Kapitel 13

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Was ein abfuck !
' Erst bin ich fast die ganze Nacht wach, kann nicht schlafen und dannach hab ich noch eine der 1000 beschissensten Szenen meines Lebens geträumt ' , er verstummte und senkte seinen Blick auf den neu laminierten Fußboden , ' Als wenns mir nicht schon scheiße genug geht ! '
Der Lautstärkenpegel stieg nach noch nicht einmal wenigen Minuten um das doppelte, da - nach Finn - irgendein Idiot an seiner Zimmertür klopfen musste um ihn klarzumachen, dass er aufstehen sollte, die anderen ebenfalls weckte und einen dermaßen eskalierenden Lärm angerichtet hat, dass Finn sich beherrschen musste, nicht seinen innerlichen Geist noch mehr Schaden zuzufügen.
Als er sich bemühte aufzustehen, ümhüllte die kälte seinen Körper.
' Gibts hier wenigstens nh Heizung ? ' , stellte er seine Frage in den viel zu engen Raum.
Und falls es eine gab, würde er nicht wissen wie sie funktioniert, da die Technik mittlerweile bestimmt in dem Zustand sei wie es die Klinik war.
Für die neue Generation geschaffen.
Aber nicht für ihn, da er sich dank seiner Eltern schwer mit Technik auskannte.
Sein erstes Handy bekam er mit 13, was schon alles zu erklären schien.
Er bemerkte wie er Minute zu Minute aggressivere Gedanken bekam, als er an den bevorstehenden Unterricht, die Gespräche und natürlich den Entzug dachte.
Bis er auf eine Idee kam, die ihn zu einem erleichterten aufschmunzeln brachte.
Eine zu Rauchen.
Was hatte sein Vater ihm nicht immer gesagt, als er früher fragte warum er sich immer dann eine anzündet, wenn er mit seiner Mutter zu streiten anfing, das laut ihnen nur eine Disskussion war.
" Meine Beruhigungstablette, nach 7 Minuten kann ich deiner Mutter wieder voll und ganz die Aufmerksamkeit schenken die sie braucht. "
Wie oft hatte das sein Vater zu ihm gesagt und Finn so neugierig war, einmal mit 12 kurz davor war ihn zu fragen ob er auch mal dürfte, um sich vor dem Horror, alias Schule dem kompletten verzweifeln zu retten.

Hoch motiviert und voller vorfreude bewegte er sich auf seinen verwilderten Koffer, was eigentlich eine Tasche war, zu.
Durch die Rollen jedoch bekam sie ein Aussehen wie die eines Koffers.
Im vordersten Fach, dass mit den Handtüchern vollgestopft war, fand er seine 5 restlichen Zigaretten die in ein Loch hineingerutsch sein mussten, da sie nicht mehr im Fach, sondern auf dem Boden des Koffers lagen.
Er errinnerte sich daran, wie er gestern Abend nach der Begegnung mit seiner Mutter im Zimmer saß und daran dachte, wie er seine metallischen Hautverzierer - so nennt er sie - mitschmuggeln sollte.
Sein Wille nach Schmerz und Verdrängung war nun mitlerweile so ausgeprägt, dass er binne einer Minute auf eine Lösung für sein Problem kam.
Zwischen Akkuspeicher und Schutzhülle seines s6 in Spacegrau.
Die Kontrolle war wohl doch nicht so gut.
Nach dem verwirrtem Blick seiner Mutter, als sie die Handtücher sah, fand er das Versteck zu offensichtlich und hatte auch dafür einen Platz.
Nähmlich in seinen Schuhen.
Denn seine Vans waren ihm vorne ein gutes Stück zu groß und deshalb konnte er Ecstasy auch Ampth unentdeckt unter seinen Sohlen auf ihn warten lassen.
Seine größte Angst war aber, dass er etwas zerdrücken würde, aber selbst das schien heile verlaufen zu sein.
Das Feuer hatte er unter dem Taschenboden aufbewart, denn da war noch nützlicherweise eine kleine schwarze Trennmatte, die den Boden verhärtete.
Für was die Taschen alles zu gebrauchen sind.
Er zog sich eine Zigarette heraus, auf gut Glück das jetzt niemand hier hereinplatzen würde wie gestern.
Er fröstelte.
Die leichte Unüberlegtheit brachte ihn zum nachdenken.
Er wollte nicht erwischt werden.
Nicht das sie ihn noch in einen Keller verbunkern und mit seinem Entzug alleine lassen.
Er ging den ganzen Rundgang von gestern noch einmal im Kopf durch, um nicht ein Detail überdacht zu haben.
Und tatsächlich, es viel ihm wieder ein.
Da war ein Notausgang am Ende des Ganges.
Aber auf welcher Seite konnte er sich nicht mehr erinnern.
Trotz allem.
Wie hätte er das vergessen können ?
Gestern hatte er sogar noch die Hoffnung, dass er irgendwie in die Nähe der Zimmer kommen würde.
Dass aber leider nicht der Fall war.
Er bewegte sich mit der Zigarette in der Hosentasche auf die geschlossene Tür zu.
Er ließ sie ins Schloss fallen und strich sich seine kurze Locke, die ihm durchs Aufstehen vors Auge gefallen war, weg.
Seine weißen Socken zogen den Dreck auf dem Boden mit, was ein Fehler war sie anzuziehen.
6:43 Uhr.
Das wird noch reichen.
Fast angekommen, drehte er sich als Kontrolle nochmal nach hinten um, da er sich trotz allem doch etwas beobachtet fühlte.
Zu seiner Gewissheit.
Da war niemand.
Er ließ seine Hand über den Griff gleiten und drückte ihn sanft herunter.
Ein Glück.
Sie quitschte nicht.
Er lief ein paar Schritte, nachdem er um die Ecke gegangen war, vom Notausgang weg und legte die Zigarette an seine Lippen bevor er sie anzündete.
Es fehlte nur noch.
Nein das Feuer.
' Nein...nein...nein. Och man ! '
Ich hab es nicht ernsthaft vergessen.
Aber er hatte es vergessen.
Er hatte es vergessen aus der Tasche mitzunehmen.
Finn stand auf dem Hofgelände der Klinik.
Gute 5 Meter vor ihm erstreckte sich eine Mauer die die Grenze der Klinik darstellen sollte.
Hinter ihm ein Junge.
' Ohne Feuer wirds' schwer. '
' Was ? ' , stieß er erschrocken hervor.
' Feuer. Du kannst ohne Feuer nicht rauchen. '
Der Junge gab ein aufgestoßenes Lachen, nachdem Finn sich umgedreht hatte, von sich.
' Ja ich weiß...woher kommst du jetzt ? '
' Ich bin immer hier hinten vorm Frühstück. Kenn das schon, weißte. ' , begann der schlaksige Junge.
' Ja hast du ? '
' Ja klar, bin gerade fertig geworden. Aber... , ' , er machte eine Pause bevor er weiter redete , ' was bekomm ich dafür ? '
Finn wartete einen Moment bis er vom Boden abließ, um ihn wieder anzuschauen.
' Was du bekommst ? Nichts...es ist nur kurze Fingerarbeit man. '
' Hast du Stoff ? ' , ließ er plötzlich ohne auf seine Lautstärke zu achten heraus.
' Junge...in ner Klinik fragst du mich ob ich Stoff hab ?
' Ja klar. Warum nicht ? Ich meine, es gibt manche die verkaufen. '
Er ließ das Feuerzeug in seinen dünnen, von der Kälte blauen Händen um seine Finger gleiten und schaute ihn unschuldig an.
' Ne hab ich nich. ' , log ihn Finn an.
Gut das er das Feuerzeug nicht bekam, denn in diesem Moment, gerade als er durch die dürren Beide des ein paar Jahre älteren Jungen abgelenkt war, sah er im Hintergrund das tiefgelegte Fenster.
Hinter dem sich der Birnenmann bewegte.

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