Von Dienstmädchen und Auftragsmödern| Teil 2

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Enchans geblümte Sommerkleid umspielte ihre Beine, während sie ihren Weg durch das Luxushotel fortsetzte. Durch ihre Sandalen spürte sie den weichen Teppich an ihren Füßen.

Sie befand sich inzwischen im siebten Stock und trotzdem hatte sie bis zu ihren Arparmemts, die eigentlich eher ganzen Wohnungen glichen, noch einen langen Weg vor sich.

Jack und Jacy waren bestimmt schon etliche Male in solchen Hotels gewesen, wenn sie auf Geschäftsreisen mit ihrem Vater waren. Unvorstellbar für Enchans und ihre Familie auch nur ein einziges Mal in ein Hotel wie dieses zu fahren. Das würde mehr kosten, als ihre Miete für fünf Jahre, da war sich die Auserwählte sicher.

"Entschuldigen sie, Miss!"

Ein erschrockenes Quiecken riss sie aus den Gedanken. Ihr erstaunter Blick fiel auf eine junge Frau, die vor ihr auf dem Boden kniete und die heruntergefallenen Handtücher aufsammelte.

"Keine Sorge, das kann jedem Mal passieren. Warten sie, ich helfe ihnen." Enchans wollte sich hin knien und helfen, aber das Dienstmädchen winkte schnell ab.

"Nein. Es war mein Fehler. Meine Aufgabe ist es, ihnen den Aufenhalt so entspannt wie möglich zu machen. Verzeihen sie nochmal, Miss." Die junge Frau richtete ihren Blick auf den Boden und lief hastig an Enchans vorbei.

Sie warf dem davon laufenden Mädchen einen verwirrten Blick hinterher, konzentrierte sich aber schließlich wieder auf ihr eigentliches Ziel.

Der Fahrstuhl traf auf ihr Blickfeld, während sie das quälende Gefühl nicht los wurde, beobachtet zu werden. Sie drehte sich um und suchte mit ihren braunen Augen den Flur ab.

Ich hab mich vermutlich nur getäuscht.

Sie wandte sich wieder dem Fahrstuhl zu, als sie eine gehässigte Stimme hinter sich hörte. "Ich wünsche ihnen eine angenehme Nac...Was zum...!?"

"Schsch, ganz ruhig, meine Hübsche. Süße Träume." Die gehässige Stimme wurde von einer tiefen Männerstimme abgelöst, der man das Grinsen förmlich raushören konnte.

"Wäre ich einen Moment später gekommen, dann wäre es mit dir wohl aus gewesen, Honey", amüsierte sich die ihr nicht unbekannte Stimme.
"Arme Enchans."

"Guten Morgen, Jack."
Enchans drehte sich erneut um. Jack hielt das Dienstmädchen in den Armen, mit der Enchans gerade zusammen gestoßen war.

"Guten Morgen, Honey." Er nahm die junge Frau, warf sie über seine Schulter und lief an Enchans vorbei, auf den Fahrstuhl zu.
"Kommst du nicht, Honey?"

"Könntest du mir mal erklären, was du mit dieser Frau vorhast... Nein, las es. Ich kann es mir denken", seufzte Enchans und lief Jack hinter her. "Wenigstens lässt du dann Ivy in Ruhe."

"Ersten, Ivy werde ich wahrscheinlich nie in Ruhe lassen und zweitens bin ich lediglich ein Mann mit gewissen Vorlieben für Sex, kein Massenvergewaltiger."

Massenvergewaltiger? Ist das überhaupt ein Wort?

"Und was machst du dann mit der Frau?" Die Tür des Fahrstuhls schloss sich mit ein Piepton und setzte das Gerät in Bewegung.

"Ist dir gar nicht aufgefallen, dass dich diese Frau verfolgt hat und dich angreifen wollte?" Jack fuhr sich mit einer Hand durch seine dunkelbraunen Haare, während er mit den Augen den Körper der jungen Frau begutachtete.

"Wir sind zusammen gestoßen, aber ich hab das nur für einen Zufall gehalten. Warum hätte sie mich angreifen sollen?" In Enchans Stimme konnte man ihre Verwirrung deutlich heraushören.
"Das habe ich mich auch schon gefragt."

"Dieses Dienstmädchen ist nicht die einzige gewesen, die hier jemanden angegriffen hat", fing er an, sein Blick auf Enchans gerichtet. "Ich bin vor einigen Minuten zwei anderen von ihnen begegnet, die genauso angriffslustig waren."

"Das beantwortet aber immer noch nicht die Frage, warum sie das tun sollte."
Die Tür des Fahrstuhls öffnete sich wieder und gab einen Einblick in die 12. Etage des Hotels.

Was sollen wir denn getan haben, dass uns die Dienstmädchen angreifen wollen? Wenn es noch mehr von den gibt, dann müssen wir Larissa und Ivor informieren und Alexia doppelt so gut beschützen.

"Jack!" Ein ungewolltes Stöhnen entglitt ihren Lippen und zauberte Jack ein Grinsen auf sein Gesicht.
"Wenn du fertig bist, den Flur anzustarren, willst du dann mitkommen?"

Er legte seinen Hand auf ihren Hintern und schob sie aus den Fahrstuhl raus.

"Wenn du deine Hand da nicht wegnimmst, kannst du schonmal anfangen zu rennen", zischte sie und nahm seine Hämde von ihrem Hintern.

"Spielverderberin", kam es nur lachend von Jack.

Er ging den Gang entlang auf eine der letzten Türen zu und öffnete sie. Die Gardinen waren zu gezogen, das Licht war dementsprechend nur gedämpft.
"Nach dir, Honey."

Mit einem skeptischen Blick auf Jack trat sie in das dunkle Zimmer und wurde sofort am Arm. "Was haben wir denn da? Noch eins von diesen Biestern?" Enchans spürte eine Hand auf ihrem Kinn und wie es nach oben gedrückt wurde.

"Das ist nur Enchans, die Auserwählte vom Skorpion", meinte Jack nebenbei, während er die junge Frau auf sein Bett legte.

"Waaaas? Tut mir leid, Darling. Ich hab dich verwechselt." Die Frau ließ Enchans Kinn los und gab ihr ein entschuldigendes Lächeln.

"Al..alles in Ordnung", erwiderte Enchans und hatte jetzt die Gelegenheit die Frau genauer anzusehen. Sie trug lediglich ein paar hohe schwarz Pumps und ein mehr als knappes Lederkleid. In ihrer rechten Hand befand sich eine Peitsche, die sie jetzt zusammen rollte. Dunkelblonde Locken lagen auf ihren Schultern, neben den riesigen goldenen Ohrringen.

"Ähh... Jack? Wir sind seit einer Nacht hier und du hast jetzt schon eine 'Freundin' gefunden?"
Als die Frau Enchans verwirrten Gesichtsausdruck sah musste sie kichern.

"Also Honey, was denkst du denn von mir? Das ist Kata. Sie ist eine Zofe von Maya und meine wundervolle Freundin hat sie als Kämperin und Mitbewohnerin mit nach Tahiti geschickt." Jack gesellte sich zu den beiden jungen Frauen.

"Hier kann ich endlich mal Spaß haben. Die ganzen Butler im Schloss sind alle so spießig und My Lady Maya hat nichts dagegen, wenn ich mich mit Jack amüsiere", erzählte Kata zufrieden und wollte am liebsten noch viel mehr erzählen, wenn Jack sie nicht aufgehalten hätte.

"Wie haben sich die anderen beiden Dienstmädchen verhalten?

"Sie waren ganz brave Mädchen, nachdem sie die Peitsche gehört haben", erzählte sie zufrieden weiter.
"Willst du zu ihnen?"

"Erstmal will ich Enchans zeigen, was es mit den Frauen auf sich hat."
Jack drehte sich um, ging auf das riesige Bett zu und winkte Enchans zu sich heran.
"Kata, hast du ihnen die Waffen abgenommen?"

Waffen?!

"Jap. Alles erledigt, wie du es gesagt hast." Kata grinste, bevor sie auf Jack und Enchans zukam.
Jack setzte seine Hände an die Schultern des Dienstmädchens und zog ihr Kleid herunter.

"Wären die Süßen keine Auftragsmöder, hätten sie keine Chance Kata und mir zu entkommen." Er ließ ein perverses Grinsen seine Lippen umspielen.
"Du vögelst auch alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist."

"Halt die Klappe, Jacy."

"Hast du was gesagt?"

"Was? Ich hab nur laut gedacht."

"Achso. Und was willst du mir jetzt zeigen? Außer den halbnackten Körper dieser Frau?" Enchans setzte sich neben Jack aufs Bett, während sie sein Vorgehen skeptisch beobachtete.

"Das hier." Er strich mit den Fingern über ein Brandzeichen, das sich kurz über ihren Brüsten befand.
Es ähnelte ein wenig dem des Skorpions, also diesem 'M' mit der geschwungenen Schrift.

"Das, meine süße, kleine Enchans, das ist das Zeichen des Fisches. Diese Mädchen hier sind treue Mitglieder ihres Imperium und wurden nur geschickt, um uns zu töten."

~~~
Im nächsten Kapitel kommt die Auflösung, wie Jack auf diese Tötungs-Theorie kommt.
Aber jetzt erstmal euch noch einem schönen Sonntag😚😚

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