Kapitel 12

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Finn schlief nach fünf Minuten ein und viel sofort ihn einen Traum.
Anstatt er über sich selbst entscheiden konnte, was bei ihm öfters der Fall war, kam es ihm vor, als wenn er zuschauen musste was der Traum von sich aus erzählte.
Und so war es auch.

Ein kleiner zierlicher Junge, an einem regnerischen Tag im Pausenhof.
Er saß auf einer Bank vor der Sporthalle für die Grundschüler, geschützt vor dem Regen durch ein in den Ferien erneuertes Glasdach.
Finn hatte noch Anfang der 4 Klasse eine feste Spange und war nicht gerade der hübscheste unter den Jungen, dafür aber Buchbegeisterte und Schulkonsentriert, eine
Zahnspange hatte er auch.
Er war zu dieser Zeit sehr verschlossen und sehr schüchtern, (was sich auch nicht geändert hatte) traute sich auch nie jemanden richtig anzusprechen, auch wenn er gerne etwas über sein Wochenende erzählen wollte - was in der Grundschule gang und gäbe war - redete er nur ungern und hatte deswegen keine Freunde.
Es gab nur ein, zwei mit denen er ab und zu ein Wort wechselte und selbst diese waren nur Klassenkameraden für ihn.
Vor seinen Eltern jedoch, nannte er sie immer seine Freunde.
Als er nach schlechten Urteilen der Mitarbeitsnoten der Lehrer entschied, sich zu melden und aktiver zu werden, stempelten ihn seine Klassenkameraden entgültig als Streber ab.
Finn sah das aber als kein so belastendes Problem.
Er bemerkte erst circa ein halbes Jahr später, dass sie offene Gewalt gegenüber Finn ausübten.
Als er aber eine Entscheidung traf, nähmlich einem Mädchen aus seiner Klasse einen Liebesbrief zu schreiben, machte er alles unabsichtlich noch schlimmer als es schon war.

Er saß immernoch auf der Bank, als plötzlich von der Seite vier Jungs auf ihn zukamen.
' Eyy, Spangenspasst ! '
Finn schaute zu dem Jungen hoch, der gerade um die Bank gelaufen war, um sich direkt vor ihm hinzustellen.
' Haha der hat drauf reagiert. ' , nuschelte einer von Hennrys Freunden hinterher.
' Hast du meiner Freundin den Loserbrief geschrieben ? ' , fragte der schlanke blondhaarige 4. Klässler belutigend.
Finn wurden tötliche Blicke von den Freunden des "Anführers" , die sich neben Hennry stärker fühlten, zugeworfen.
' Das ist nicht deine Freundin und jetzt lass mich. ' , rief er Hennry entgegen.
Er schenkte ihnen keinerlei Aufmerksamkeit, aber man konnte spüren wie seine Angst mehr stieg, weil er befürchtete das sie ihn nicht ohne etwas davon kommen lassen würden.
' Falls du es noch nicht gecheckt hast dummchen, alle sind meine Freunde und du hast keine, also brauchst du auch nicht denken, dass meine Freundin deine sein will ! ' , schrie er ihn an.
Zu seiner Verteidigung holte Finn sein heißersehntes Buch aus der Tasche und versuchte ihn weiterhin zu ignorieren.
Es war Zwecklos.
Hennry merkte das Finn ihn nicht mehr beachtete und schaute zu seinen Freunden die ebenfalls so verblüfft wie er aussahen.
Und auf einmal riss er Finn das Buch aus der Hand und warf es auf den Boden, 5 Meter weiterweg mitten in eine Pfütze.
' Nein ! '
Der gelockte 4. Klässler rannte sofort auf sein Buch zu und wollte es aufheben, aber in diesen Moment kam einer von Hennrys' Freunden hinterher angerannt und trat ihm in seine Kniebeuge rein, sodass er mit voller wucht ebenfalls in die Pfütze stürzte.
' Hh... ' , er bekam Tränen in den Augen während er sein Buch wieder aufhob und darin herumblätterte.
Der einzige Grund warum er einen solchen emotionalen Ausbruch hatte, war, weil es das Geburtstagsgeschenk von seinen Eltern vor 2 Wochen gewesen war.

Und so plötzlich der Traum erschien, war er wieder verschwunden.

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