Von Dienstmädchen und Auftragsmödern| Teil 1

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"Sieht aus als würde euch mehr erwarten, als ein entspannter Urlaub. Das könnte lustig werden."
"Was meinst du?"
"Ich glaube, dass wirst du noch früh genug erfahren, Jacky."
"Ach Süße, jetzt hör auf aus alles und jedem ein Rätsel zu machen."
"Hihi, aber es macht Spaß. Keine Sorge ich lass dich nicht sterben oder irgendwelche von den anderen. Jedenfalls nicht absichtlich."
"Du bist unmöglich."
Dem Mädchen entran ein Lachen, während sie vor dem Spiegel stehen blieb und ihr Bruder zur Tür ging.
"Ach Jacky. Eine Sache noch."
"Was denn?"
"Wie viel hast du gestern noch getrunken?"
"Nicht viel. Wieso?"
"Weil du gerade ohne Hose aus deinem Zimmer gehen wolltest."
~~~

"Eine Erdbeere für meine Süße?"
Cliff hielt Ivy eine Erbeere vor ihr Gesicht und blickte sie erwartungsvoll an.

"Gerne." Mit einem zufriedenen Grinsen ließ sie sich von Cliff lit der Erdbeere füttern, bevor sie sich wieder ihrem Lachsbrötchen widmete.
"En, kannst du mir mal den Meerrettich geben?"

"Hier." Enchans reichte ihrer Freundin die Soße rüber, die sie dankend annahm.
Dann wandte sie ihren Blick zu der jungen Prinzessin, welche auf dem Platz neben Enchans saß und nervöse Blicke in ihren Tee warf.

"Alexia, ich weiß ich habe es schon mindestens hundert Mal gesagt, aber wir können dir gar nicht genug danke, dass wir hier sein dürfen."
Cliff nickt bekräftigend, um seiner Freundin zuzustimmen.

"Das...Das ist doch nichts großes", murmelte sie nervös. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie nahm schnell einen Schluck von ihrem Tee.

"Nichts Großes?! Wir sind in einem
5-Sterne Hotel und das gratis. Wir sind an einem der schönsten Urlaubsorte, die ich mir vorstellen könnte", schwärmte Ivy und steckte sich das letzte Stück Lachs in den Mund.

"Hier haben sie Lachs, der nicht aus einem winzigen, stinkenden Supermarkt kommt, wo die Lampen nicht funktionieren und du jeder Zeit Angst haben muss, dass irgendwo ein Betrunkener in der Ecke sitzt und dich anfassen will."

Alexia warf einen mehr oder weniger verwirrten Blick auf ihre Getreue, die mit einem Grinsen im Gesicht ihre jahrelange Freundin musterte.
"Hey, Greg war cool. Beleidige ihn nicht."

Der Supermarkt, von dem Ivy gesprochen hatte, war der einzige, der sich noch in der Nähe ihrer Wohngegend befand, nachdem der andere geschlossen hatte.

Er war im Gegensatz zum anderen viel kleiner und eine Art Hygieneregel, exestierte dort scheinbar auch nicht. Zudem bietete er vielen Obdachlosen oder Betrunkenen, die es nicht mehr nachhause geschafft hatten nachhause zu kommen, einen willkommenen Schlafplatz.

Greg war einer von ihnen. Der sechzigjährige begann nach dem unerwarteten Tod seiner Frau zu trinken. Der Markt wurde sein neues Zuhause, wo ihn auch die damals noch siebenjährige Enchans und Ivy kennengelernt haben.

"Stimmt Greg ist cool", stimmte Ivy ihr zu und stand auf. "Ich geh mir noch mehr Lachs holen. Und noch einen Sekt."

"Sie weiß, dass sie eigentlich nur hier ist, damit es nicht so offensichtlich ist, dass wir hier im königlichen Auftrag hier sind, oder?", fragte Alexia etwas nervös und nippte an ihrem Tee.

"Ja, weiß sie. Wir haben sie über alles aufgeklärt", beruhigte sie Enchans.

"Guten Morgen du Schlafmütze", grinste Ivy Lio hämisch an, als er zu den anderen stieß.

"Morgen, Nervensäge", entgegnete er ihr gähnend, gab Enchans einen Kuss auf ihre Stirn und ließ sich auf dem Stuhl neben ihr nieder.

"Guten Morgen, Lionard", erwiderte nun auch Alexia, während sie ihren früheren Ehemann amüsiert ansah. Der junge Kommandant sah aus, als hätte er die Nacht durchgemacht.

"Morgen Prinzessin", murmelte Lio und bediente sich an Enchans Kaffee.
"War das vielleicht ein bisschen zu viel Alkohol für den kleinen, Lio?", neckte ihn sein grünhaariger Freund.

"Und wer ist letzte Nacht von der Treppe des Flugzeuges gefallen, weil er zu viel getrunken hatte?", entgegnete ihm Lio und warf ihm einen fragenden Blick zu.

"Jack." Meinte Cliff und biss selbstsicher von seinem Brötchen ab.

"Bist du dir da sicher, Cliff?" Enchans klimperte unschuldig mit ihren braunen Augen und sah ihn nachdenklich an.
"Ich glaube nämlich, es war so ein grünhaariger Mann, der vom ganzen Alkohol nicht mehr klar denken konnte."

"Naja... waren wir nicht eben noch bei Jack?" Schnell wechselte er das Thema und steckte Lio die Zunge raus.

"Wo ist Jack eigentlich?" Alexia warf einen fragenden Blick in die kleine Runde.
"Schläft er noch?"

"Er wollte nachkommen, hat er gesagt. Ich hab noch mal bei ihm geklopft, bevor ich gekommen bin", meinte Lio und ignorierte dabei Cliff.

"Hoffentlich ist ihm nichts zugestoßen! Enchans, geh ihn suchen!" Alexias Stimme klang so ernst wie noch nie. Angst mischte sich in ihren ungewöhnlich härrischen Ton.

"Ähm... Alexia, nicht das ich deine Befehle missachten würde, aber wir sind hier in einem 5-Sterne Hotel, umgeben von den ganzen Soldaten des Skorpions. Was soll Jack hier passieren?", fragte Enchans vorsichtig. Sie nahm Lio ihre Kaffeetasse aus der Hand und trank einen Schluck.

"Keine Ahnung, aber wenn ihm irgendetwas zustößt, könnte ich mir das nie verzeihen. Das ist mein erster Auftrag, wo ich die Leitung habe, da kann ich doch nicht gleich am ersten Tag jemanden sterben lassen."

Die Prinzessin warf einen ängstlichen, fast traurigen Blick auf den Boden. Auch wenn Jack wahrscheinlich nur dabei war, seine Haare zu richten oder dergleichen, breitete es Alexia ziemlich viele Sorgen.

"Ich werde ihn suchen gehen, My Lady", versprach ihr ihre Getreue und erhob sich von ihrem Stuhl.
~~~

"Was sind das für Biester?"
"Das nennt sich 'Mädchen'. Sollte dir bekannt sein."
"Ich weiß, dass es Mädchen sind, du Genie, aber warum greifen sie mich an?"
Eine zarte Hand legte sich auf seine Schulter. Die Hand gehörte einer jungen, blonden Frau. Ihr Körper war gekleidet in ein rotes Kleid, während grüne Augen ihr hübsches Gesicht zierte. Sie funkelten wie Smaragde im Sonnenlicht und wanderten neugierig über die Mädchen. Zwei Frauen in Dienstmädchenuniform standen ihnen gegenüber und schauten sie angriffslustig an. Wurfsterne und Dolche hatten sich als Waffen in ihren Händen platziert.
"Können sie dich sehen?"
"Ich bin mir nicht sicher, aber ihren überraschten Blicken zu urteilen ja."
Die Augen der Dienstmädchen weiteten sich, als die junge Blondine hinter ihrem Bruder stand. Eher gesagt schwebte, aber ihre Angriffslust blieb vorhanden.
"Was haben die denn gegen uns, Jacky? Wir haben denen doch nichts getan und das sind ganz normale Dienstmädchen aus einem Hotel."
"Oh nein, meine Süße, das sind keine Dienstmädchen. Das sind Auftragsmöder."

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