Act 2.6 Seine Schwäche

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Kaum war die grosse Tür der Villa hinter uns geschlossen waren wir Mädchen dran.
Ich hatte, als ich dieses riesige Haus das erste Mal betreten hatte gedacht dass es mich jedes Mal von neuem vor Ehrfurcht erzittern liess wenn ich die grosse Eingangshall betrat.
Doch es war Wahnsinn wie schnell man sich an Luxus gewöhnte, ich und auch keiner der Anderen achtete überhaupt noch auf das prunkvolle Haus, andere Dinge hatten deutlich Vorrang.
"Schnell hol den Verbandskasten."
Trug Lissa Maddy auf, die mehr als nur schnell reagierte.
Sofort verschwand sie zwischen den Jugendlichen und jedes Mädchen schnappte sich einen Jungen.
Eigentlich war ich nie eines der Mädchen das sich um einen Jungen stritt und ich hatte auch nicht vor so zu werden.
Aber ich wollte mit Dean sprechen, und das ging nunmal schlecht wenn ich noch nebenbei einen anderen Jungen verarztete.
Mir wurde schnell klar wie es aussehen konnte, aber es war mir egal, die Meisten waren sowieso mit sich selbst beschäftigt.
Deshalb schnappte ich Deans Arm bevor ihn Anaconda zu fassen bekam und hörte ihr aufgebrachtes Zischen als ich ihn von ihr und der Menge weg zog.
Als ich dann auf einen der Sessel im Wohnzimmer deutete, bemerkte ich sein schiefes Grinsen, welches mich immer wieder auf die Palme brachte.
"Du kannst dir ja doch das nehmen was du willst Prinzessin."
Er grinste und ich machte ein finsteres Gesicht.
"Hör auf zu grinsen und halt still, ich will dich bloss etwas fragen."
Kurz flackerte ein wissender und unruhiger Ausdruck durch seine Augen, er wusste worauf ich hinaus wollte.
Doch dann machte er wieder zu und begann wie immer sein typisches Spiel zu spielen.
"Ja in Ordnung, heute Abend, aber du bleibst nicht über Nacht."
Er zwinkerte mir zu und mein Mund klappte auf.
"Sag mal hast du sie noch alle! Ich will nicht mit dir schlafen."
Zischte ich und war erstaunt wie deutlich sich meine Lüge...die Wahrheit anhörte.
Seine Brauen wanderten nach oben und amüsiert beobachtete er wie ich rot wurde, was sich natürlich nicht vermeiden liess.
Das lag vielleicht an all den ungewollten Bildern, die mir gerade durch den Kopf schossen.
Schnell blinzelte ich und war mir bewusst, dass er es schon durchschaut hatte.
Als Maddy kurz an mir vorbei lief um zu ihrem Bruder zu gelangen hielt ich sie auf und nahm mir aus dem aufgeklappten Kasten das was ich brauchte.
An meiner alten Schule die ich noch in Kindesalter besucht hatte, war es wichtig gewesen einige Grundkenntnisse darüber zu haben wie man Jemanden notfallmässig versorgen konnte.
Ich legte alle auf den schwarzen Ledersitz neben Dean, der sich nun abwartend und mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück lehnte.
Ich wusste dass es nicht echt war, ich kannte ihn nicht gut aber so etwas konnte er nicht vor mir verstecken.
Ich nahm mir als erstes einen Tupfer mit Desinfektionsmittel und kniete mich vor ihn hin, um besser an sein Gesicht ran zu kommen.
Während ich die Hand hob und langsam seine Wunden abtupfte, zischt er nicht einmal, verharrte einfach aufmerksam und beobachtete mich genau.
Ich machte es vorsichtig, versuchte die Wunden nicht auf zu reiben und dennoch den Dreck raus zu bekommen, die beiden Schrammen waren eigentlich das Schwierigste.
Kurz arbeitete ich schweigend und dann musste ich doch fragen.
"Woher wusstest du es?"
Ich machte weiter und sah ihm in die Augen.
Er tat gelangweilt.
"Was gewusst, ich weiss alles ich bin schliesslich göttlich."
Er grinste noch immer und ich liess den Tupfer kurz sinken.
"Du weisst was, wie du bei dem Markt und dem Typen reagiert hast."
Die Hand die auf der Lehne lag verspannte sich merklich aber anstatt zu antworten lenkte er ab.
"Also in der Position in der du dich befindest ist es nicht wirklich normal zu reden oder?"
Er grinste triumphierend und stiess mich noch hinweisend mit dem Knie an, sodass ich noch röter wurde und etwas zurück wich.
"Du..du weichst aus."
Schaffte ich, heraus zu bringen nachdem ich mein Ziehen im Bauch bewältigt hatte.
"Was willst du denn hören."
Plötzlich war er kalt und Abweisend geworden, sodass ich kurz zurück schreckte.
Sofort sass er aufrecht, und hatte den Kopf gehoben.
"Willst du es wirklich wissen?"
Fragte er und sah mich an, für ihn schien es schwierig zu sein, überhaupt daran zu denken.
"Ja."
Er lehnte sich wieder zurück, sein Blick schweifte kurz in die Ferne, als würde er sich schmerzlich an alles erinnern was ihm je passiert war.
Irgendwie tat es mir leid darauf herum zu reiten, wenn ich doch sah dass es ihm Schmerzen bereitete.
Ich sah dass er nicht bereit war zu reden und nickte, als Zeichen dass ich es verstanden hatte.
Aber anstatt mir etwas über sich zu erzählen oder einfach an zu nehmen dass ich das Thema sein liess, richteten sich seine Augen wieder auf mich.
Sie trugen einen merkwürdigen Blick und ich drehte den Kopf fragend etwas nach Links.
"Ich hätte den Kampf gewonnen.
Ich weiss wie so etwas geht, eine Schwäche und du verlierst.
Ich habe trotzdem auf dich gehört."
Ich öffnete den Mund leicht, ich verstand nicht worauf er hinaus wollte.
"Du warst meine Schwäche."
Sagte er, die Stirn gerunzelt als wäre es ihm erst jetzt klar geworden und veränderte seine gesamte Sichtweise.
Ich sah ihm in die Augen und mein Blick wanderte zwischen ihnen hin und her.
Es verletzte, diesen Satz zu hören.
Dass man Jemand war der einen anderen Menschen schwach machte.
Eine Last ohne die er keine Verletzungen erlitten hätte.
Ein Hindernis, so kam ich mir gerade vor und das Schmerzte.
Ich schluckte und ein kurzes, verletztes Lächeln glitt über meine Züge.
Ich liess den Tupfer langsam sinken und wollte mich zurück bewegen, als könnte räumlicher Abstand auch die verbale Ohrfeige aufhalten, die er mir gerade verpasst hatte.
"Ich bin also deine Schwäche."
Flüsterte ich leise, ich machte mir gar nicht die Mühe unverletzt zu klingen, er konnte es ruhig mitbekommen.
Als ich die Hand zurück ziehen wollte, schnellte seine vor und hielt mich am Handgelenk fest, nicht grob, aber bestimmt.
Er suchte meinen Blick, und intensivierte ihn als ich ihn endlich ansah.
"Ja."
Langsam hob ich meinen Kopf und mir viel es wie Schuppen von den Augen.
Er hatte es nicht so gemeint wie ich es aufgenommen hatte, für ihn war es einfach zu schwierig Gefühle zuzulassen und deshalb versuchte er es mir auf einen anderen Weg zu sagen.
Es war gar nichts negatives, seine Schwäche zu sein.
Es war ein Zeichen von ihm dass ich es überhaupt Wert war, dass er mich so nahe an sich heran gelassen hatte wie eigentlich Niemanden.
Ein feines Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, welches er anscheinend mit Freuden betrachtete.
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, seine Art mir etwas mitzuteilen war so anders als die die ich bisher kannte.
Aber ich wollte ihm zeigen dass ich es verstanden hatte.
"Danke."
Ich war mir nicht sicher ob es das passende Wort war, aber seine Augen funkelten kurz.
Ohne Vorwarnung hatte er mich an der Hüfte gepackt und zu sich hinauf gezogen als wäre ich eine Feder.
Er setzte mich auf seinen Schoss und meine Augen wurden gross, als ich ihm so nahe war wie ich es eigentlich nicht beabsichtigt hatte.
"Was machst du nur Prinzessin."
Murmelte er und seine Augen wanderten von meinen zu meinen Lippen, was mir sofort einen heissem Stromschlag durch meinen Bauch zischen liess.
"Ich mache nichts."
Wollt ich sagen doch nur ein leises, hörbares einatmen war zu hören, was ihm erneut dieses unheimlich nervige aber heisse, schiefe Grinsen entlockte.
Er näherte sich langsam meinem Gesicht, ob uns gerade Jemand von den Anderen im Raum zusah wusste ich nicht, aber es war mir egal, denn ich war viel zu sehr von seiner Wärme gefesselt, die nun auf mich überging als er näher kam.
Ich spürte seinen Atem bereits auf meinen Lippen und hätte beinahe die Augen geschlossen.
Aber dann fasste plötzlich ein zierlicher Arm ganz unschuldig zwischen uns und ich zuckte schnell zurück, während Dean sich genervt an die Lehne fallen liess, seine Hände aber noch immer verschränkt an meinem Rücken, als Zeichen dass er mich nicht gehen liess.
Maddy schob sich zwischen uns durch und murmelte ein.
"Kann ich mir das kurz ausleihen?"
Ohne auf eine Antwort zu warten schnappte sie sich die Pflaster und zog sich wieder zurück, während sie eine beinahe rosa wirkende Duftwolke hinterliess und Ich ihr mit offenem Mund nachsah.
Was war dass denn gewesen?
Sie steuerte schnell und mit gesenktem Kipf auf Kyle zu, der wie ein König in seinem Sessel sah und zu uns hinüber grinste, völlig triumphierend.
Dean folgte meinem Blick und knurrte leise, machte aber nichts weiter.
Ich runzelte die Stirn, Kyle hatte seiner Schwester ganz sicher den Auftrag gegeben sich dazwischen zu zwängen, aber wieso?
Wollte er verhindern dass er nicht mehr der einzige Angebetete hier war?
Ich sah wieder langsam zu Dean, ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte und er schüttelte kaum merklich den Kopf.
Zum Glück rettete uns Lora vor dieser merkwürdigen Situation und kam freudig und nur im Bikini hinein gestürzt.
"Los kommt alle Schwimmen, Dr. Winchester ist wieder da, bis jeder sein Gespräch hatte sollen wir alle an den Strand."
Sie hatte eine ziemlich gute Figur, nur hatte sie wohl den Stoff ihres Bikinis beim Waschen eingehen lassen, denn er verdeckte nicht einmal mehr alles was er bedecken sollte.
Ich verzog das Gesicht, wie billig konnte man sich denn bitte anziehen? Vielleicht war Loras hineinplatzen doch kein so grosses Glück gewesen wie Anfand gedacht.
Logisch wollte jedes Mädchen den Jungs gefallen, aber sich so an zu ziehen, fand man so wirklich Jemanden der einem liebte oder nur eine Gelegenheit für eine schnelle Nacht sah?
Als ich jedoch zwischen Dean und Kyle hin und her sah, bemerkte ich dass es beider Interesse geweckt hatte, auch wenn Dean eher versuchte weg zu sehen, was aber nicht sonderlich gelang.
Ich schnaubte und richtete mich schnell von ihm auf.
Lilli und Amber, die beiden einzigen Normalen die ich zu kennen schien, gesellten sich schnell zu mir und zogen mich mit, bevor Dean noch etwas sagen konnte.
Ich wollte gerade ansetzen es ihnen zu erzählen aber Amber unterbrach mich grinsend.
"Sag nichts, wir wissen es, du wirst sie um Längen übertreffen mit unserer Hilfe."
Lilli kicherte zustimmend.
Ich mochte die beiden Mädchen aber das war nicht mein Absicht gewesen.
Ich wollte mich auf keinen Fall mit der Sex Bombe messen, das hatten sie wirklich falsch aufgenommen.
"Nein wartet das meinte ich gar nicht so."
Versuchte ich mich zu retten und sah hilfesuchend zu Lissa.
Sie war noch immer wütend dass ich sie alleine gelassen hatte, und dass sie mir nun mit einem fetten Grinsen im Gesicht nicht half, war wohl ihre Rache dafür.
Mit einem "wie kannst du nur" Blick, wendete ich mich ab und liess mich von den beiden fröhlichen und entschlossenen Mädels nach oben ziehen.
Das konnte ja heiter werden.

So ich beginne direkt mit der Frage: Was denkt ihr über die Szene zwischen Jane und Dean?^^
Es macht mir wirklich grossen Spass das Buch zu schreiben, denn hier sind so viele Leute die mir liebe Kommis schreiben und nun will ich euch auch einen geben ;)
Ich kann mich glücklich schätzen so tolle Sternchen als meine Leser zu haben, ich freue mich wirklich über Jeden von euch und will mich dafür bedanken
Bis bald
Tala

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