Act 3.3 Kyle und Dean und der Sturm

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Ich hob die Brauen und mein Lächeln wurde etwas unsicherer.
Kyle grinste verschmitzt.
"Keine Sorge Jane, ich habe nicht vor dich zu ermorden."
Glucksend fuhr ich mir durch die Haare, war mir aber noch etwas unsicher.
Er war ein netter Kerl und er hatte sich in letzter Zeit Mühe gegeben, mich freundlich zu behandeln.
Und ich mochte seine starken Arme.
Also konnte ich nicht anders als die grosse Hand zu ergreifen und liess mich hinter ihm die Treppe hinauf ziehen.
Auf der anderen Seite, auf der die Geschwungene Treppe wieder hinunter führte, eilte Amber hinunter, ihr Gesicht konnte ich nicht erkennen.
Die Sonne stand direkt vor dem Fenster in der Eingangshalle und flutete die Treppe mit Licht das mich blendete als würde ich direkt in eine Lichtkugel sehen.
Was ich ja auch tat, eigentlich.
Kichernd lief ich Kyle hinterher und sah von den Türen umher, die vielen Schilder spiegelten das Licht.
"Warte, hast du keinen Zimmernachbar?"
Ich war wirklich nicht wild darauf ein Gespräch mit Jemandem zu führen wenn sein Kumpel hinten dran Popcorn in sich rein stopfte.
Kyle liess seinen Nacken knacksen indem er die Hände dahinter verschränkte und sich danach über die hellen Jeans wischte.
"Ich bekomme das Meiste was ich will, und ich war früh genug hier."
Ich musste unterdrückt lachen.
"Du Glücklicher, ich gäbe alles darum mal mein eigenes Zimmer zu haben."
Mein Gedanke schweifte zu Fridolin und augenblicklich fragte ich mich ob ich nicht besser vor der Tür auf dem Gang übernachten würde.
Besser als von einer Abenteuerlustigen killer Spinne angegriffen zu werden.
"Hast du ja jetzt, jedenfalls für die Zeit die du mit mir verbringst."
Er zwinkerte und meine Sympathie wuchs weiter.
"Erpresst du mich?"
Ich sah gespielt böse zu ihm während er aufschloss.
Unschuldig blinzelte er mir zu bevor er die Türe lautlos öffnete.
"Niemals."
Ich schnaubte, das klang verdächtig ironisch aber es zog mich an, dieser Witz mit dem Blinken in den Augen, als er mich ins Zimmer zog.
Gut gelaunt lief ich mit dem Endschwung von seinem kräftigen Arm in die Mitte des Zimmers und liess so unauffällig wie möglich um, ich wollte ja nicht unhöflich erscheinen.
Die Dielen sahen gleich aus wie bei uns und auch das Bett nicht ganz anders, schliesslich war es nicht sein wirkliches Zimmer.
Aber ein Zimmer konnte viel über einen Menschen aussagen, vielleicht konnte ich ja davon profitieren.
Auf dem Bett lagen schmutzige Socken und natürlich Hanteln, deren schwarze Gewichte wohl drohen mussten die Latten des Bettgestells zu brechen, so viel war da dran gehängt worden.
Mein Blick wanderte zu den Oberarmen meines derzeitigen Zimmeranbieters und ich musste zugeben dass man die Wirkung der Gewichte wirklich sah. Gut sah.
"Also, auf was hast du Lust, leider ist der Fernseher unten schon besetzt."
Grinsend kam er etwas auf mich zu und ich lief rückwärts, während ich die Dinge am Boden zur Seite schon und sehr darauf hoffte dass es sich dabei nicht um den vermissten Fridolin handelte.
"Ach schon okey, wir können ja etwas reden, ich kenne dich noch gar nicht so gut."
Ich lächelte etwas zögernd und wusste nicht so recht ob ich gerade wie der letzte Vollnerd rüber kam.
Aber Kyle blinzelte nur etwas und nickte dann Schulterzuckend.
"Du willst mich zuerst kennen lernen, auch gut."
Er setzte sich aufs Bett und dabei wischte er die Socken mit einer Bewegung auf den Boden.
Die Matratze bog sich nach unten und ich tapste etwas langsamer zu ihm, um mich daneben zu setzen.
"Also, was willst du von mir wissen?"
Kyle legte mir einen kräftigen Arm um die Schulter und ich fand es wirklich angenehm, welches Mädchen hätte nicht gerne in so einer Situation befunden.
Damit hatte ich nicht gerechnet, aber man konnte ja alles mal versuchen.
Ich überlegte und tippte mir mit dem Finger an das Kinn, was Kyle genauestens beobachtete.
Sein Grinsen wurde breiter.
"Was ist deine Lieblingsfarbe."
"Blau."
Das war ja irgendwie klar gewesen.
"Wo gehst du in deiner Freizeit gerne hin?"
"In Fittnesszentren."
Ich bewegte mich etwas unwohl, das Gespräch hatte ich mir eindeutig anders vorgestellt, aber jeder Mensch war eben anders ich sollte endlich mal offener werden.
"Was ist deine Lieblingsbeschäftigung?"
Als keine Antwort kam drehte ich den Kopf fragend zu ihm und sah wie er sich ein Lachen verkniff.
"Was ist?"
Ratlos beobachtete ich das und er zog mich näher zu sich, sodass ich sogar das Vibrieren seiner Brust spüren konnte.
"War das eine Ernste Frage?"
Fragte er und gluckste, super amüsiert.
Schön dass ich ihn erfreute, pff.
Doch dann kapierte auch ich die Anspielung und wurde knallrot, was ihn natürlich noch mehr amüsierte.
Das war ja wirklich die Beste Frage gewesen die mein Hirn hatte ausspucken wollen.
Ich wollte eigentlich wegsehen damit er meinen peinlich berührten Blick nicht mitbekam, doch seine Finger drehten mein Gesicht bestimmt wieder zurück.
Verwirrt wollte ich ansetzen um etwas zu sagen aber dann spürte ich wie er einfach sein Lippen auf meine Legte.
Kurz durchfuhr mich ein ganz dezenter Hauch, oder Wirbelsturm, an Panik, während mir ganz unwohl wurde.
Aber dann riss ich mich zusammen, ich mochte ihn und er mich, ich sollte aufhören Angst vor etwas Neuem zu haben.
Eine feste Beziehung war vielleicht gar nicht so schlecht, auch wenn ich mir im ersten Moment vielleicht nicht Kyle ausgesucht hätte.
Nach dem ersten Moment des Zögerns erwiderte ich den Kuss und drehte much ihm mit dem ganzen Körper zu, als müsste ich mir selbst signalisieren dass meine Reaktion richtig war.
Seine Hand fuhr langsam um meine Hüfte herum und hinterliess ein leises Schwirren, während er mich dann mit einem Ruck auf seinen Schoss zog.
Meine Jeans spürte die plötzliche Wärme und fand sie nicht unangenehm, auch nicht als mich die Starken Arme im Rücken mehr an seinen durchtrainierten Körper drückten.
Meine Hormone wurden aktiv und begannen sich gemächlich auf den Weg zu machen, während ich die Hände in seinem Nacken verschränkte.
Dann liess er sich zurück sinken, sodass ich nun auf seinem Bauch sass und mich zu ihm hinab beugte, um unsere Lippen erneut zu vereinen.
Mittlerweile war mir Heiss und mein Atem ging schnell, weil wir uns so selten voneinander lösten.
Zuerst verschwand sein Shirt, meine Hände surrten und meine geschwollenen Lippen vereinigten sich erneut mit seinen.
Danach fuhr er weiter unter mein Top, welches ich mittlerweile fast als Schutz ansah.
Seine Fingerkuppen streiften den Rand meines BH's und meine Haare strichen leicht über seinen Hals, er hatte sich zu mir hoch gebeugt, wordurch seine Muskeln besonders hervor trat.
Etwas zu viel für meinen Geschmack, ich wollt darin ja nicht ertrinken, aber es sah wirklich verdammt gut aus.
Kurz lösten wir uns voneinander, mein Herz raste und er hatte es geschafft meinen Puls ins Schwanken zu bringen, während ich in seinen Augen nach allerlei Ausdrücken suchte.
Kurz löste er sich von meinen Lippen, er grinste und küsste mich erneut.
"Ich wusste ja dass wir versuchen eine Weile nach Ajshas Kultur zu leben, was auch heisst dass ihr uns glücklich machen sollt, ich hätte nie gedacht dass du damit einverstanden bist aber ich hatte einfach Glück mit meiner Partnerin."
Er drückte seine Lippen erneut auf meine, doch ich war wie erstarrt.
"W..was."
Flüsterte ich, sass noch immer auf seinem Bauch und hob den Kopf, sodass mir die Haare wirr ins Gesicht fielen.
Moment, er hatte sich nicht in mich verliebt sondern nur Spass gehabt das graue Entlein rum
Zu kriegen?
Als der Groschen fiel, klappte mein Kiefer auf.
Und ich, genau ich die immer vorsichtig war, war volle Kanne darauf herein gefallen.
Ich war so dumm, so naiv und hatte auf mein dämliches Mädchen Herz gehört, dass doch sowieso nie recht hatte, ich hätte auf meinen Kopf hören sollen, oder mein Kurzes Bauchgefühl...
Ich fühlte wie mir kalt wurde und ich mich extrem ekelte, vor dem Jungen der völlig entspannt unter mir lag und sich auf eine erfreuliche Schnelle Nummer freute.
"Ich bin so dumm."
Flüsterte ich unhörbar und wich von ihm zurück, auf einmal wollte ich nicht mehr dass er mich so sah.
Ich zitterte, Tränen traten mir in die Augen.
Ich wusste eigentlich nicht einmal wieso, ich hatte mich ja nicht verliebt, auch wenn ich es mir eingeredet hatte.
Er hatte mir auch nicht weh getan, aber dennoch fühlte ich mich ausgenutzt.
Und das, das war verdammt hart.
"Jane? Was hast du?"
Fragte Kyle verwirrt und richtete sich auf, nur noch die Hose an und mit zerzausten Haaren, mein Handgelenk fest haltend.
"Ich..muss hier weg."
Stiess ich die Luft hervor, riss mich von ihm los und schnappte mir meine Jacke, die ich über dem Top getragen hatte.
Ja ich musste wirklich hier weg.
Denn wenn nicht würde ich ihm die Haut von seinem Gesicht kratzen.
Mit den Nägeln. Sehr langsam. Und sehr schmerzvoll.
Meine Beine waren weich wie Gummi als ich einfach ohne meine Schuhe zur Tür hastete, so schnell ich konnte, einfach weil dieser eine Teil in meinem Herz weh tat und ich damit Nicht klar kam.
Mit Klopfendem Herzen riss ich die Türe auf und stolperte hinaus.
Der Gang war leer, zum Glück, wenn mich jetzt so Jemand gesehen hätte wäre ich gestorben.
Und wahrscheinlich als Flittchen durchgegangen.
Dann hätte ich mich Fridolin freiwillig zum
frass vorgeworfen.
Ich zitterte und wusste ganz ehrlich nicht wohin, gerade im Moment hätte ich mich gerne zusammen gekauert um das Gefühls Wirrwarr in meinem Innern zu bekämpfen und wieder hinter die rechnerische Mauer zu sperren.
Doch es ging nicht, die Lawine war losgelöst und dadurch prasselten viel Mehr Gefühle auf mich ein, als es eigentlich der Fall gewesen sein sollte.
Ich stützte mich mit einer Hand an der Wand ab und presste die Zähne zusammen dass es knirschte und mein Zahnarzt wohl bald seine Laufbahn als Millionär einschlagen konnte.
Dann hörte ich hinter mir Schritte, und schloss kurz die Augen, jetzt einfach nicht schwach sein.
Langsam wollte ich los gehen als wäre nichts gewesen, die Türe schloss ich schnell.
Doch die Schritte wurden schneller genauso wie mein Herzschlag.
Dann wurde ich an der Schulter gepackt unf herum gerissen.
Ich machte den Fehler mit meinen verdächtig glänzenden Augen hoch zu sehen, direkt in Meergrüne Augen.
"D..Dean."
Wenig Intelligent, aber es war meine Hoffnung dass er nicht erkannte was Sache war.
Doch sein Blick wurde sofort Ernst und seine Augen flogen über meine verrutschten Kleider und danach auf das Zittern meiner Unterlippe und schlussendlich zur Tür.
Oh nein, er schloss völlig richtig.
Noch konnte ich mich beherrschen, ich sah wie er krampfhaft nachdachte was er tun sollte, so konnte ich ihn vielleicht davon überzeugen das alles gut war.
Ich war darin ziemlich gut also müsste ich das Hinkriegen.
Aber dann nahm er mich sanft in den Arm, als wäre ih aus Glas und so wertvoll wie ich mich noch nie gefühlt hatte.
Das war das Ende.
Das Ende meiner Beherrschung und das Brennen in meinen Augen wurde stärker, bevor eine Träne über meine Wange rollte.
Keine Ahnung wieso, aus Schock, Erniedrigung, meiner eigener Dummheit oder einfach wegen allem was gerade so zusammenkam.
Dann schluchzte ich lautlos, während ich innerlich versuchte aufzuhören, doch es ging nicht einmal ansatzweise.
Es war der Stein der die Lawine zum
rollen gebracht hatte und nun alles versaute.
Ich hatte Jahre lang nicht mehr geweint aber genau jetzt, im unpassendsten aller Momente geschah es.
Er verspannte ich, seine Arme wurden härter und er löste sich von mir, sah zu mir hinunter und in seinen Augen blitzte Sorge.
Ich drehte den Kopf weg und wollte nicht mal versuchen etwas zu sagen, einfach weg, so ratlos hatte ich mich schon so lange nicht mehr gefühlt.
Doch er folgte mir, versuchte mich abzubremsen und wegen seiner Grösse ging das nur all zu leicht.
Vielleicht auch weil ich so ziemlich alles verschwommen sah.
"Hat er dich angefasst?"
Fragte er und klang dabei so kalt dass ich meinte zwei Eisberge zusammen krachen zu hören.
Ich schluckte und schüttelte den Kopf.
Bitte jetzt einfach keine Story draus machen, ich wollte doch nur alleine sein so wie es immer mein erster und wirksamer Impuls war.
Doch er hielt mein Handgelenk fest, dass wegen Kyles Griff etwas gerötet war aber ich nicht mal spürte und starrte darauf.
Dann wurden seine Augen dunkel, so wie ein Gewitter dass in seinem Blick aufzog.
Ich öffnete den Mund um abzuwehren, doch er hatte bereits seine Schlüsse gezogen, sodass er begann vor Wut zu beben.
"Bitte nicht."
Flüsterte ich rau, das konnte jetzt nicht auch noch sein, dieser Tag war der Pure Horror.
Seit zwei Minuten.
Ich versuchte ihn am Arm fest zu halten, doch er machte sich abrupt los, so wie er zu Kyles Tür stapfte, ahnte ich nur das Schlimmste.
Ich hatte Dean wütend gesehen, aber jetzt war er rasend.
Ich richtete den Blick auf die Türklinke und betete dass er sie nicht anfasste.
Ich musste mich später daran erinnern meine Gebete etwas aus zu feilschen.
Denn sie wurden erhört.
Aber Dean trat einfach die Türe ein, und verschwand im Zimmer.

Sternchen, hier ist euer Mond :3 (haha keine Ahnung wer mich mal so genannt hat, danke an denjenigen, super lieb )
Hier wieder ein Kapitel, hoffentlich freut ihr euch auf das Nächste und ärgert euch über den kleinen Cliff Hänger;)
Alles Liebe
Tala

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