Orks in Gaibach (Teil 2)

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„ ... müssen Unterstützung anfordern, alleine sind wir dieser Übermacht einfach nicht gewachsen. Sie werden uns vernichten!". „Ich habe nicht vor euch zu widersprechen Kolaran, aber von wessen Seite sollen wir denn Unterstützung erfahren?" hörte ich Ellas Stimm durch die Luft schwingen. Es wurde still im Raum. Ich war aus meinem Zustand der Benommenheit erwacht, doch hielt ich meine Lider fest verschlossen und bemühte mich, die ruhige Atmung eines Bewusstlosen nachzuahmen. Der Plan ging auf. Meine Entführer hatten keine Ahnung, dass ich aus meinem Koma erwacht war, dachte ich zumindest. „Majestät, die Zeit der freien Rede ist zu ende, der Junge ist aufgewacht." sagte die helle Stimme eines Jungen, der nicht nach einem der beiden Riesen klang. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit, um zu erkennen, was um mich herum geschah. Doch alles was ich wahrnahm, war eine kahle Wand und Schritte die auf mich zu kamen. Als die Schritte zum stehen kamen, packte mich eine kräftige Hand an der Schulter, und drehte mich von meinem Bauch auf den Rücken. Dieses mal, lies ich meine Augen geöffnet und sah direkt in das Antlitz eines wunderschönen jungen Mannes. Sein glattes langes Haar, das ihm bis in den unteren Rücken reichte, umrahmte strahlend blaue Augen mit goldenem Schein, welcher durch seine höchst ungewöhnliche Gewandung, zusätzlich verstärkt wurde. Er trug eine weiße Robe, die an den Ärmeln und im Brustbereich mit goldenen Stickereien verziert war. Auf diesem Kunstwerk der Bekleidung, waren Tiere und Pflanzen, sowie seltsam verschnörkelte Zeichen zu sehen. „Sprich. Wie heißt du?" sang die Stimme des schönen Mannes, erfüllt von lieblichen Melodien. I-I Ich heiße Max. Was b-bist du?", stotterte ich vor mich hin. „Ich bin Merolin die Sonne, Zauberer des Lichtes und des Feuers, Ellania, die Königin von Eos ist meine Herrin und ich bin hier, um dich für den bevorstehenden Kampf zu rüsten.", trug er feierlich vor, während er seine Arme ausbreitete. So wie er da stand, konnte man fast meinen er sei Jesus Christus, ich musste lachen. „Warum lachst du?" fuhr er mich an, „Das Schicksal unserer Welten steht auf dem Spiel und du findest das komisch?". Die Aura des Lichtes war gewichen und eine dunklere breitete sich aus, eine zornige. Rote Blitze durchzuckten die Luft um ihn herum und er begann damit, wirr klingende Sätze in einer fremden Sprache zu Murmeln. Es schien so, als würden die Sprüche des Zauberers, den leeren Raum innerhalb des Zimmers, langsam zerreißen wie Papier. Mit zunehmender Geschwindigkeit, zeichnete sich dieser Riss als immer größer werdender schwarzer Spalt ab, der von dunkelroten Flammen umrandet wurde. Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als plötzlich ein Arm aus dem Feuer hervor kam. Er war stark gepanzert und ich konnte ein Kettenhemd erkennen, welches durch eingearbeitete Metallplatten verstärkt wurde. Kurz darauf kam noch ein zweiter Arm zum Vorschein, ihm folgte ein Bein und anschließend, der ganze Körper eines schwer gerüsteten Fußsoldatens. Während mein Körper komplett bewegungsunfähig war, erschien ein Krieger nach dem anderen, bis das gesamte Zimmer voller mittelalterlich bewaffneter Männer war.

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