Act 3.4 Zuerst Schlagen, dann fragen.

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Verdammte Scheisse, wieso hatte ich es ihm auch gesagt? Okey gesagt nicht wirklich, er hatte eher eins und eins zusammengezählt. Nur war er zum Ergenis drei gekommen.
Drinnen hörte ich ein Knallen und dann landete irgendwer an der Wand, sodass ich mir geschockt die Hand vor den Mund schlug.
Eigentlich wollte ich nicht nachsehen sondern meine gequälte und dumme Seele im Zimmer einsperren, aber was da passierte war wegen mir.
Also konnte ich nicht abhauen.
Und das Schlimmste daran, ich fand es noch nicht einmal schmeichelhaft. Was war ich für ein Mädchen dass mir das nicht unendlich grosse Freude bereitete?
Stolpernd und mit der Hand an der weissen Wand entlang fahrend, näherte ich mich dem Zimmer und spähte vorsichtig um den Ecken.
Drinnen sah es aus wie auf einem Schlachtfeld.
Die Bettdecke war am Boden, die Lampe lag schräg auf dem Tisch und das Glas Wasser lag am Boden zerspringen da und verteilte das doch nicht wasserhafte Getränk auf dem schönen Teppich.
Ich hob eine Braue.
"das hätte schlimmer sein kö..."
Kyle flog durch die Türe an mir vorbei, den einen Arm gehoben.
Blinzelnd zog ich den Kopf zurück, man hätte meinen Können er hätte Superman nachgespielt, denn mit fliegen meinte ich wirklich...fliegen.
Wie Hulk und Captain Amerika zusammen trat Dean hinter ihn aus der Türe, das zerzauste Haare betonte nur noch mehr das wütende Blitzen in seinen Augen.
Wenn ich es so mit den Avengers verglich sah es schon ziemlich episch aus.
Aber dann kam das Bild von zwei Kartoffeln in meinem Kopf hoch, die plump zusammen prallten und danach einfach liegen blieben.
Weniger episch.
Aber Dean verhielt sich gar nicht wie eine Kartoffel, genauso wenig Kyle.
Er rappelte sich an der Wand auf und schon stand dee Braunhaarige Skater Boy vor ihm, schlug ihn in den Bauch sodass er sich krümmte.
Dann rammte Kyle seinen blonden Haarschopf in Deans Brust und knallte ihn an die gegenüberliegende Seite.
Direkt neben mich.
Erschrocken schrie ich auf und machte einem Satz zur Seite.
Ich wusste nicht was ich tun oder sagen sollte, sowieso starrte ich die Beiden nur an während mein Hirn für eine Weile den Dienst quittierte.
"Was hast du getan Kyle!"
Knurrte Dean.
Super gemacht. Zuerst schlagen dann Fragen.
Gute Einstellung.
"Nichts was sie nicht wollte."
Zischte Kyle und ich hätte ihm so gerne eine Ohrfeige verpasst.
Eine knallende und sehr schmerzhafte Ohrfeige.
Stattdessen stand ich mucksmäuschen still da und starrte sie nur aus grossen Augen an.
Deans Hand traf Kyles Hals, sodass er einige Schritte zurück taumelte und nach Luft rang.
"dean nicht!"
Rief ich. Doch es war bereits zu spät.
Mit einem Brüll hatte er sich in die Luft katapultiert und riss prompt Kyle mit sich zu Boden.
Es krachte und ich wimmerte leise auf.
Super gemacht Jane. Bereits im zweiten Akt war wegen mir eine Schlägerei ausgebrochen.
Der Knall musste wohl wirklich, wirklich laut gewesen sein; denn ich hörte Schritte, die die Treppe hinauf polterten.
Automatisch trat ich etwas mehr zurück.
Zuerst kamen die Mädels hoch, alle bis auf Lissa, Maddy, Amber und Lilly drückten sich sofort dramatisch aufkreischend an die Wand.
Aber innerlich hofften sie nur darauf dass sie irgendeinen Blick auf irgendetwas erhaschten.
Maddy hatte sich mehr oder weniger hinter Lissa versteckt, obwohl sie die grössere und schlankere der Beiden war, während Lissas Blick von mir zu den beiden Jungs huschte.
Dann hob sie eine Braue als wollte sie mir vorwerfen dass dieser unnötige Radau meine Schuld war.
Stimmte ja mehr oder weniger auch.
Lilly und Amber grinsten einfach breit, während sie eine Wette abschlossen welcher zuerst nachgab.
Lilly setzte auf Dean.
Amber auch.
Danach kamen die Jungs hoch gerauscht, so Gentleman wie sie bestimmt alle waren hatten sie die Mädchen zuerst in die Gefahr laufen lassen.
Alexander rückte seine strenge runde Brille misstrauisch zurecht während Max schweigend seine schönen Haare zurück strich und den Übrigen etwas Platz machte, die den Gang entlang trampelten.
In unsere Richtung. Wie eine Herde Nashörner.
Ich drückte mich an die Wand, jetzt allerdings eher um keine Aufmerksamkeit zu erregen, ich wollte nicht im Zentrum der Flüsternden stehen, also blieb ich still.
Die Skater Gang, die ich insgeheim so getauft hatte, bestehend aus Dean und Vier Personen, hatten ihre Bords, die sie natürlich wirklich überall mitnahmen, wahrscheinlich selbst ins Bett, links liegen gelassen und versuchten nun Dean von Kyle zu trennen.
"Lass ihn los Alter!"
Dean juckte das nicht.
"Dude hör auf!"
Ja als ob das jetzt mehr gebracht hätte.
Die Zwillinge und somit Kyles Anhängerschaft griffen ebenfalls ein um ihren Herrn von dem rasenden Skater zu befreien.
Bald war da nur noch ein Gewusel aus Beinen und Haaren, es kam mir vor als hätten die Jungs sich allesamt auf dasselbe Stück Kartoffel gestürzt.
Und das Gewirr kam dabei raus.
Dann kroch plötzlich seelenruhig etwas pelziges aus dem Haufen.
Ganz langsam und gemächlich bewegte sich Fridolin die Killer Spinne und Alptraum von Jane und der Mädchenschaft, in die Richtung eines Zimmers.
Mit offenem Mund sah ich der pelzigen Kreatur nach, während sie ungesehen von der Menge wieder in einem anderen Zimmer verschwand.
Meine Nerven für heute waren einfach aufgebraucht.
Schliesslich schafften es die Jungs, die beiden Streithähne auseinander zu bringen, wobei man Jeden an Den Schultern zurück halten musste.
Dabei machte Jeder Schritte auf der Stelle, bewegte sich jedoch nicht von Fleck, als wolle er erneut auf den Anderen losgehen.
"Lass mich los!"
Knurrte Kyle den einen Zwilling an und machte erneut Anstalten auf Dean loszugehen, der das alles etwas Ernster zu sehen schien.
Der Zwilling gehorchte.
Kyle hielt an und sah ihn mit einem killer Blick an.
Sofort hielt er ihn wieder fest.
"erbärmlich."
Kam ein Schnauben von Kritikerin Lissa und etwas Recht hatte sie schon.
Die beiden Gruppen standen sich gegenüber und töteten sich gegenseitig mit Blicken.
Es entstand ein wahres Blickduell und da Kyles Gang etwas kleiner war, zog er kurzerhand Alexander zu sich heran, der verwirrt seine Krawatte rückte.
Optische Täuschung.
"Und ich dachte die Irren haben erst nächste Woche Wandertag."
Kommentierte Lissa und spielte mit ihrem Mini Zauberstab, den sie an der Kette unter dem Stern trug.
Was mir zusätzlich auffiel, war die Kluft die sich wortwörtlich zwischen ihnen auftat. Es gab jetzt zwei Gruppen, und ihre Anführer konnten sich nicht ausstehen. Vielleicht auch teilweise meine Schuld.
Und natürlich gab es Auch Max.
Irgendwie hatte ich das Verlangen ihn tröstend zu umarmen, doch seine kristallblauen Augen waren starr geradeaus gerichtet.
Es gab jetzt bereits zwei befeindete Cliquen. Und ich mittendrin.

Den Rest des Abends musste ich mit Kyle verbringen, um die Studie auch wirklich gewissenhaft ausführen zu können.
Das war ziemlich problematisch, denn wir sassen einfach schweigend, so weit wie möglich voneinander entfernt, auf der Couch im Wohnzimmer.
Draussen Stürmte es mehr oder weniger und das gräuliche Meer tobte in kleinen schaumigen Wellen.
Ich hatte ein Kissen an mich gedrückt als wären es mein persönliches Schutzschild.
Gegenüber von uns sassen Dean und Amber, sie machte ein Gesicht das schlimmer aussah als das Wetter draussen und er hatte den Blick einzig und allein auf Kyle gerichtet.
Mehrmals war er kurz davor gewesen Kyle bei dem kleinsten Blick in meine Richtung anzuspringen.
Die die heute mit Kochen dran waren standen in der Küche, aber es war ziemlich unordentlich gewesen, seit dem Streit vorhin.
Jeder war unruhiger und lauter als sonst, als würden alle noch die Nervosität spüren die in meinem Bauch nagte.
Es herrschte beklemmende Stille im Raum, sodass jeder andere raus gegangen war und unsere Nähe mied.
Draussen prasselte der Regen gegen die Scheibe und floss in Strömen daran hinunter, während es durch ein kleines geöffnetes Fenster ins Zimmer hinein regnete.
Mittlerweile hatte sich eine kleine Pfütze am Boden gebildet.
Da es aber nach abgestandener Luft roch und keiner bereit war die kühle und frische Luft von draussen abzuklemmen, hatten wir ein kleines Problem.
Maddy war dann so intelligent gewesen und hatte einfach einen Zierbaum unters Fenster gestellt, so wurde er schön bewässert und die Lache am Boden wurde nicht noch grösser.
Von draussen hörte ich das Rauschen der Bäume und das Klatschen der Wellen an die Felswände die neben dem schönen Strand angelegt waren.
Aber drinnen schwiegen wir, ich wollte gar nicht erst etwas sagen, und betete nur zu allem was es vielleicht geben würde dass die Zeit schnellst möglich verging.
Was ich nicht mit einberechnet hatte, war dass das was dort Oben sass, mich nicht all zu sehr mochte.
Mein Blick war an die altmodische Wanduhr geheftete, deren Mechanismus noch deutlich durch eine Scheibe zu sehen war.
Doch die Zeiger bewegten sich unendlich langsam, sodass ich immer weiter ins Sofa zurück sank und mich am liebsten unter den Kissen vergraben hätte.
Dann hörte ich Aishas erlösenden Ruf durch das Haus schallen dass es nun Abendessen gab.
Beinahe in Sekundenschnelle stand ich auf, das Kissen warf ich von mir, sodass es beinahe noch episch aussehen könnte.
Nur mein gequälter Gesichtsausdruck passte nicht so ganz zu der ruckartigen Bewegungsabfolge.
Dean stand ebenfalls auf, jedoch klebte Amber an ihm wie..
Ich musste mir unbedingt neue Vergleiche einfallen lassen.
Bevor Kyle mir nachgehen konnte, stürmte ich aus dem Raum, mit dem Gedanken mir möglichst einen Platz zu suchen wo ich weit von Kyle entfernt war.
Aber die Anderen hatten im Allgemeinen auch die Idee gehabt, sich so hin zu setzen dass sie mit diesen Leuten sassen die sie mochten oder die ihre kleine Clique bildeten.
Und natürlich waren genau noch vier Plätze in der Mitte nebeneinander frei und ein Einzelner Platz am Rand.
Sofort steuerte ich diesen einen, Leben rettenden Stuhl an.
Er kam mir vor wie die einzige Insel auf einem Meer aus Lava, die nur darauf wartete mir jämmerlich das Fleisch von den Knochen zu schaben.
Na gut, das war vielleicht etwas übertrieben.
Aber nur ein bisschen, ehrlich.
Je näher ich kam desto mehr hielt ich die Luft an, noch nie hatte ich einen Stuhl so begehrenswert gefunden.
Dann, als ich die Hand ausstreckte, stand plötzlich Aisha da und sah mich kurz schadenfreudig an.
"ou nein, wag es ja nicht..."
Setzte ich an und hob den Finger panisch.
Da tat sie es.
Sie setzte sich, auf meinen Stuhl.
Sie war wohl immer noch nachtragend wegen dem
Einkaufszentrum.
"Mein Stuhl..."
Flüsterte ich klagend als würde ich jeden Moment zusammen brechen.
Hinter mir setzten sich nun Dean, Amber und Kyle auf die freien Stühle.
Und natürlich, weil wirklich alles und Jeder auf dieser Welt mich hassen musste, war der einzige Platz am Tisch der noch frei war..zwischen Dean und Kyle.
Ich überlegte einfach ins Zimmer raus zu marschieren.
Aber die Gefahr dort Fridolin über den Weg zu laufen war einfach zu gross.
Und ausserdem sahen mich alle an, das Essen stand dampfend auf dem Tisch und die wartenden Blicke hätten mich garantiert in Grund und Boden geschlagen wenn ich jetzt nicht hingesessen wäre.
Also tat ich es.
Schweigend und mit schnellen kleinen und gequälten Schritten ging ich zum Platz und setzte mich ruckartig hin.
Dann starrte ich auf mein Essen, mein Appetit war noch nie so klein gewesen.
Ich hatte keinen Hunger. Und normalerweise musste man mich von Tisch verbannen damit Andere etwas zu Essen übrig hatten.
Während sich alle bei Aisha und der Küchen Crew bedankten schwieg ich und trank etwas Wasser.
Die anderen begannen zu essen, zu plappern und vor allem aufgeregt sich über den Tag mit den Partnern zu unterhalten.
Ich sah mich um, jeder grinste, lachte oder diskutierte während man sich essen in den schon vollen Mund stopfte.
Ich schob den Teller von mir und wollte nachdenken, über Kyle und Dean.
Dann sah ich wie Anaconda mit dümmlichen Blick und offenem Mund auf die Tischdecke starrte.
Entweder war der Moment, bei dem alle Hirnzellen abgestorben waren,  gerade eben erreicht worden oder sie sah etwas.
Langsam linste ich auf die Stelle.

Badaduum Sternchen was ist euer erster Gedanke wenn ihr ans Kapitel denkt! Spontan und ab in die Kommentare
Ich habe mir so viele lustige und spannende Dinge ausgedacht, und warte nur drauf sie alle noch schreiben zu dürfen, vor allem im nächsten Akt.
Habt Vorfreude.
Love you
Tala

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