44 | Das können wir öfter machen

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„Kommst du mit?", fragte Micha, als wir die Duschen mal wieder als letzte erreicht hatten. „Wohin?", fragte ich und Micha lachte. Dann nahm er meine Hand und führte mich in eine der Duschkabinen. Schweigend stiegen wir aus unseren Badehosen und Micha stellte das Wasser an.

Während er unter dem Wasserstrahl stand, konnte ich nicht umhin, ihn mir anzusehen. Seine Haut hatte fast überall eine gesunde braune Farbe angenommen. Nur sein Hintern leuchtete noch immer weiß unter dem herabfließenden Wasser.

„Was ist?", grinste Micha, als er sah, dass ich ihn beobachtete. „Nichts", sagte ich schnell und stellte mich neben ihn unter den Strahl.

Krampfhaft versuchte ich, nicht an seine nackte Haut zu denken, die mich immer wieder berührte, als er sich die Haare einschäumte. Es war mir fast unangenehm, neben ihm unter der Dusche zu stehen und nicht den nächsten Schritt machen zu dürfen. Seit dem Gute-Nacht-Kuss gestern, hatten wir uns eher wie Freunde und nicht wie ein Paar verhalten.

Aus Angst, ihn zu sehr zu drängen, traute ich mich nicht einmal, ihn zu küssen, obwohl mein ganzer Körper nach seiner Berührung schrie.

„Alles okay?", fragte Micha, der meine Enthaltsamkeit auch bemerkt hatte. „Alles gut", log ich und griff nach der Shampoo-Flasche. „Du bist ein schlechter Lügner", grinste Micha.

„Was soll ich denn sagen?", fragte ich ihn verärgert. „Dass ich dich küssen möchte? Dass ich dich berühren möchte? Ich habe versprochen, dir Zeit zu geben und das tue ich auch!", beharrte ich.

Micha sah mich an und streckte dann seine Hand nach mir aus. Langsam fuhr er mit dem Zeigefinger über meine nackte Brust. „Dass ich noch nicht bereit bin, mit dir zu schlafen, heißt doch nicht, dass ich deine Berührungen nicht genieße", flüsterte er. Ich atmete tief ein, als sein Finger langsam über meinen Bauch weiter nach unten wanderte.

Vorsichtig ließ er ihn an meinem Schwanz entlang wandern, der sich nun doch anfing zu regen. „Fang bitte nichts an, was du nicht zu Ende bringen kannst", hörte ich mich sagen.

„Habe ich nicht vor", antwortete Micha, der fasziniert mein Glied beobachtete, das unter seinen Berührungen immer weiter anschwoll. Zärtlich, aber bestimmt, zwang er mich plötzlich mich umzudrehen und ich stützte mich an den kalten Fliesen der Dusche ab, als Micha hinter mich trat und seinen Körper an meinen presste. Seine Hand wanderte über meinen Bauch und griff dann vorsichtig nach meinem Schwanz. Fast liebevoll umfasste er ihn und küsste dabei meinen Rücken. Für ihn musste es das erste Mal sein, dass er einen anderen Penis, als den eigenen berührte und er brauchte ein bisschen, bis er in seinen Bewegungen selbstsicherer wurde. Langsam bewegte er seine Hand vor und zurück und mir entfuhr ein genussvolles Seufzen.

Ich spürte, wie Michas Schwanz sich an meinem Hintern aufrichtete und die Bewegungen seiner Hand schneller wurden. Ich schloss die Augen und genoss seine Berührungen, die so innig und wirklich waren. Lange konnte ich mein Stöhnen nicht zurückhalten und hörte auch Micha hinter mir schneller atmen. Aufgeregt begann er, seinen Schwanz an meinem Hintern zu reiben und ich spürte, wie meine Lust immer größer wurde. Deutlich konnte ich seine Schamhaare an meinem Rücken spüren, als er sein Glied zwischen meinen Po-Backen auf und ab schob. Seine Hand, die meinen Penis umfasste, bewegte sich nun immer schneller und ich spürte, dass ich gleich kommen würde.

„Gott, ist das gut", stöhnte ich, als Micha sich noch näher an mich drückte und seinen Schwanz heftig an meinem Hintern rieb. Ich presste meine Po-Backen ein wenig zusammen und hörte ihn sogleich überrascht stöhnen. Immer schneller rieb er sich an mir und umklammerte meinen Penis, als wäre es sein eigener.

Laut stöhnte ich, als ich kam und mein Sperma gegen die Fliesen spritzte. Micha ließ meinen Penis los und hielt meine Hüfte fest, um meinen Körper noch fester an seinen zu pressen. Auch er stöhnte tief als er kam und sein Sperma warm mein Bein hinunterzulaufen begann.

Als er sich wieder von mir löste, blieb ich noch ein paar Sekunden erschöpft mit dem Rücken zu ihm stehen. Als ich mich umdrehte, sah ich in Michas befriedigtes Gesicht und zog ihn zu mir heran.

„War das jetzt so schlimm?", witzelte ich und umfasste seinen nackten Hintern. Er grinste nur und ließ seinen Mund auf meine Lippen sinken. Der Kuss schmeckte nach Salz und Shampoo und nach Erleichterung darüber, dass wir wieder ein Paar waren. Und da weiter machen konnten, wo wir gestern Morgen aufgehört hatten.

„Also, wenn wir das öfter machen, kann ich vielleicht sogar auf den Sex verzichten", grinste ich, als wir zu Michas Zelt gingen. „Also, wenn wir das öfter machen, kann ich wohlmöglich nicht mehr lange auf Sex mit dir verzichten", grinste Micha zurück.

Glücklich legte ich meinen Arm um ihn und küsste ihn auf die Wange. „Ich hab dich lieb", sagte ich, froh darüber, dass alles wieder in Ordnung war. „Ja. Ich dich auch, Jamie", lächelte er.

Micha zog sich ein paar lange Klamotten an und folgte mir dann zu meinem Zelt, in dem ich meine Sachen gestern deponiert hatte. „Schade, dass wir unsere letzte Nacht zusammen verpasst haben", sagte er voller Bedauern. Mir ging es ähnlich.

„Wenn alles klappt, sehen wir uns ja sehr bald wieder", versuchte ich ihn zu ermuntern. Schnell zog ich meine Jeans und ein Shirt an und wir gingen gemeinsam zum Mittagessen.

Sascha und Vanessa saßen einander gegenüber und hatten ihre Beine unter dem Tisch ineinander verkeilt. Als wir kamen, lösten sie sich und sahen uns etwas schuldbewusst an. Ich war mir ziemlich sicher, dass Sascha ihr von meinen Problemen mit Micha erzählt hatte und die Beiden uns nicht eifersüchtig machen wollten.

Grinsend ließ ich mich neben Vanessa nieder und nickte den Beiden aufmunternd zu. „Ihr könnt ruhig weitermachen", sagte ich und lächelte dann Micha an. „Uns geht es gut", fügte ich hinzu und tastete nun ebenfalls unter dem Tisch nach Michas Beinen.

„Schön zu hören", sagte Sascha und war sofort wieder mit den Beinen bei Vanessa. „Vergiss nicht, dass nachher noch die Prüfung ist, Jamie. Sollte nicht lange dauern, zwanzig Minuten vielleicht. Wir sind um drei Uhr im Surfschuppen. Um vier fährt der Bus los" , erinnerte mich Sascha und ich dachte wehmütig an den Abschied, der mir mit Micha bevorstand. Und ich bereute, dass wir nicht noch eine letzte Nacht miteinander verbringen konnten.

„Sag mal, Jamie", flüsterte Micha mir zu, „hast du eigentlich schon gelernt?"

„Ähm", sagte ich und zog eine Grimasse. „Nicht so richtig", gab ich zu.

„Jamie", mahnte Micha und sah mich tadelnd an. „Soll ich die Fragen noch mal mit dir durchgehen?", bot er an.

„Wenn's sein muss", grinste ich schief.

Als Sascha uns die Fragebögen ausgeteilt hatte, wurde mir ein bisschen mulmig zumute. In der letzten Stunde hatte Micha versucht, mir die Fragen des Tests verständlich zu machen. Und doch war ich ziemlich schlecht vorbereitet. Und als ich vor dem Fragebogen saß und auf den Zettel starrte, wurde mir bewusst, dass ich mich zusammenreißen und mein Bestes geben musste. Micha hatte die Prüfung bestimmt fehlerlos bestanden. Also atmete ich tief durch und begann den Test zu bearbeiten.

„Und, wie war's?", fragte Micha aufgeregt, als ich den Surfschuppen verließ.

„Ich glaube, es war ganz okay", sagte ich und schlenderte mit Micha Richtung Zeltplatz. Die meisten Zelte waren bereits abgebaut und auch Micha hatte die Zeit genutzt und seine Sachen fein säuberlich auf dem Platz aufgereiht, an dem vorher sein Zelt stand.

„Soll ich dir mit deinen Sachen helfen?", fragte er, als wir nach einigen Schritten vor meinem Zelt standen. „Danke", sagte ich und ich fing an, meine Sachen aus dem Zelt nach draußen zu räumen. Als ich meine Tasche und den Schlafsack vor dem Eingang postiert hatte, steckte ich meinen Kopf aus dem Zelt und grinste Micha an, der draußen auf mein Signal zum Abbau wartete.

„Micha", lächelte ich. „Das musst du dir ansehen", lockte ich ihn.

„Was gibt es denn?", fragte er neugierig und kroch zu mir ins Zelt. Ich ließ ihn hineinkommen und sah interessiert zu, wie er sich neugierig umsah. „Was ist denn hier?", fragte er erneut.

„Ich bin hier", lächelte ich und zog Micha zu mir heran. Dann küsste ich ihn und zog ihn ganz auf mich. „Ich liebe dich, Micha", sagte ich und meinte es auch so. Die ganze Woche war so voller Höhen und Tiefen gewesen, doch es ergab alles einen Sinn. Ich hatte Micha gefunden und ich fühlte mich gut mit ihm. Und ich wollte, dass wir es miteinander versuchten, auch wenn wir uns heute wieder trennen mussten. Hoffentlich nicht für allzu lange.

„Ich liebe dich auch", hauchte Micha und küsste mich dann noch leidenschaftlicher. In diesem Moment wollte ich ihn so sehr, dass es fast weh tat, da ich wusste, dass wir bald losmussten und wir jetzt keine Zeit mehr füreinander hatten.

„Wir müssen gleich los", keuchte ich zwischen zwei Küssen. „Egal", stöhnte Micha zurück und für einen Augenblick überlegte ich ernsthaft, ihn einfach hier und jetzt zu verführen.

„Jamie?", hörte ich Saschas Stimme von draußen rufen. Micha und ich hielten in der Bewegung inne. Sanft und etwas widerwillig schob ich Micha von mir herunter. Plötzlich stand Sascha vor meinem Zelt. „Jamie, du hast bestand... Oh... entschuldigt, ich wollte nicht stören", sagte Sascha beschämt, als er durch den Zelteingang lugte und seinen Kopf gleich wieder zurückzog.

„Nein", sagte ich schnell und kroch aus dem Zelt. Auch Micha folgte mir nach draußen und strich dabei seine Haare nach hinten. „Du störst nicht. Wir wollten grade abbauen."

„Du hast bestanden", sagte Sascha erneut und reichte mir den Surfschein mit einer Urkunde. „Du bist nicht zum Bus gekommen, da dachte ich, ich hole euch kurz. Wir wollen los", sagte er ein wenig bedauernd.

„Wir sind gleich da", nickte ich. „Danke für alles, Sascha", sagte ich.

„War cool mit euch", grinste er und reichte uns die Hand zum Abschied. Vielleicht bis nächstes Jahr."

„Vielleicht bis nächstes Jahr", lächelte ich und griff dann nach Michas Hand.

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