewig, jedoch sind sie im Nachhinein quasi vorbei geflogen.

(Anmerkung des Autors: Eigentlich bin ich kein Fan von Zeitsprüngen, allerdings interessiert weder mich, noch den Leser, ein normales Leben. Eigentlich gibt es nur eine wichtige Info: Sie versteht sich gut mit Nico. Ende)

4 Tage später
(Freitag)

Ich biege in die Lichter-Straße ein und bleibe vor dem Buchladen stehen. Es dauert noch, bis der Zeiger auf der achtzehn steht, weshalb ich mich entschließe, noch ein paar Minuten zu warten. Unruhig gehe ich auf und ab und schaue sicher alle zwanzig Sekunden auf mein Handy.
Als ich es nicht mehr aushalte betrete ich "Das Schicksal in meinen Rosenblättern".

"Ah, Miss Thompsen!", ruft Rose freudig, was mich ehrlich gesagt verwundert, da ich mir (bis eben) ein Lachen auf ihrem Gesicht, nur schwer vorstellen konnte.
"So wie es sich für eine Dame gehört. Wie Samanta bereits gesagt hat "Eine Dame kommt entweder fünf Minuten zu früh, fünf Minuten zu spät oder genau pünktlich!"

"Ja!", stimme ich, leicht perplex zu. Irgendwie dumm von mir, die Frau als eine Person, die wenig lacht abzustempeln, nur weil ich sie ein Mal gesehen habe.

"Luka! Könntest du bitte Liva alles zeigen und dann den Laden abschließen!", ruft sie und wirbelt glücklich herum. Selbst ein Blinder würde erkennen wie verknallt sie ist. Plötzlich spüre ich den sehnlichen Wunsch mich ebenfalls zu verlieben.

Das Schlimmste ist, dass es mich nicht Mal überrascht, als Luka um die Ecke kommt. Normalerweise bin ich ein ziemlicher Drama-Mensch, doch heute ist nicht mehr, als ein Augen rollen drin. (*dreht die Augen bis zur Seite und knippst sie dann ab*)

Luka dagegen scheint ziemlich überrascht zu sein. Er starrt mich immernoch geschockt an, als die überglückliche Rose ihm den Schlüssel in die Hand drückt.
"Ach, ist Liebe nicht etwas schönes?", singt sie und ich habe den komischen Verdacht, dass ihr Satz nicht auf sie bezogen ist.

Sie rauscht aus dem Laden und Luka und ich sind allein.
Cool... Nicht!

"Also was soll ich machen?", frage ich. Irgendwie bin ich genervt, dass Luka immer überall auftaucht und sich mein (gefühlt) ganzes Leben um ihn dreht.

"Was machst du hier?", zischt er.
"Weißt du, ich wundere mich nicht Mal, dass du hier arbeitest!", erkläre ich kalt. Dieser Laden passt ziemlich perfekt zu ihm!

Er stöhnt.
"Wir müssen reden!"
"Ach, der junge Herr will reden?!" Ich schnaube.
"Nicht, dass du mich wieder in einem Bus stehen lässt." Dabei fällt mir ein, dass ich Heinz schon lange nicht mehr gesehen habe.

Er sieht mich wütend an.
"Nicht, dass ich wieder etwas Falsches sage und die Dame, sich fucking drei Jahre nicht mehr bei mir meldet."

"Du hast ein verdammtes Kommunikations-Problem", fauche ich.
Auch wenn mir eigentlich nichts mehr einfällt.

"Das sagt die Richtige, immerhin brenne ich nicht nach Dänemark durch, wenn mir etwas nicht passt."

"Du denkst ich wäre wegen dir gegangen?!", höhne ich "Glaub mir so wichtig bist du mir nicht gewesen!"

"Nein! Ich denke, du bist nur wegen mir nicht zurück gekommen!"

"Was?!", keife ich. So etwas werde ich nicht auf mir sitzen lassen.

Auch Luka wird noch lauter und kommt einen Schritt auf mich zu.
"Wie um alles in der Welt, kann man alle sozialen Kontakte abbrechen, nur weil ein dreizehn jähriger, ein Kind, etwas kindisches gemacht hat?!"
Er steht fast direkt vor mir. Mir ist warm.
"Wie zur Hölle kann man nach Jahren zurück kommen und so tun, als wäre nichts gewesen!" Seine Stimme ist bis zum Ende hin, immer lauter geworden, doch jetzt ist sie wieder normal und beinahe beschwörend:
"Das hier ist verdammt nochmal kein Buch, Li!"

Vielleicht liegt es an den vielen alten Büchern um mich herum oder daran, dass ich eigentlich komplett übermüdet bin. Meine Entscheidung ist weder logisch noch intelligent.
Ich denke es liegt dran, dass er mich "Li" genannt hat.

Ich schließe den, immer kleiner geworden, Abstand zwischen uns beiden, stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke meine Lippen auf seine.
Mein Gehirn ist wohl gerade auf Geschäftsreise (oder von einem Auto überfahren worden).

Wenn ich ehrlich bin, hat nicht mal der winzige Teil, meiner verblieben Gehirnzellen, damit gerechnet, dass Luka mich wegdrückt, (ich habe keine Ahnung warum nicht). Ich dachte eher daran, dass er den Kuss einfach nicht erwiedern würde (und ja! Es ist gruselig, dass mein Gehirn, sich in den letzten Tagen, über einen Kuss so viele Gedanken gemacht hat.)

Jedoch zögert Luka keine Sekunde! Seine Lippen erwiedern zuerst sanft, doch dann immer vordernder den Kuss. Ich stolpere nach hinten, gegen ein Bücherregal und vergrabe die Hände in Lukas bloden Haaren. Ohne den Kuss zu unterbrechen streicht er mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. Seine warmen Hände prickeln auf meiner Haut. Unsere Zungen schießen gegeneinder. Er legt die eine Hand in meinen Nacken und schlingt seinen anderen Arm um meine Tallie um mich noch näher an sich zu ziehen. Ich analysiere dieses Feuer in mir nicht, denn dort gibt es nichts zu erkennen, was nicht den Moment kaputt machen würde.

Außer Atem lösen wir uns voneinander. Meine Beine zittern und meine restlichen zehn verblieben Gehirnzellen bestehen aus Matsch.

Ich finde keine Worte, ich weiß nicht was ich denken soll, ich weiß nicht, wie ich handeln soll.

Doch ganz tief im Herzen, weiß ich, dass ich Luka liebe.

(Anmerkung des Autors: Okay das war kitschig! Mir ist bewusst, dass Liva noch nicht Mal eine Woche wieder bei sich Zuhause ist. Allerdings vertragen sich Logik und Wattpad Bücher bekanntlich nicht sonderlich gut.)

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