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Manchmal frage ich mich, was wäre, wenn wir uns nie kennengelernt hätten. Ich stelle mir vor, wie wir einander nie begegnet wären und was folglich alles anders gelaufen wäre. Alles einfacher gelaufen und auch hätte enden können.

Angenommen ich wäre nie in deinen Kurs gekommen. Du hättest dich in jemand anderen verlieben können, vielleicht sogar in eine Frau. Du hättest dann heiraten und Kinder bekommen können. Und jetzt sitzt du schlafend auf dem kleinen Besuchersessel neben meinem Bett. Deine Schlafposition wird dir morgen einen schmerzenden Nacken einhandeln, den du wie ich dich kenne mit einem gekonnten Lächeln abtuen wirst.

Du hast in letzter Zeit viel zu oft für mich gelächelt. Egal was war, du hast wie sonst auch immer mal wieder deine Bedürfnisse für mich nach hinten geschoben. Und ich HASSE das so sehr Yoongi. Du studierst gerade und hast wegen mir alles abgebrochen. Du hast früher gerne Musik gemacht und wegen mir hast du auch das aufgegeben, nur um mir mehr Zeit zu schenken.

An sich verstehe ich es ja, aber ich wirke wie ein Stein, der dich mit runterzieht. Und das will ich nicht! Ich will das du lebst und über dich hinauswächst, dir deine Träume erfüllst! Und das geht nicht wenn ich so krank an ein Bett gefesselt bin. Ich habe schon längere Zeit mit dem Gedanken gespielt, einfach Schluss zu machen mit dir, dich von allen Fesseln, die dich an mich binden zu lösen, damit du dein Leben leben kannst, wie du es ohne mich getan hättest.

Aber ich konnte es nie. Wenn ich dich anehe, sehe ich in deinem Gesicht den einen Mann, mit dem ich durch alle Höhen und Tiefen gelaufen bin.. jeden nur erdenklichen Mist durchgemacht und einzigartige und wunderschöne Gefühle gespürt habe. So oft wie ich auch daran denke dich zu verlassen.. genauso oft stoppe ich mich selbst, weil ich es einfach nicht kann.

PS.: Und ich habe Angst, dass ich es nie können werde.


,,Wie oft noch.. du bist der Einzige den ich lieben will", wimmerte der junge Mann und lies den Brief sinken, presste sein Gesicht in seine Armbeuge und versuchte sich wieder zu beruhigen, die wiederkehrenden Tränen erneut zu unterdrücken. So oft und lange wie er nun schon weinte.. er hatte das Gefühl er würde niemals mehr damit aufhören können. Genauso wie er ebenfalls niemals aufhören könnte, Taehyung zu lieben.

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