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Ich habe mich mit dem ersten Blick zu dir in dich verliebt.

Niemals dachte ich, dass es etwas Derartiges geben würde. Ich war immer davon ausgegangen wahre Liebe käme mit der Zeit. Man hat einen leichten crush auf jemanden, kommt sich näher. Wenn alles passt geht man einmal aus, zweimal aus, dreimal aus. Dann landet man entweder im Bett oder es wird mit dem vierten Date eine Beziehung für die Ewigkeit.

Weißt du noch wie es bei uns war?

Ich habe ständig in dem einen, mickrigen Kurs, den wir gemeinsam hatten, versucht deine kostbare Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Sieben Stifte, zwei Radiergummis und gefühlt zwei Blöcke in Form von kleinen Papierkugeln sind bei dem Versuch geopfert worden.

Und dann hast du dich zu mir umgedreht. Und hast mir mit deiner Mappe eine übergezogen.

Die kommenden Tage darauf war dein Banknachbar krank, ständig habe ich sehnsüchtig auf den freien Platz gestarrt, in der Hoffnung ich dürfte mich neben dich setzen. Als würde ein Wunder, als würde das Schicksal es so wollen, dass wir zwei zueinander finden. Wie ein Verrückter habe ich jeden Abend diverse Horoskope zu meinem Sternzeichen durchgelesen, um mir die Rückmeldung zu holen, ob ich dich am nächsten Tag dann fragen sollte, ob ich mich zu dir setzen dürfte.

Und dann, als mir die Sterne das Glück der Liebe sicherten, auf wirklich jeder Seite, auf der ich nachgeschaut habe - hast du mich gefragt.

Und wie als würdest du mir einen Heiratsantrag gemacht haben, hatte ich beinahe angefangen zu heulen und setzte mich mit dem peinlichen 'Ja, ich will' neben dich, mit welchem du mich immer aufgezogen hast.

Und ab da begann unser Literaturkurs erst richtig interessant zu werden, nicht?

Ab da hatte ich das Gefühl, dass du auch angefangen hast, mich zu mögen.

PS.: Ich liebe dich, Yoongi.

Ein leises Keuchen entwich dem jungen Mann, der seine Hand mit dem Brief umdrehte und seine Tränen gegen den trockenen Handrücken presste. Die salzigen Tränen liefen seine Haut herunter und er  wimmerte auf, richtete sich tief aufatmend auf und rieb sich über das Gesicht.

,,Natürlich weiß ich das alles noch. Und ich habe nicht erst ab da angefangen dich zu mögen, sondern schon viel früher. Man Taehyung wieso tust du mir das an?", schluchzte er laut auf und schlug seinen Hinterkopf wieder und wieder gegen die Wand hinter sich.

,,Min Yoongi?", fragte eine junge brünette Krankenschwester und der Kopf des minthaarigen wandte ich hoffnungsvoll der Frau zu, die feste schluckte und mitleidig aufseufzte, dann ihre Schultern straffte.

,,Wir haben schwachen Puls, wir müssen jetzt operieren. Er wird sterben wenn wir es nicht tun und.. er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Eingriff nicht überleben", erklärte sie leise, während das Bett des Sterbenden aus dem Zimmer geholt und von konzentrierten Ärzten den Gang hinunter geschoben wurde.

Der weinende Mann krallte den großen Umschlag feste und streckte seine zitternde Hand sehnsüchtig nach dem brünetten Jungen aus, der sich immer weiter von ihm entfernte. Die Schläuche die in den letzten Tagen immer mehr wurden, um ihn am Leben zu erhalten waren noch immer an seinem zerbrechlichen Körper befestigt.

Genauso wie die winzig kleine Hoffnung auf ein Happy End das Herz von Yoongi zusammenhielt.

,,Sie sollten sich hinsetzen", murmelte die junge Frau dann wieder: ,,Wir wissen nicht wann es zu Ende sein wird."

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