6. You and me

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Nach dem fünften Song, wurde es besser. Für sie und für mich. Ich möchte natürlich nicht zu viel vorweg nehmen, aber aus jetziger Sicht ist es hart über diese Zeit zu erzählen.
Ich bin es nicht gewohnt auf diese Art meine Gedanken preis zu geben. Bei Liedern kann man sich in der Musik verstecken, aber jetzt, wo ich euch meine Geschichte erzähle, offenbare ich euch eine Privatsphäre, die in den Liedern nur für denjenigen klar wird, der die Hintergründe kennt. Tut mir leid, dass ich euch jetzt eventuell verwirrt habe.
Und eigentlich sollte ich es genießen, dass dieser Teil der Erzählung nicht allzu traurig wird...

Sie hat sich sehr über meine Idee mit der Himmelslaterne gefreut. In der darauf folgenden Zeit hatten wir viel gesprochen. Sie hat mir von ihrem Exfreund erzählt. (Ich möchte auch ihn nicht beim Namen nennen)
Ich bin bis heute wütend auf ihn. Betrügen ist eine Sache, die ich von ganzen Herzen verabscheue. So etwas kann nicht entschuldigt werden.
Ihre genauen Worte werde ich hier nicht wiedergeben, da ich es nicht fair fände ihre Privatsphäre mit euch zu teilen.

Zurück zum eigentlichen: Wir trafen uns, redeten mit einander und das ein oder andere Mal entlockte ich ihr sogar ein Lachen. Irgendwann begann sie mich über die One Direction Zeit aus zu fragen. Sie meinte, dass sie Harry liebend gerne treffen würde und mit ihm über das Leben philosophieren wolle, so wie wir es immer getan hatten.
Das kann ich gut nachvollziehen. Harry ist einer guter Lebesphilosoph. Mit ihm kann man stundenlang reden.
Aber da ich es nicht allzu lange strecken möchte, komme ich besser zu den wichtigen Punkten:

Durch die Vertrautheit und die gute Bindung, die wir aufgebaut hatten, überrollten mich meine alten Gefühle. Ich glaube, dass sie nie weg gewesen waren und auch noch in dieser Sekunde kann ich sie spüren, aber es traf mich dennoch unvorbereitet.
Und wie das so ist mit der Liebe, sie macht blind und naiv.
Ich wusste nicht woher meine Entschlossenheit gekommen war. Aber ich wollte ein Kämpfer sein. Ein Kämpfer wie Louis, der trotz Hürden zu Eleanor zurück gekommen war.

Plötzlich konnte ich nur noch sie sehen.
Es war egoistisch von mir zu denken, dass wir nun eine Chance hatten. Es war reines Wunschdenken. Das kann ich jetzt in der Gegenwart sagen. Damals aber war ich ziemlich naiv.
Sie hatte mich in den Bann gezogen, ohne das sie es wusste. Oft saßen wir auf der Bank, gingen im Park spazieren oder trafen uns bei einem von uns.
Ihr ging es immer besser. Über ihr-wisst-schon-wen hatten wir gar nicht mehr gesprochen. Und bald wurde sie wieder die selbstbewusste Frau, die sie vor diesem Typen war. Ihr Gang wurde aufrechter, ihr Lachen ehrlicher und ihre Trauer ließ sie Stück für Stück hinter sich.

Es machte mich glücklich, sie glücklich zu sehen. Doch fiel es mir immer schwerer die Rolle des Kumpels zu übernehmen. Schon allein wenn sie ihre Hand während des Redens auf meine Schulter gelegt hatte, hatten sich die Gedanken in meinem Kopf gedreht.
Und ich verspürte immer mehr den Drang, ihr nach so vielen Jahren die Wahrheit zu erzählen. Es konnte nicht so weiter gehen mit ihr und mir. Ich war am verzweifeln. Alles endete mit diesem wunderbaren Menschen.

Und während andere in meiner Lage nach der Flasche gegriffen hätten, nahm ich meine Gitarre und schrieb die Liebeserklärung, die mir seit Jahren auf der Zunge lag. Die Worte, die ich ihr gerne gesagt hätte, bevor ich mit den Jungs fort gegangen und sie zurück gelassen hatte. Ja, und aus diesem Grund gehört You and Me in mein Album.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro