Die Lesung

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Kurze Zusammenfassung für purpair und alle, die es vergessen haben: Liva hat Simon, nachdem sie ihren Job bekommen hat, in der Stadt getroffen (ach damals, als die Kapitel noch doppelt so lang waren).
Sie haben Nummern ausgetauscht und er hat ihr von Vorträgen über Werbung erzählt.
Ende

Ich versuche leise die Tür zum Vortrag von Elen Star zu öffnen, jedoch könnte ich schwören, dass das Quietschen im ganzen Gebäude gehört wird.

Verlegen betrete ich den Hörsaal und lasse mich auf den übrig geblieben Platz in der letzen Reihe fallen. Mein Blick sucht nach Simon, jedoch finde ich weitestgehend nur Gesichter, welche mir einen mitleidigen oder vorwurfsfollen Blick zu werfen. Leider kann ich die unausgesprochenen Vorwürfe sogar verstehen, schließlich gehört Elen Star zu den weltweit erfolgreichsten Autoren und es grenzt an ein Wunder, dass eine ihrer Lesungen gratis ist.

Als Simon mir heute Vormittag geschrieben hat, dass sie in der Stadt ist und er uns einschreiben könnte, habe ich sofort zugestimmt. Schließlich wird es so eine Change vielleicht nie wieder geben, richtig? Eigentlich wollte ich Peach fragen, ob sie heute schon etwas vorhat, denn ich brauche wirklich Ablenkung, vor dem Date heute Abend, aber sie hat sowieso keine Zeit.

Star beginnt weiter aus ihrem Buch
"Rosen für dich" zu lesen.
Sie ist für ihren Erfolg ziemlich jung, zweiundzwanzig glaube ich. Ihre hellblonden Haare hat sie zu einem hohen Zopf zusammen gebunden, allerdings sieht man, wenn man ganz genau hinschaut, einen leichten braunen Ansatz.

Nach ein paar Minuten entdecke ich Simon in der ersten Reihe. Ich bin mir sicher, er hat vorhin nicht Mal mitbekommen, dass jemand zu spät gekommen ist. Sein Oberkörper ist leicht nachvorgebäugt und auch wenn ich nur seinen Rücken sehen kann, würde ich all meine Ehre darauf verwerten, dass seinen Augen an ihren Lippen kleben. Es scheint öfter auf Lesungen und zu Vorträgen zu gehen, was ihn mir direkt noch sympathischer macht.

Den gesamten Vortrag, beobachte ich die Menschen, nicht weil das Buch langweilig ist, sondern weil ich es bereits auswendig kenne.

Alle Altersgruppen sind in diesem Saal versammelt. Zwei Mädchen, vielleicht dreizehn, vierzehn lauschen der berührenden Liebesgeschichte, aber ich kann ebenfalls einen Mann Anfang vierzig erkennen.

Tatsächlich sind mehr Frauen in der Lesung, aber nicht viele! Zum Beispiel sitzt nur eine Reihe schräg gegenüber, einen etwas älteren Mann, welcher bereits graue Haare besitzt und ein Hemd mit einer Jogginghose kombiniert hat. Und ich dachte man schwarzes T-Shirt und die Jeans wären underdresst. Na ja, jeder wie er will.

Als wenn der Mann meinen Blick gespürt hätte, dreht er sich um.
Ich starre geradewegs in Heiz trübe Augen.

Ich hebe meine Hand, um ihm zu zu winken, doch plötzlich flackern seine Lieder und er wird blass, beinahe grün im Gesicht.

"Heinz?" Meine Stimme ist genauso panisch, wie überfordert.

Star hört auf zu lesen und sieht mich verwirrt an.
"Is everything okay?"

Ich antworte ihr nicht, denn
Heinz sitzt außen in der Reihe und als ich aufspringen will, um ihn festzuhalten, kippt er schon zur Seite in Richtung Boden. Seine Augen sind weit geöffnet.

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