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Dedicated to: Worth_it_person

,,Noch eine Tasse Tee, My Lady?"

,,Danke Sebastien, aber nein", seufzte ich leise und strich mir eine (H/C) Strähne meines (H/L) Haares hinters Ohr. Es war später Nachmittag. Und ich habe den ganzen Tag damit verbracht die Unterlagen meiner Firma durchzuarbeiten. Es war nicht einfach in jungen Jahren ein solch schweres Unternehmen zu leiten, aber mir blieb nichts anderes über.

,,Wie sind die Exporte nach Frankreich und Niederlande abgelaufen?", fragte ich beiläufig meinen Butler und setzte meine ordentliche, geschwungene Unterschrift auf eines der Blätter.

,,Einwandfrei, wie immer My Lady."

,,Und wie sieht es mit den Transporten innerhalb Englands aus?"

,,Ebenfalls komplett reibungslos.. jedoch scheint einer unserer Zulieferer noch immer nicht bei der festgelegten Adresse gewesen zu sein."

Ich runzelte die Stirn und sah auf. Die funkelnden roten Augen von Sebastien lösten sich von einem Stapel Papiere, unter denen er mir eines der Blätter herauszog und vorlegte.

,,Wie ist sein Name?", fragte ich und stellte ebenfalls fest, dass von allen Unterschriften die seine seit bereit zwei Tagen überfällig war.

,,Jonathan Wood."

Wie ironisch. Das Holzmöbilier, welches Mr. Wood transportieren sollte, fehlte.

,,Wann wird die Lieferung erwartet?"

,,In zwei Tagen. Es war für die Botschaft bestimmt gewesen."

Ich nahm meine Brille ab und legte sie zusammengeklappt auf den Schreibtisch, schob den Stuhl zurück und erhob mich dann.

,,Dann sollten wir zwei uns vielleicht persönlich darum kümmern."

,,Aber My Lady ihr seid die letzten Tage nur am arbeiten gewesen", wand Sebastien ein und strich mir mit einer liebevollen Geste über die Wange, hob mein Kinn leicht an und zwang mich somit ihn an zu sehen.

,,Es wäre mir eine Ehre dies im Alleingang erledigen zu dürfen, während meine Herrin sich ausruht."

Ich lächelte ein wenig und nahm seine Hand sanft von meinem Gesicht.

,,Ich bin die Raubkatze der Queen. Um diesem Namen gerecht zu werden möchte ich interne Probleme eigens aufklären. Ich werde nicht hier bleiben."

Sebastien neigte seinen Kopf unterordnend und verbeugte sich leicht.

,,Ich werde die Kutsche fertig machen und Mey Rin zu eurem Gemach herauf schicken, sie wird euch beim Ankleiden helfen."

Mit diesen Worten und einem winzigen, besorgten Blick verschwand mein teuflisch guter Butler dann aus meinem Büro.

*TIMESKIP~*

,,Und ihr seid euch wirklich sicher?", hakte Sebastien erneut nach, als er die Tür der Kutsche öffnete. Wir waren am Grundstück von Mr. Wood angekommen.

,,Hundertprozentig", bestätigte ich und zog meinen Mantel und meinen Hut nochmals zurecht, als ich mich von Sebastien aus der Kutsche heben lies.

,,Wie ihr wünscht My Lady. Ihr seid so dickköpfig und stur wie eh und jeh", seufzte er und hielt mich ein wenig zu lange in seinen Armen, ehe er mich vorsichtig absetzte und die Kutschtür schloss.

Ich gehe die Einfahrt gemeinsam mit Sebastien herauf. Es war wie eine Art Bauernhof, nur war kein einziges Tier zu sehen. Ich hob den Saum meines Kleides ein enig an, als ich die Stufe vor der Eingangstür betrat und zweimal an die Tür klopfte. Sebastien positionierte sich hinter mir.

,,Mr. Wood?" , fragte ich mit erhobener Stimme und klopfte ein weiteres Mal an.

,,Wenn ich dürfte My Lady?", fragte er und zog mich mit einer fließenden Bewegung hinter sich, trat die Tür kurzerhand auf. Ich schmunzelte kopfschüttelnd, als er mir die Hand anbot, mich über die Türschwelle führte.

,,Mr. Wood? Sind sie zu Hause?", rief ich erneut und schaute mich aufmerksam in dem heruntergekommenen Haus um, Sebastien zündete die Lampen an. Ich entdeckte einen Raum, der nach einem Abreitszimmer aussah, schaute über ein paar der offen auf dem Tisch legenden Papiere.

,,My Lady?", fragte plötzlich Sebastien und stand im Türrahmen, kam auf mich zu.

,,Im Hinterhof steht die Kutsche. Sie ist unteranderem beladen mit der fehlenden Lieferung."

Ich folgte ihm nach draußen, wo wie er bereits berichtet hatte hinter einer Scheune der braune Karren stand, auf dem sich die Kisten mit den Holzmöbeln befanden.

,,Die Möbel sind nun hier. Fehlt nur noch eines; der Fahrer, der sie eigentlch hätte liefern sollen"; murmelte ich und sah mich etwas weiter um, beschloss in die Scheune zu gehen.

Im selben Moment in dem ich die Schneune betrat, spürte ich wie sich Sebastiens Arme feste um meine Taille geschlungen wurden und er mich in übermenschlicher Geschwindigkeit zurück riss. Ich keuchte erschrocken auf, zuckte dann kräftig zusammen, als ich das laute Knallen hörte. An der Stelle an der ich zuvor stand waren mehrere kleine Granaten explodiert, die die alte Scheune einstürzen und in Flammen aufgehen liesen.

,,IHR HABT SIE VERFEHLT", brüllte plötzlich jemand, Sebastien schob mich hinter sich und schaute sich angespannt um.

,,IHR SCHWACHKÖPFE!"

Kurz darauf sah ich vier Männer auf uns zulaufen, allesamt trugen Gewehre in ihren Händen.

,,BRINGT SIE UM!"

Ich schloss die Augen. Schüsse, Schreie. Ich wusste nicht, ob ich ebenfalls schrie.

Das nächste Mal, als ich die Augen öffnete, trug mich Sebastien entspannt zurück zu unserer Kutsche zurück.

,,Es tut mir leid My Lady, dass ihr solche Angst hattet", flüsterte er und setzte mich auf der gepolsterten Bank ab, zückte ein schneeweißes Taschentuch und wusch mir damit über meine Wangen.

,,Tränen stehen euch nicht, sie zerstören euer ganz und gar bildhübsches Gesicht."

Ich schniefte und wollte ein wenig lächeln, was mir allerdings gewaltig misslang.

,,Sobald wir auf dem anwesen sind, were ich euch wieder einen Tee machen", meinte er leise und verlies dann die Kutsche.

*TIMESKIP 2.0*

Ich saß in meinem Bett, war bereits bettfertig. Bardroy hat als er von dem Zwischenfall gehört hat direkt eine Suppe für mich gekocht, die Sebastien dann mit dem versprochenen tee auf mein Zimmer brachte.

,,Und wie geht es euch, My Lady?", fragte er und stellte das Tablett auf meinem Nachtschränkchen ab, setzte sich auf die Bettkante.

,,Wie soll es mir schon gehen?", fragte ich leise: ,,Man wollte mich heute töten. Mal wieder."

,,Ihr seid eben eine mächtige Person, bekannt in ganz England, da kann es schonmal zu-"

,,Aber ich bin doch noch ein Kind Sebastien!", schluchze ich plötzich und spüre die heißen Tränen auf meinen Wangen.

,,Natürlich habe ich eine hohe Position. Mir steht es auch nicht zu, jetzt so kindisch zu reagieren.. aber es ist manchmal einfach zu viel verlangt. Herrgott was mache ich hier.." , schniefe ich und reibe mit den Ämeln meines Nachtkleides über meine Augen, als ich plötzich auf Sebastiens Schoß gezogen wurde.

Beruhigend strich er mir über mein Haar und platzierte einen bruhigenden Kuss auf meinem Haar, drückte mich feste an seine Brust.

,,Ich werde euch immer beschützen, My Lady. Ich schwöre es bei meinem leben."

Trotz all der Schwiergkeiten in meinem Alltag.. gab mir mein Butler eine verbotene Sicherheit, für die ich einfach unglaublich dankbar war.

,,Dankeschön", hauchte ich noch, ehe ich in seinen Armen einschlief.

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