Kapitel 8

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Kapitel 8

„Lass uns jetzt das Schloss ein wenig erkunden", meinte Sezuna und sagte das nur, damit sie von ihren Haaren ablenken konnte, auf die Sephiroth so fokussiert gewesen war. Und wie erwartet brachte auch Misaki das Thema zur Sprache, immerhin hatte Sephiroth ihr förmliche befohlen ihre Haare zu waschen.

„Aber deine Haare...", begann Misaki, doch die andere Frau schnitt ihr das Wort ab.

„Können warten", zischte sie und konnte sehen, dass sie Misaki damit ziemlich erschreckte. Diese legte ihre Ohren an und senkte demütig den Blick.

„Natürlich", murmelte sie und Sezuna seufzte frustriert.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht so anfahren, aber das ist ein heikles Thema", versuchte sie sich nun zu erklären.

Erneut zuckten Misakis Ohren und sie hob ihren Blick wieder. Die grünen Augen auf Sezuna gerichtet. „Du verbirgst irgendwas", flüsterte sie leise und schien nun nicht mehr ängstlich, viel mehr neugierig.

Sezuna biss sich auf ihre Lippe. „Es wäre nicht gut, wenn du zu viel über mich weißt", flüsterte sie zurück und Misaki legte den Kopf schief. „Das könnte dich nur in die Schussbahn ziehen", fügte Sezuna leise hinzu und Misaki blinzelte.

„Gut, dann lass uns das Schloss erkunden gehen", wechselte sie einfach das Thema und trat auf die Tür nach draußen zu, um ihren Worten Taten folgen zu lassen. Sezuna blickte ihr ein wenig irritiert hinterher.

Erst, als Misaki die Tür schon geöffnet hatte und halb hinaus war, folgte Sezuna ihr. Sie war neugierig auf das Schloss und natürlich auch froh darüber, dass die Katzenfrau das Thema nicht weiter vertieft hatte. So konnte sie sich wieder ein wenig beruhigen.

Ihr Weg durch das Schloss führte sie an einer Küche vorbei und auch zu einem großen Esszimmer. Zu diversen anderen Räumen bei denen Sezuna nicht immer klar war, für was sie dienten und auch zu vielen Arbeitszimmern, die alle aussahen, als wurden sie von den unterschiedlichsten Leuten benutzt. Dennoch fand Sezuna fast nie jemanden vor. Fast so, als würden sie sich alle verstecken, sobald sie kamen. Manchmal konnte sie Stimmen hören, denen sie eigentlich näherkommen sollten, doch nicht einmal war jemand zu sehen.

Einmal sah sie eine junge Frau, die in den Gängen herumlief und dann verschwand. Auch wenn Sezuna und Misaki versuchten sie zu finden, schienen sie immer wie verschwunden. Aber meist waren sie auch in der Nähe der Türen, die nach draußen führten. Ob nun in den Innenhof oder in den Schlosshof. Weil Sezuna weder Ärger für sich noch für Misaki wollte, hielt sie sich großzügig davon fern, auch wenn sie vermutete, dass draußen irgendwas los sein musste, dass so viele Leute das Schloss verließen. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es hier so wenig Bewohner gab. Sephiroth würde wahrscheinlich nicht allein hier wohnen. Außerdem wusste sie von der Butlerin, der Haushälterin, der Kutscherin und der Ärztin, die hier irgendwo wohnten. Außerdem war ihr so, als hätte irgendwer auch etwas von einem Harem erzählt. Doch da war sie sich nicht sicher.

„Was hast du da?", fragte Sezuna neugierig, als Misaki vor einem Wandteppich stand und diesen neugierig betrachtete.

Es war ein roter Seidenteppich, der goldene Verzierungen aufwies und als Sezuna näherkam, konnte sie das Motiv einer nackten, sehr sinnlichen Frau erkennen und verzog ein wenig den Mund. „Das solltest du dir wirklich nicht ansehen", murmelte sie, als Misaki auch schon nach dem Teppich griff.

„Das Motiv ist auch nicht das Interessante", erklärte sie und zog den Teppich zurück. Dahinter kam eine versteckte Treppe zum Vorschein und beide Frauen spürten den kühlen Wind, der von unten zu ihnen hinauf wehte.

Neugierig blickte Sezuna nach unten und sich dann um. „Das muss ich mir ansehen", murmelte sie, weil sie eine gewisse Neugier verspürte. Diesen Gang hatte Sephiroth ihr immerhin nicht verboten. Somit war es wohl in Ordnung.

„Ich komm nicht mit", erklärte Misaki mit deutlicher Abneigung in der Stimme.

„Musst du ja nicht, bleib ruhig hier", gab Sezuna von sich, die bereites die ersten beiden Stufen betreten hatte.

Misaki verzog nur unwillig den Mund und hielt den Teppich weiter offen, während Sezuna nach unten lief. Erst, als die Katzenfrau Sezuna nicht mehr sehen konnte, ließ sie nervös und ein wenig angstvoll den Wandteppich wieder an seinen Platz zurücksinken. Ob das gut ging, mochte sie zu bezweifeln.

Langsam folgte Sezuna der Treppe, die sie immer weiter hinab führte. Ihre Platzangst meldete sich und für einen Moment wünschte sie sich oben bei Misaki geblieben zu sein, doch sie war einfach viel zu neugierig.

Die leichte Beklemmung in ihrer Brust ignorierend folgte sie der Treppe bis ganz nach unten und entdeckte mehrere Räume. Eine der Türen war angelehnt und neugierig schob sie diese ein Stück auf. Es brannte nur ein ganz seichtes Licht, wahrscheinlich von ein paar Kerzen, die Sezuna nicht ausmachen konnte, ohne den Raum zu betreten. Dennoch spitzte sie erst einmal die Ohren. Sie vernahm ein Geräusch, das sie neugierig werden ließ. Es klang wie ein leises Stöhnen und ein Lachen.

Das steigerte Sezuna Neugier soweit, dass sie ganz langsam eintrat und auf Zehenspitzen den Geräuschen folgte. Der Raum war größtenteils dunkel, daher konnte sie kaum etwas vom Raum erkennen. Sie hielt lediglich auf den Lichtschein zu, der hinter einer Art Schrank hervorschimmerte und sie blickte zögerlich daran vorbei.

Erschrocken zog sie die Luft ein, als sie Yui, die Kutscherin, erkannte. Ihr langes, grünes Haar war zu einem festen Knoten gebunden und sie trug schwarze, enge Lederkleidung. In der Hand eine Peitsche, mit der sie über die grünliche Haut von Lilith strich, die Sezuna als Ärztin kennengelernt hatte. Die Weißhaarige war an ein Andreaskreuz gefesselt und vollkommen nackt.

Ein Bild, das Sezuna Angst einjagte, sie aber gleichzeitig ein gewisses Kribbeln spürte. Dieses Bild hatte etwas Gefährliches, aber auch Erotisches. Die Frage war nur, was von beiden hier vorherrschte. Immerhin waren sie hier eigentlich Sklaven. Es konnte also auch eine Bestrafung sein. Dazu müsste die Weißhaarige allerdings mehr schreien. Bisher schien sie nicht ängstlich, aber doch ein wenig nervös.

Sezuna trat ein wenig zurück und versteckte sich so, dass Yui sie nicht sehen würde, wenn sie sich umwandte. Lilith trug eine Augenbinde und konnte sie daher zum Glück nicht sehen.

Auch wenn die junge Frau wusste, dass sie nicht hier sein sollte und Yui nicht beobachten sollte, war sie neugierig und in ihrem Magen war ein Gefühl, das sie sehr genoss. Ein gewisses Kribbeln. Auf Grund der Tatsache, dass sie etwas Unanständiges und Verbotenes tat.

Yui hob ihre Hand und umfasste damit die kleine Brust von Lilith, um sie ein wenig zu drücken und mit ihren Fingern an ihrer Brustwarze zu spielen. Die Weißhaarige gab ein Keuchen von sich, das zu einem Stöhnen und schließlich zu einem Quietschen wurde.

Sezuna spürte die Hitze, die sich langsam in ihr bildete und sie spürte auch ganz deutlich, dass sie zwischen ihren Beinen zusammenlief.

Sie wusste, dass sie nicht hier sein durfte, doch sie blieb. Einfach, weil sie zu neugierig war, um zu gehen. Was würde Yui mit ihr machen?

Diese beugte sich nach vorn und begann Lilith zu küssen. Wobei der erste Kuss einer auf die Kehle der Weißhaarigen war. Sezuna spürte einen Schauer bei der Vorstellung dort geküsst zu werden.

„Warst du ein böses Mädchen?", fragte Yui mit einer tiefen Stimme und strich mit der Peitsche sanft über Liliths Arme zu ihren Brüsten. Dann hielt sie plötzlich inne und schien einfach einige Sekunden nur stillzustehen, bis ihre Hände weiterwanderten. Hinauf zu Liliths Handgelenken, wo diese an das Kreuz gefesselt waren. Mit einigen geschickten Handgriffen zog Yui die Fesseln ab und befreite Lilith so vom Kreuz. Aber die Augenbinde nahm sie ihr nicht ab. Diese landete auf allen Vieren am Boden und die Peitsche schnellte auf ihren Hinter, mit den Worten: „Keinen Ton." Ein leises Wimmern verließ Liliths Kehle und sie nickte stumm. Auch Yui nickte zufrieden. „Es wird Zeit", hauchte sie Lilith zu und Sezuna rieselte ein Schauer über den Rücken. Sie konnte es nur hören, weil ihre Ohren so gut waren. Dann beobachtete sie, wie Yui die noch immer blinde Lilith in einen anderen Raum schaffte.

Ein wenig enttäuscht ließ Sezuna die Schultern hängen. Sie sollte wohl gehen.

Langsam machte sie einen Schritt zurück, bevor sie sich eigentlich umdrehen wollte, doch sie stieß gegen etwas und ihr rutschte das Herz in die Hose. Ein Arm schlang sich von hinten um ihre Hüfte und eine große Hand legte sich auf ihre Augen. Alles begleitet von dem bekannten Rascheln von Engelsflügeln.

Warmer Atem streifte ihr Ohr. „Da ist aber jemand ein ungezogenes Mädchen", hauchte die tiefe Stimme Sephiroths und Sezuna blieb der Atem weg.

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Sollte euch die Story gefallen haben würde ich mich sehr über Rückmeldungen in Form von Kommis oder Sternchen freuen.


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