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Morgens bin ich müde. Aber ich soll früh aufstehen. Um mich zu "präparieren" wie meine Mutter sagt. In gut Deutsch heißt das so viel wie "schminken"; "anziehen"; und so. 

Es ist fünf Uhr. 

Ich suche mir einen weißvioletten Hoodie heraus, dazu eine passende Jeans. Doch das ganze wird mir aus der Hand gerissen.

"Du ziehst verdammt noch mal was anderes an! Woher hast du das denn schon wieder? Etwa selber gekauft?!? Das geht so nicht. Heute schon wieder! Wir müssen deine Kreditkarte sperren! Du läufst ja rum wie ein Kartoffelsack! Nein, diese Hoodies machen dich zu einem nichtsaussehendem Kind! Du solltest endlich mal zu Vernunft kommen! Zieh das aus!" 

Ich hasse es. Jeden morgen muss ich mir dieses gekeife meiner Mutter anhören. Langsam reicht es mir. Immer muss ich diese konservativen Kleider und Blusen anziehen. 

Eigentlich gibt es ja Schuluniformen in meiner Schule. Aber ab der 11ten Klasse gilt das nicht mehr, man kann sich aussuchen, ob man die Schuluniform anzieht oder nicht. Die meisten haben einfach die Schuluniform behalten.

Ich hätte es auch gerne getan, wenn meine Eltern es mir nicht verboten hätten. Ich find's nämlich besser, wenn alles einheitlich ist und keiner wegen der Kleidung gemobbt wird. 

Na ja, jetzt halte ich geschlagen die gelbe Cordhose und die Rüschchenbluse in der Hand, während meine Mutter erbarmungslos auf mich hinunterschaut. 



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