⭑39⭑_Die Reise geht weiter Teil 3_

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Als ich mit Fische fangen fertig war kam ich aus dem Wasser raus und bekam wieder meine Gepardenfarbe zurück. Ich gesellte mich zu meinen Freunden und fraß meinen Anteil am Fisch. 

⭒⭒⭒

Sicht von Saphira:

Den ganzen Nachmittag lang rannten wir weiter. Gegen Abend hielten wir an und richteten unser Nachtlager unter einer großen Eiche ein. Wir schliefen sofort ein. 

Am nächsten Morgen standen wir mal nicht so früh auf da wir gestern richtig viel gerannt waren und noch sehr erschöpft waren. Als ich aufwachte schliefen die anderen noch alle. Also beschloss ich uns Frühstück zu jagen. Ich lief einfach irgendwo lang. Bald erschnüffelte ich eine Fährte eines Hasen, der ich sofort folgte. Mein Magen fing schon wieder an leise zu grummeln. Ich beschleunigte meine Schritte. Der Geruch des Hasen wurden immer intensiver. Ich kauerte mich leise in den Schnee und späte vorsichtig hinter einem Busch hervor. Als erstes erkannte ich den Hase nicht, ich sah nur weißen Schnee. 

Doch beim zweiten mal hinsehen erkannte ich einen weißen Hasen im Schnee hocken. Ich leckte mir über die Lefzen und ging dann in Sprung Position. Nun wartete ich still noch ein paar Sekunden, bevor ich mich auf den Hasen stürzte. Ich drückte mich kräftig vom Boden ab und landete geschickt auf dem Hase. Der hatte nicht genug Zeit um zu realisieren das er gerade Beute geworden war, da hatte ich ihm nämlich schon das Genick gebrochen. Ich packte ihn mit meinen Zähnen am Genick und trug ihn zu unserem Lager. Inzwischen waren die anderen auch alle aufgewacht und freuten sich als sie mich entdeckten.

„Guten Morgen!" begrüßte ich sie nuschelnd. Es ging nicht besser da ich immer noch den Hasen im Maul hatte. „Guten Morgen!" grüßten alle zurück. Ich teilte den Hasen gerecht unter uns auf. Als ich fertig war, aßen wir ihn schnell auf. Es war ja auch nicht gerade viel. Die Knochen und das Fell vergruben wir gemeinsam. Dann brachen wir auch wieder auf. „Wollen wir ein Wettrennen bis zu dem Baum da ganz hinten machen?" schlug ich vor. Die anderen nickten zustimmend und so preschten wir los. Der Baum zu dem wir rannten kam immer näher, und trotzdem war er noch so weit weg. Ich spürte den kalten Schnee unter meinen Pfoten und genoss den Wind durch mein Fell streifen. Langsam fing es auch an zu schneien. Ein starker Wind zog auf und wehte uns direkt ins Gesicht. Es war ein eisiger Wind!

Nach geschätzt fünf Minuten erreichte ich als erster den Baum. Kurz darauf kamen auch Rubin, Ari, Johanna, Ciel und Luisa an. „Das war anstrengend!" keuchte Luisa. „Können wir bitte kurz eine Pause machen?" „Klar, aber nur kurz!" sagte ich. Nach der kurzen Pause rannten wir weiter. Nach drei Stunden rief Rubin plötzlich: „Seht mal! Da hinten am Horizont ist ein riesiger Wald!" Ich konnte durch den ganzen Schnee nicht so viel erkennen, aber musste Rubin dann doch recht geben. „Vielleicht ist das der Wald den wir suchen. Wir müssen schnell dahin, dann haben wir auch Schutz vor dem eisigen Wind und dem ganzen Schnee!" rief Ciel von hinten. „Gute Idee! Wir müssen aber dicht zusammen bleiben damit uns niemand verloren geht!" schrie ich zurück. 

Unser Tempo beschleunigte sich wieder. Wir rannten nun dicht aneinander gedrängt weiter. So konnten wir uns Windschutz geben. Wir rannten schon mindestens eine Halbe Stunde doch der Wald war immer noch weit weg. Zum Glück kamen wir ihm immerhin etwas näher. Plötzlich vernahm ich ein dumpfes Geräusch. Ich hielt sofort an und drehte mich um. Hinter mir lag auf dem kalten Schnee Luisa. Sie war wahrscheinlich vor Erschöpfung und kälte zusammengeklappt. „Luisa!" kreischte ich erschrocken. Rubin sprang schnell zu ihr und ließ eine Flamme neben ihr aufleuchten. Wir versammelten uns alle um Luisa herum, doch sie rührte sich keinen Millimeter vom Fleck. „Was machen wir jetzt?" fragte Johanna erschrocken. 

„Ich glaube einer muss sie tragen." flüsterte Ari. Ich überlegte. Aber tragen währe doof. Das dauert viel zu lange. Da viel mir plötzlich was ein. „Ich habs! Ich ziehe sie hinter mir her!" Die anderen sahen mich nur komisch an. Ohne sie zu beachten formte ich einen Schlitten, bloß halt viel breiter und mit gitter drum rum damit sie nicht runter flog, aus Wasser. „Ah! Jetzt verstehe ich! Du bist echt schlau!" jubelte Rubin. Dann konzentrierte sie sich und mit einem mal Leuchtete in meinem Schlitten aus festem Wasser eine Flamme auf. Sie verteilte sich über all im 'Wasser'. „Jetzt müsste der Schlitten auch noch warm sein." grinste Rubin. „Wow!" entwich es mir nur, denn der Schlitten war wirklich warm. 

Wir hievten gemeinsam Luisa in den Schlitten. Dann formte ich noch ein Seil aus Wasser den ich an mir fest band. „Sicher das du das alleine schaffst?" versicherte sich Ciel. „Jap. Ich renne bis zum Wald und warte da im Schutz der Bäume auf euch." „Aber wie willst du mit einem Schlitten hinten dran schneller sein als wir, Saph?" fragte nun Rubin. „Ich bin der Blaue Gepard und kann noch viel schneller und ausdauernder rennen als ihr euch das vorstellen könnt." grinste ich. „Okay. Das musst du uns dann genauer erklären. Und jetzt beeile dich!" Ich grinste Rubin noch mal an. Dann drehte ich mich um und sprintete los. Ich wurde immer schneller und schneller. 

Luisa und der Schlitten wiegten kaum nichts. Ich merkte wie ich wieder blau wurde. Ein fröhliches kribbeln durchströmte meinen ganzen Körper und mir wurde Augenblicklich warm. Ich schoss wie ein Pfeil über die Landschaft die an jeder noch so kleinen Stelle mit Schnee bedeckt war. Es fühlte sich einfach unbeschreiblich schön an als Blauer Gepard zu rennen. Der Wald näherte sich auch immer schneller. Schon bald konnte ich die Umrisse einzelner Bäume ausmachen. Ich wurde wieder langsamer da ich nicht in den Wald reinkrachen wollte. Mein Fell färbte sich auch wieder zurück. Kurz bevor ich den Wald erreicht hatte, bremste ich nochmal ab. Dann trat ich in den Schutz der Bäume ein. Ich zog den Schlitten in einen Busch rein und ließ darüber eine Schutzhülle erscheinen. Natürlich aus Wasser. So sollte es für sie etwas wärmer sein. Ich setzte mich an den Waldrand und wartete ab. Hoffentlich kommen meine Freunde bald und ihnen ist nichts passiert! 

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