• {9} - Fernbeziehung und der ganze Mist..

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Charles legte seine Stirn gegen die von seinem Freund und bewegte sein Gesicht ganz langsam auf die von Pierre zu. Dieser Moment war einfach nur perfekt. Charles, Pierre und ein sanfter, zärtlicher Kuss, mit allen Gefühlen, die sie füreinander empfanden.

~∆~

Die Gefühle, die sie füreinander empfanden wurden auch in den Monaten darauf nicht weniger. Sie nahmen sich Zeit füreinander, wann immer es ihnen möglich war. Die Sehnsucht war mittlerweile weniger geworden, weil sie wussten, dass sie sich bald wieder in den Armen liegen konnten. Weil sie wussten, dass der jeweils andere immer wieder zurückkommen würde. Und weil sie den Schock des Streits verarbeitet hatten, in dem Pierre Charles vorwarf ihn betrogen zu haben. Sie hatten daraufhin mehr Zeit zusammen verbracht, mehr unternommen, sich gegenseitig mehr Liebe gegeben, noch öfter gekuschelt und sich festgehalten, falls das noch möglich war. An einem Abend, als Charles auch von einer Dienstreise aus Maranello wieder kam, war das auch nicht anders. Jedenfalls nicht so lange, bis Charles das Gespräch zu seinem Freund suchte. Ferrari hatte ihn gebeten abzuklären, ob er denn nicht vielleicht nach Maranello ziehen könnte, um nicht immer an- und abreisen zu müssen. Genau das musste er jetzt mit seinem Freund besprechen, aber eigentlich wusste er, was herauskommen würde, nämlich genau das, was er sich selbst auch dachte. Er war sich ziemlich sicher, das sie das sich und ihrer Beziehung nicht zumuten wollten, waren beide doch definitiv sehr liebesbedürftige Menschen, die auch die Nähe des anderen brauchten, vorallem wenn etwas nicht so lief, wie sie sich eigentlich gewünscht hatten. Trotzdem wollte er die Meinung seines Freundes hören und mit ihm reden, das gehörte in einer Beziehung auch einfach dazu, solche großen Entscheidungen gemeinsam zu treffen.

"Amour?", begann er also das Gespräch, vor dem er zugegebenermaßen doch etwas Angst hatte. "Ja, Liebling?", antwortete dieser besorgt, setzte sich sofort ein wenig auf und nahm Charles' Hand in die seine. "Ferrari oder viel mehr Mattia hat mich heute etwas gefragt. Mir ist die Antwort klar, und ich sehe es definitiv genauso, aber ich muss das trotzdem mit dir besprechen.", erklärte er am Anfang. "Charles.. Du machst mir Angst", murmelte der Franzose und blickte seinem Freund in die Augen. "Mattia hat mich gefragt, ob ich nicht vielleicht nach Maranello ziehen würde", kam der Monegasse also zum Punkt und sofort blickte ihn sein Gegenüber geschockt an, als wolle er ihm eigentlich fragen, ob er das gerade wirklich gefragt hatte. "Und.. was hast du gesagt?", hatte der Franzose jetzt wirklich Angst. Eine Fernbeziehung war wirklich nichts für ihn. "Ich habe gesagt, dass ich zuerst mit meiner Liebe reden muss, weil wir beide nicht bereit sind eine Fernbeziehung zu führen. Und dass wenn meine Liebe nein sagt, ich auch nein sagen würde und auch werde", verkündete er das, das er wortwörtlich so seinem Teamchef gesagt hatte. "Oh gott Charles.. Das ist.. Wow.. Dass du das wirklich so gesagt hast", stotterte der Ältere und konnte nicht glauben, was ihm sein Freund da gerade gesagt hatte. "Hätte ich das nicht so sagen sollen?", war der Ferrari-Fahrer sich in diesem Moment gar nicht mehr so sicher, ob das richtig war. "Doch natürlich, ich war nur so überrascht. Aber ich sehe das genau wie du. Ich könnte mir nicht wirklich eine Fernbeziehung vorstellen.", erklärte sich der andere schnell und ihm wurde das bestätigt, was er sich wirklich schon gedacht hatte. Nämlich, dass sie beide nicht bereit waren sich zu trennen, wenn auch nur räumlich. Viel zu sehr brauchten sie sich gegenseitig. "Das ist mir tatsächlich die Disskussion mit Mattia wert", stellte Charles klar und war einfach nur froh, dass sein Freund ihm zugestimmt hatte, aber nicht sauer war oder ähnliches.

Da es mittlerweile relativ spät geworden war entschlossen sie sich relativ bald ins Bett zu gehen und machten sich im Badezimmer fertig dafür. Beim Zähneputzen wurde Pierre wie so oft von hinten umarmt. Von allem was Charles machte, war dies ganz eindeutig seine Lieblingsgeste. Er fühlte sich sie unglaublich geborgen in den Armen seines Freundes. Seines Monegassen. Seines Ferrari-Fahrers auf den er unendlich stolz war, dass er den Sprung zu dem großen Team mit der unendlichen langen Formel 1 Historie geschafft hatte. Dass er es geschafft hatte mehrere Rennen zu gewinnen, mehrere Pole Positions einzufahren.
Diese Geste, wenn Charles sich von hinten an ihn schmiegte bedeutete ihm mehr als so vieles anderes.
Er konnte nichtmal genau sagen wieso ausgerechnet bei dieser Position, jedes mal wenn er von Charles in den Arm genommen wurde fühlte er sich verdammt wohl, konnte sich fallen lassen. Generell die Nähe seines Freundes tat ihm gut, war das wonach er in seinem Leben immer gesucht hatte. Liebe, Nähe und so viel mehr, das ihm Charles gab.

"Wollen wir schlafen gehen, amour?", flüsterte er Pierre ins Ohr und drehte mich zu ihm um, sodass er ihm in die Augen gucken konnte und seine Lippen auf die Seinen legen. Ihn eng an sich drücken konnte. Nie, bevor er mit Pierre zusammengekommen war war ihm Körperkontakt so wichtig und kuscheln schon gar nicht. Vielleicht weil er noch nie wirklich eine Beziehung hatte, also natürlich war er mit ein paar Mädchen zusammen, aber mehr als Händchenhalten ging da eindeutig nie.

Wir zogen uns also aus und legte uns ins Bett, Löffelchen, so wie wir einfach immer lagen. "Ist alles okay bei dir amour?", fragte Charles besorgt. "Nein, also ja eigentlich schon. Ich habe gerade nur darüber nachgedacht wie es wäre, wenn du nicht hier bei mir wärst, sonst in Italien und ich kann und will es mir einfach nicht vorstellen. Also ist alles gut, weil du ja hier bei mir bist, mich festhältst, mich spüren lässt, dass du mich liebst und mich auch nie loslassen wirst. Dass du einfach mein Freund bist, nur meiner.", lächelte Pierre und kuschelte sich jetzt doch näher an seinen Freund, der auch sofort bereit war ihm mehr Nähe zu geben.

"Jetzt schlaf gut mein Engel. Ich liebe dich, und werde immer an deiner Seite sein", lächelte Charles noch und küsste die Schläfe seines Freundes bis sie beide in einen festen Schlaf fielen.

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